Gemeinsam für Universitäten mit Ausstrahlung
„Universitäten entfalten dort eine besondere Wirkung für die Gesellschaft, wo sie im Spektrum zwischen Grundlagenforschung und gesellschaftlich relevanter Forschung danach streben, sich in ihrer Region zu vernetzen und Forschung, Studium und Arbeitswelt zu verknüpfen", kommentierte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ute Clement. „So sieht es die Universitätsallianz, und so leben wir das an der Universität Kassel seit Jahrzehnten. Insofern passt diese Mitgliedschaft perfekt.“ Sie sieht die Aufnahme auch als Anerkennung für die Entwicklung der Universität Kassel in den letzten zwei Jahrzehnten, sowohl was die Forschung, als auch was ihre strukturbildende Wirkung angeht. Nordhessen sei das Paradebeispiel einer Region, deren Aufschwung eng mit ihrer Universität verknüpft sei.
Vom Verbund mit den anderen Mitgliedern erhofft sich die Universitätspräsidentin auch eine bessere Wahrnehmung im politischen Diskurs: „Hochschulen, die zur Entwicklung der Region bewusst und partnerschaftlich beitragen, haben einen besonderen Wert. Sie haben aber auch besondere Bedarfe, etwa was die Förderung des Wissenstransfers betrifft oder die Finanzierung einer breiten Palette an Studienfächern. Gemeinsam mit unseren Partnern in diesem Verbund können wir uns hier besser Gehör verschaffen.“ Während die Bedeutung der Universität Kassel in Hessen weithin bekannt sein, würde diese Position in der nationalen Bildungsdebatte noch zu selten berücksichtigt.
Die UA11+ freute sich in einer Stellungnahme über den Zugewinn einer „starken Partnerin“. Der Verbund wurde 2020 gegründet, ihm gehören die Universitäten Bielefeld, Greifswald, die TU Kaiserslautern, die Otto von Guericke-Universität Magdeburg, die Universität Kassel, die Leuphana Universität Lüneburg, die Universitäten Paderborn, Passau und Potsdam, die Universität des Saarlandes, die Universitäten Siegen, Tier und Ulm sowie die Bergische Universität Wuppertal an.
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