Uni-Orchester spielt Beethoven und Debussy
Beethovens 7. Sinfonie in A-Dur zählt zu seinen enthusiastischsten und fröhlichsten Orchesterwerken. In der Komposition, deren Uraufführung 1813 bereits ein voller Erfolg war, brach Beethoven mit vielen harmonischen und formalen Konventionen seiner Zeit – was bis heute mit zur Faszination der Sinfonie beitragen dürfte, das als Meilenstein der Musikgeschichte gilt. Jede Rocknummer komme gegen Beethovens 7. Sinfonie wie eine lahme Ente daher, heißt es in einem Buch über Beethovens Sinfonien. In der Tat bestimmen pulsierende, wirbelnde, polternde und mitunter brachiale Rhythmen das Stück, dessen mitreißendem Charakter man sich kaum entziehen kann.
Ganz anders kommt die „Petite Suite“ daher, die als Orchesterbearbeitung einer von Debussy 1889 vollendeten Klavierkomposition erklingt. In den kurzen Stücken fängt Debussy wie in einer Art impressionistischer Klangmalerei die Freizeitvergnügen des Pariser Bürgertums des Fin de Siècle ein: Wer genau hinhört, wird den sanften Wellenschlag einer romantischen Bootsfahrt ebenso hören wie die wiegenden Schritte beschwingten Tanzes.
Termine:
Samstag 15. Juli, 19 Uhr, Friedenskirche
Sonntag, 16. Juli, 19 Uhr, Friedenskirche
Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 6 Euro
Kartenreservierung: 01590-5249742