Waldforschertag (Grundschule Dörnberg)
Im Rahmen ihres Teilprojekts konzipierte die Grundschule Dörnberg einen „Waldforschertag“, der im Verlauf der Projektlaufzeit umgesetzt und evaluiert wurde:
An sieben Stationen können Grundschulkinder unterschiedliche Blickwinkel des Ökosystems Wald kennenlernen und Erfahrungen sammeln. Entstanden ist ein festgelegter Stationsbetrieb, der von allen Kindern durchlaufen wird. Die vielfältigen Perspektiven von FMNR werden dabei mit der klassischen Waldpädagogik gewinnbringend in Verbindung gebracht.
Die Erprobung des Konzepts fand gemeinsam mit allen Grundschulkindern und Lehrerinnen statt: Nach einer gemeinsamen Begrüßung wurden die Kinder der Grundschule Dörnberg in jahrgangsgemischte Gruppen eingeteilt, sodass klassenübergreifend soziales Lernen ermöglicht wurde. Die Gruppen erhielten als Identifikationsfigur einen Gruppennamen, der ein Waldtier bezeichnete. Die Lernaufträge an sechs Stationen wurden von den Lehrkräften durchgeführt, wobei drei Stationen direkt im angrenzenden Waldgebiet stattfanden.
Im Wald, unter den Bäumen, wurde nun konkret mit der Person Tony Rinaudo gearbeitet. Im Sinne des biografischen Lernens wurde allen Gruppen die Person Tony Rinaudo als Identifikationsfigur zum Schutz des Waldes und seiner Lebensweise vorgestellt. Den Kindern wurde verdeutlicht, dass Renaturierung einen erheblichen Einfluss auf den Wald und die Menschen hat. Sie erkannten dabei, dass bereits kleine Veränderungen, wie Tony Rinaudo sie initiiert hat, einen erheblichen Einfluss auf den Schutz unserer Wälder und ihrer Lebewesen haben können.