Teilprojekt 44: Diversity VET-M.E.B.²
Das Projekt widmet sich der Fragestellung: „Welche Kompetenzentwicklung muss im Rahmen der universitären Lehrerbildung angelegt werden – in curricularer und in methodischer Hinsicht –, damit die späteren Absolventen dem Anspruch einer auf Inklusion ausgerichteten Berufsbildung gerecht werden können?“
Dazu wird ein universitäres Seminar angeboten, das entlang zuvor recherchierter realer Anforderungssituationen konzipiert ist und nach dem Design-based-Research-Ansatz weiterentwickelt wird. Im ersten Blockteil des Seminars werden der Stand der Forschung herausgearbeitet, Rahmenbedingungen einer inklusiven Berufsbildung diskutiert und Begrifflichkeiten der Inklusion geklärt. Das auf den Theorieteil aufbauende Prinzip des Seminars ist das forschende Lernen, nach dem die Studierenden an den Kooperationsschulen und dem BBW eigene Forschungsvorhaben im Themengebiet Inklusion durchführen.
Hiermit sollen die Studierenden die Dimensionen inklusionsorientierter Lehrerbildung: Wissen, Handeln und Einstellung verknüpfen und Handlungsstrategien für eine inklusive Berufsbildung entwickeln, bspw. individuelle Förderung, Planung, Durchführung und Evaluation von differenzierten Lehr-Lern-Prozessen und die Diagnose des Lernstandes in heterogenen Gruppen am schulischen Lernort.
Seminarevaluationen, wie Kompetenzraster, Kompetenztests und die Portfolioarbeit, geben Aufschluss über den Lernerfolg der Seminarteilnehmer und über Verbesserungspotenziale.
Neben der Konzeption des Seminars werden in der Begleitforschung Lehrkräfte an beruflichen Schulen qualitativ zu den Anforderungen im inklusiven Unterricht befragt.
Kontakt
Christian Schaub | Sina Mackel |