Publikationen aus dem Fachgebiet
Sehmer, Marks, Thole. Herausgabe des Themenschwerpunktes "Wissen im Dialog" der Zeitschrift Sozial Extra 43 (4)
In der Ausgabe 43 (4) der Zeitschrift Sozial Extra verantworteten Julian Sehmer, Svenja Marks und Werner Tholen den Themenschwerpunkt "Wissen im Dialog".
Der Schwerpunkt enthielt folgende Beiträge:
Sehmer, J./Marks, S./Thole, W. (2019). Wissen im Dialog. Transformation zwischen Wissenschafts- und Handlungspraxis. In: Sozial Extra, 43 (4), S. 259-262.
Gumz, H. (2019). "Wenn man es gemeinsam täte, wäre das Ganze wirkungsvoller" Wissenschaft und Praxis im Kontext von Bildungslandschaften. In: Sozial Extra, 43 (4), S. 263-267.
Beckmann, M. (2019). "Forschend schreiten wir voran" Zum Verhältnis von wissenschaftlicher Erkenntnis und gewerkschaftlicher Praxis. In: Sozial Extra, 43 (4), S. 268-270.
Sauerwein, M./Heer, J. (2019). "es ist sozusagen auch nur EIN Beispiel, wie das umgesetzt wurde" Wissenschafts-Praxis-Transfer als prozesshafter Dialog. In: Sozial Extra, 43 (4), S. 271-275.
Prigge, S./Simon, S./Schildknecht, L. (2019). "...zweierlei Schuhe" Pädagogik der Kindheit und Wissenstransfer. In: Sozial Extra, 43 (4), S. 276-280.
Den gesamten Themenschwerpunkt, sowie die einzelnen Beiträge finden Sie hier.
Kaul, Schmidt, Thole. Kinder und Kindheiten. 2018
In dem Band werden über historische, empirisch-rekonstruktive und theoretische Bezüge differente Perspektiven auf Kinder und Kindheiten eröffnet, um sowohl deren Modulationen als auch die Bedingungen des Aufwachsens und die Gestaltung institutioneller Arrangements in den Blick zu nehmen. Thematisiert werden Fragen zu den subjektiven Konstruktionen und gesellschaftlichen Bezügen des Aufwachsens in Deutschland, Brasilien und Südkorea unter professionalisierungstheoretischen, kindheits-, sozial- sowie schulpädagogischen Perspektiven.
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Henn, Lochner, Meiner-Teubner. Arbeitsbedingungen als Ausdruck gesellschaftlicher Anerkennung Sozialer Arbeit. 2017
Zur Frage, wie es um die Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit bestellt ist, gab es bislang nur vereinzelte empirische Befunde. Im Projekt 'Arbeitsbedingungen als Ausdruck gesellschaftlicher Anerkennung Sozialer Arbeit' haben die Autorinnen in Kooperation mit der GEW und der Max-Traeger-Stiftung den Forschungsstand aufbereitet und um eigene Analysen der Daten des DGB-Index Gute Arbeit und des Mikrozensus erweitert. Erstmals wird so ein systematischer Überblick über die Arbeitsbedingungen von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in Deutschland vorgelegt. Untersucht wurden das Anstellungsverhältnis, Belastungsmomente sowie die organisationale Rahmenbedingungen. Die Ergebnisse werden mit jenen anderer Berufsgruppen des Bildungs- und Sozialbereichs (Erzieher_innen, Altenpfleger_innen, Lehrer_innen) verglichen. Die Ergebnisse des Berichts lieferen vielfältige Informationen und Anstöße für die notwendige gesellschaftliche Debatte über die stärkere Anerkennung von sozialen Berufen.
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Beetz, Franzheld. Qualitative hermeneutische Symbolanalyse. Methodische Probleme und sozialwissenschaftliche Strategien. 2017
Die Symbolanalyse versteht sich als eine übergreifende Aufgabe der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Mit der hermeneutisch orientierten Symbolanalyse werden methodische Operationen und Interpretationstechniken von Ethnographie, Grounded Theory und Objektiver Hermeneutik forschungspraktisch verbunden. Dieses einschlägige Grundlagenwerk befasst sich mit der Vielfältigkeit symbolischer Ausdrucksformen und ihrer interpretativen Erschließung. Somit handelt es sich von der Anlage her um eine lehrbuchartige Einführung, die sich zugleich als methodisches Manifest eines offenen Forschungsprogramms versteht, an das sich eine Reihe künftiger Projekte anschließen sollen.
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Czarny, Marks. Tod und Trauer in der Heimerziehung. Stellvertretende Krisenbewältigung als Handlungsoption. 2015
Leistungsorientierung und Machbarkeitsphantasien dominieren vielfach den heutigen Zeitgeist. Der Tod wird als ›Skandalon‹ verdrängt. Für die Soziale Arbeit bildet dies eine der großen Herausforderungen: Tod und Trauer sind unausweichliche Themen, die dieses Buch näher bringt. Eine professionelle Trauerbegleitung ist in den Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe erforderlich. Wie kann eine solche sozialpädagogische Begleitung in der Heimerziehung und noch dazu in der Krise der Adoleszenz gestaltet werden?
Das Buch gibt Einblicke in den Aufbau der finalen Krise und ermöglicht Handlungsoptionen im Sinne einer stellvertretenden Krisenbewältigung, die in der Praxis unmittelbar relevant ist. Angesprochen sind engagierte Studierende, Lehrende und Professionelle aus der Sozialen Arbeit, der Pädagogik oder aus anderen Praxen, in denen es um die Bewältigung von Tod und Trauer geht.
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Franzheld. Verdachtsarbeit im Kinderschutz. Eine berufsbezogene Vergleichsstudie. 2017
Tobias Franzheld gibt einen Einblick in aktuelle Herausforderungen des bundesdeutschen Kinderschutzsystems. Auf der Basis einer Vergleichsstudie stellt er relevante Akteure sowie ihre besonderen Aufgabenschwerpunkte gegenüber. Der Verdacht bildet dabei ein Scharnier, um professions-soziologische Reflexionen, handlungsfeldspezifische Rahmenbedingungen und berufliche Besonderheiten in methodisch kontrollierter Form zu einem integrativen Konzept zu verbinden. Die Studie schließt die Forschungslücke beruflicher Quervergleiche und rekonstruiert interdisziplinäre Kooperationskontexte, die sich exemplarisch für Vertreter aus Medizin, Polizei und Sozialer Arbeit in der Bewältigung von Kindeswohlgefährdungen und ihrer neuen beruflichen Arbeitsanforderungen ergeben.
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Hascher, Idel, Reh, Thole, Tillmann (Hrsg.). Bildung über den ganzen Tag. Forschungs- und Theorieperspektiven der Erziehungswissenschaft. 2015
In diesem Band wird aus unterschiedlichen Perspektiven das Verhältnis von sexualisierter Gewalt und Macht in institutionellen Arrangements der Pädagogik reflektiert und es werden sowohl historische als auch theoretische Fragen des Verhältnisses von Pädagogik und sexualisierter Gewalt diskutiert. Darüber hinaus werden aktuelle empirische Befunde kommentierend referiert und es wird der Frage nachgegangen, wie pädagogisches Handeln mit Macht und Sexualität verwoben ist.
Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, auf deren Tagung der Band zurückgeht, leistet damit einen Beitrag zur Initiierung einer umfassenden Analyse und Diskussion sexualisierter Gewaltpraxen in pädagogischen Kontexten.
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Krüger, Sünker, Thole (Hrsg.). Forschung als Herausforderung Methodologische Ansprüche und Praxis in erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Projekten. 2015
Die Konzeptionalisierung und Durchführung von Promotionsprojekten ist eine fortwährende Herausforderung für alle Promovierenden. In diesem Band stellen (ehemalige) Promovierende ihre Dissertationsprojekte vor. Die Beiträge verdeutlichen, wie konkrete Fragestellungen von Promotionen, methodische Zugänge und Möglichkeiten einer Generalisierung von Forschungsergebnissen aussehen können. Viele der AutorInnen zeigen zudem, welche spezifischen Fragen und Probleme während des Forschungsprozesses auftreten können – und wie sie diese bewältigt haben. Die jeweiligen Lösungsstrategien werden dabei anschaulich beschrieben und kritisch diskutiert.
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Kessl, Polutta, van Ackeren, Dobischat, Thole (Hrsg.). Prekarisierung der Pädagogik – Pädagogische Prekarisierung? Erziehungswissenschaftliche Vergewisserungen. 2014
Die Beiträge des Bandes diskutieren die zunehmende Prekarisierung pädagogischer Berufe und die damit verbundenen Konsequenzen für die Ausgestaltung professionell-pädagogischer Handlungsvollzüge. Dazu werden theoretische Grundlagen und aktuelle empirische Forschungsbefunde in Bezug auf die Entwicklungen in den zentralen pädagogischen Arbeitsfeldern präsentiert.
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Hübsch, Schäfer, Thole. Pädagogischer Alltag und biografische Werdegänge. Erziehungsstellen und pädagogische Hausgemeinschaften im Blick. 2014
Erziehungsstellen und pädagogische Hausgemeinschaften stellen ein weitgehend unbeachtetes Handlungsfeld der Hilfen zur Erziehung für Heranwachsende dar. In dem Band werden die Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt. Beschrieben werden die Wege durch das Leben von ehemaligen AdressatInnen von Erziehungsstellen. Ergänzt werden die biografischen Rekonstruktionen durch Einblicke in den pädagogischen Alltag und Daten zu den Rahmenbedingungen der Erziehungsstellen und pädagogischen Hausgemeinschaften.
Die Befunde ergänzen das Wissen zur Pädagogik der Hilfen zur Erziehung und votieren dafür, über Alternativen zu geschlossenen Unterbringungsformen von Kindern und Jugendlichen nachzudenken.
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Thole, Höblich, Ahmed (Hrsg.). Taschenwörterbuch Soziale Arbeit. 2014
Das "Taschenwörterbuch Soziale Arbeit" ist das ideale Nachschlagewerk für den Sozialpädagogischen Studien- und Berufsalltag. Übersichtlich, kompakt und fachlich fundiert informieren 200 namhafte Autorinnen und Autoren knapp und verständlich in mehr als 350 Stichwörtern der Sozialen Arbeit.
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Müller, Bohne, Thole (Hrsg.). Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge, Markierungen und Vermessungen - Beiträge zum 23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gesellschaft für Erziehungswissenschaft.2013
Die Ansprüche an die Pädagogik und die Herausforderungen an die Erziehungswissenschaft nehmen zu. Zugleich verschieben sich die Grenzen bezüglich der Themen und Gegenstände, die Pädagogik und Erziehungswissenschaft ausmachen, kontinuierlich. Welche neuen Fragestellungen ergeben sich dadurch für das Fach? Und welche interdisziplinären Anforderungen stellen sich für Wissenschaft und Forschung?
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Thole, Baader, Helsper, Kappeler, Leuzinger-Bohleber, Reh, Sielert, Thompson (Hrsg.). Sexualisierte Gewalt, Macht und Pädagogik.2012
Gewalt und Missachtung stellen für die Pädagogik seit Jahrzehnten Phänomene dar, denen eine besondere Aufmerksamkeit und Sensibilität zukommt. Umso verunsichernder war zu Beginn des Jahres 2010 für die Erziehungswissenschaft die Konfrontation mit dem Bekanntwerden von sexuellen Übergriffen auf Kinder und Jugendliche in pädagogischen Einrichtungen.
In diesem Band wird aus unterschiedlichen Perspektiven das Verhältnis von sexualisierter Gewalt und Macht in institutionellen Arrangements der Pädagogik reflektiert und es werden sowohl historische als auch theoretische Fragen des Verhältnisses von Pädagogik und sexualisierter Gewalt diskutiert. Darüber hinaus werden aktuelle empirische Befunde kommentierend referiert und es wird der Frage nachgegangen, wie pädagogisches Handeln mit Macht und Sexualität verwoben ist.
Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, auf deren Tagung der Band zurückgeht, leistet damit einen Beitrag zur Initiierung einer umfassenden Analyse und Diskussion sexualisierter Gewaltpraxen in pädagogischen Kontexten.
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