Aktuelle Projekte
Dieses Projekt wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ (Professionalisierung durch Vernetzung - Fortführung und Potenzierung PRONET2) von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Projekttitel: | Inklusive Pädagogische Beziehungen |
Leitung: | Prof. Dr. Natalie Fischer und Prof. Dr. Friederike Heinzel |
Wiss. Mitarbeit: | Laura Faber, Deborah Weißer, Anna Schichtholz |
Stud. Mitarbeit: | Selime Miftari, Anna Lena Dette |
Förderung: | Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Laufzeit: | seit 1'2015 (PRONET), aktuell PRONET2 von 1'2019 bis 12'2023 |
Projektbeschreibung: | Die bereits erfolgreich im Grundschullehramt erprobte Lernumgebung zu „Inklusiven pädagogischen Beziehungen“ wird in PRONET² zu einem Projektseminar für Studierende aller Lehramtsstudiengänge und einem phasenübergreifenden Angebot weiterentwickelt. Sie wird im Schwerpunktmodul „Beobachten, Beraten, Fördern im pädagogischen Feld“ des bildungswissenschaftlichen Kernstudiums verankert und mit einem Fortbildungsangebot für Lehrkräfte verknüpft. Nach der Aneignung von grundlegendem Wissen zu pädagogischen Beziehungen, Inklusion und Kinderrechten und dessen Reflexion mittels fallbasierter Methoden innerhalb des Seminarauftakts schließt eine in Tandems organisierte Phase an. Mit dem Fokus auf Interaktionen zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen erfolgen Beobachtungen im schulischen Feld, die mithilfe eines Manuals protokolliert, aufbereitet und ausgewertet werden. Eine Auswahl der entstandenen Fallvignetten wird bei einem Gruppenmeeting vorgestellt und mithilfe kollegialer Fallberatung beraten. Die Abschlussveranstaltung dient der gemeinsamen Reflexion der gesammelten Erfahrungen. Insgesamt werden die eigenen Handlungskompetenzen zur Gestaltung pädagogischer Beziehungen durch Orientierung an den „Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen“ sowie durch Bildung von Tandems aus Studierenden und Lehrkräften mit Hospitationen im Unterricht gefördert. Dabei kommen der Sensibilisierung gegenüber Erwartungen und Vorurteilen, der Wahrnehmungsschulung sowie Förderung von Empathie eine wichtige Rolle zu. Als Evaluationsmethoden werden schriftliche Fallreflexionen und Videographie eingesetzt. |