Die Geschichte der Kasseler Grundschulwerkstatt beginnt, als Ariane Garlichs im Jahr 1972 die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Grundschulpädagogik an der Gesamthochschule Kassel antritt. Reisen mit Studierenden nach England, Schweden, Dänemark, Frankreich und Holland waren Anlass und Motivation zur Planung eines grundschulpädagogischen Labors. Ariane Garlichs wollte mit ihren Studierenden zeigen, wie Open Education und wie Hochschule als Lernumwelt gestaltet sein müssen. Ab 1975 bestand dann der sogenannte Grundschulraum, der Raum 1415 im AVZ im Kasseler Stadtteil Oberzwehren. Dieser Raum war 48 Quadratmeter groß. Wesentlich für seine Ausstattung waren Anregungen aus der Raum- und Unterrichtsgestaltung an Schulen in England, Holland und Dänemark.