WiSe 23/24

Dieses Semester wollen wir mit Euch Räume entwickeln, die uns aus dem Alltag, im wahrsten Sinne des Wortes, entheben. Konkret werden wir in den Bäumen des umgebenden Waldes des Gomde Zentrums in Scharnstein (Österreich) Schlaf- und Aufenthaltsorte konzipieren, die Ruhe suchenden Menschen die Möglichkeit bieten, neue Erfahrungen inmitten der Natur zu sammeln, in sich zu gehen und ihre Lebensgeister zu aktivieren.

 In einer Zeit, in der psychische Überlastungen rapide zunehmen, wird dies zu einem immer wichtigeren Aspekt, auch in der Architektur. Unter dem Titel ‚REgenerative Räume‘ werden wir uns in diesem Jahr intensiv damit auseinandersetzen. 

Die Natur war für den Menschen immer schon eine Quelle der Regeneration und Inspiration und so deklarieren wir die Bäume zu unserem Bauplatz.
 

Lehrende: Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, Harun Faizi                                                                                  
Tutor*innen: B. Sc. Sunijia Wang, Reham Alhadidi

EuG ist gemeinsam mit der TU Innsbruck AT und UCL Bartlett London UK eingeladen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 Bad-Ischel AT experimentelle Meditationspavillons aus Holz für das Gomde buddhistisches Zentrum in Scharnstein zu konzipieren und umzusetzen. Jedes Studio kann bis zu zwei Pavillons umsetzten.

Das Projekt ist über zwei Semesters geplant. Im Wintersemester 23/24 werden die Studierende innovative Konzepte und Prototypen entwickeln, von denen ein bis zwei Projekte im darauffolgenden Sommersemester umgesetzt werden. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung liegt ein weiterer Fokus auf dem Einsatz von Virtual-, Augmented- und Mixed-Reality-Tools (VR/AR/MR Systeme) in Entwurfs- und Fertigungsmethoden sowie nachhaltigen Aspekten des Bauens (Materialen, Verarbeitung, Carbon-Footprint, usw...). Das Studio wird im Winter- und Sommersemester mit jeweils einem Seminar und einer Exkursion begleitet. In den Seminaren fokussieren wir das Erlernen und Experimentieren mit Virtual-, Augmented- und Mixed-Reality-Tools im Entwurf und Umsetzung. In der Exkursionswoche, jeweils eine im WiSe und eine im SoSe, werden wir vor Ort, gemeinsam mit den Studierenden der anderen Universitäten an den Projekten arbeiten und unter anderem auch in die Welt des Buddhismus eintauchen (freiwillig). Nach der Fertigstellung ( vorr. Juni 2024) werden die Pavillons im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 feierlich eröffnet. Wir glauben es ist eine „einmalige Gelegenheit/once in a lifetime“ für alle Beteiligten, in einer wunderschönen und natürlichen Umgebung etwas Einzigartiges und Wertvolles für eine besondere Gemeinschaft zu schaffen und auch Studierende anderer Universitäten kennenzulernen. 

2-Semestriges Projekt

Lehrende: Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, Sarah Blahut