Lehrangebot im Sommersemester 2015

Projekte

MA - Wie Pläne wahr werden - Pflege- und Entwicklungsplanung im Landschaftspark Schwetzingen

Für viele Gartendenkmale existieren seit Jahrzehnten Pflegepläne, die zum Teil auch schon Überarbeitungen bzw. Aktualisierungen erfahren haben. Selten hat die Vegetation darin in Art und Umfang einen Platz, der ihrer Bedeutung für die Gartendenkmale tatsächlich gerecht wird. Insbesondere die handwerkliche Umsetzung und das langfristige Management der Pflege fußen bisher auf wenigen Arbeiten.
Im Landschaftspark Schwetzingen besteht aktuell Handlungsbedarf. Zum Teil sollen Rasen in Wiesen verwandelt und Wege- und Gehölzränder entwickelt werden. Auch für die Baum- und Strauchgehölzbestände selbst sollen Entwicklungsziele gesetzt und Pflegepläne formuliert werden. Die Parkverwaltung empfängt uns mit offenen Armen, sodass unsere Arbeit auch Einfluss nehmen wird.
Um einen Pflege- und Entwicklungsplan schreiben zu können, müssen Dokumente gesichtet und interpretiert, Bestände kartiert und systematisiert werden. Es sind grafische und schriftliche Formen der Darstellung notwendig, insbesondere das Formulieren eines Leistungsbuches und eines Leistungsverzeichnisses, um der Parkverwaltung ein langfristig nutzbares Instrument nicht nur der Pflegeplanung, sondern auch der Kalkulation und Ergebniskontrolle zur Verfügung stellen zu können.
Ein kontinuierlicher Austausch mit der Parkverwaltung bzw. dem lokalen Denkmalpfleger und Gartenhistoriker über Ergebnisse und Konsequenzen von Untersuchungen für die Parkentwicklung ist nötig. Deshalb werden mindestens zwei Fahrten nach Schwetzingen notwendig. Eine wird innerhalb der normalen Lehrveranstaltungszeiten stattfinden müssen, die andere im Rahmen einer ebenfalls vom Fachgebiet durchgeführten Exkursion in der Kompaktwoche.
Relevante Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
Das Projekt wird als Profilprojekt anerkannt, wenn eine Teilnahme am Projektseminar „Vegetation und Vegetationsentwicklung planen“ erfolgt.
Pro-2.3-30 Profilprojekt in der Mastervertiefung LB
Pro-2.0-01 Projekt
Pro-2.0-02 Projekt
6 SWS, 12 Credits
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner
Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder

 

MA - Baustelle Nordcampus: Die Umsetzung
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner, Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder


MA - Wechselflor und Folgepflanzung - Planung und Umsetzung eines Kräutergartens für das Kloster Haydau
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner, Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder

Proseminare und Exkursionen

MA - Vegetation und Vegetationsentwicklung planen

Begleitend zum Projekt „Wie Pläne wahr werden - Pflege- und Entwicklungsplanung Landschaftspark Schwetzingen“ thematisiert das Seminar wichtige theoretische, methodologische und vegetationskundliche Fragen des Umgangs mit Vegetation in Gartendenkmalen. Neben Werken von F.L. Sckell, auf den die Gestaltung des Parks zurückgeht, und weiteren wichtigen Dokumenten von Autoren der Zeit der Entstehung des Parks, werden auch gartendenkmaltheoretische Texte bearbeitet und deren Positionen zum Umgang mit Vegetation herausgestellt. Außerdem werden jene Veröffentlichungen der Vegetationskunde hinzugezogen, die sich mit historischen Spuren bzw. der Vegetation als Indiz der Gestaltungs- und Pflegegeschichte beschäftigen. Die sogenannten Stinzenpflanzen spielen in der Pflege- und Entwicklungsplanung eine wichtige Rolle, weil sie häufig als Originalsubstanz angesehen werden, die erhalten werden soll.
Vegetation so aufrecht zu erhalten, dass sie dem gewünschten Bild oder der Idee der Erbauer entspricht, ist ein weitaus anspruchsvolleres und auch kostspieligeres Unterfangen, als z.T. die Erbauer ahnten und Parkpflegewerke glauben machen.
Kenntnisse zur Vegetationsdynamik auf der einen und zu Maßnahmen der Stabilisierung auf der anderen Seite sind unerlässlich, um verlässliche Ergebnisse im Pflege- und Entwicklungsmanagement erreichen zu können. Das dafür notwendige methodologische Repertoire wird im Seminar erarbeitet.
Notwendige Literatur für Referate und deren schriftliche Bearbeitung wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
C-2.3-32 Projektseminar Landschaftsbau, Landschaftsmanagement und Vegetationsentwicklung
C-2.3-40 Wissensvertiefung Landschaftsbau, Landschaftsmanagement und Vegetationsentwicklung
Blockseminar
4 SWS, 6 Credits
Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner

 

MA - Vegetation im Landschaftspark Schwetzingen

Um Prognosen zur Entwicklung von Vegetation stellen zu können, muss man über die Mittel der Beschreibung und Interpretation verfügen. Solange der Standort oder die vorhandene Vegetation in der künftigen Planung eine Rolle spielen sollen, sind vegetationskundliche Untersuchungen ein bis heute unübertroffenes und bis heute nicht voll ausgeschöpftes  Mittel der Analyse und Interpretation für die Pflanzenverwendung. Durch Entwicklungs-, Pflege- und Nutzungsprognose ist die Vegetationskunde Voraussetzung von Freiraum-/Objektplanung, Pflanz- und Pflegeplanung.
Die Exkursion führt zu einem Landschaftspark, der mit interessanten Wiesen-, Rasen-, Saum- und Gehölzbeständen aufwartet, die uns exklusiv zugänglich gemacht werden.
Das Programm umfasst eine gartendenkmalpflegerische Einführung vor Ort, Vegetationsaufnahmen und deren anschließende Verarbeitung in Tabellen und Texten.
Wir werden dafür vier Tage in Schwetzingen und einen Tag in Kassel arbeiten.
Die Prüfungsleistung besteht in der Erstellung von Tabellen und einem erläuternden, die Vegetation interpretierenden Text.

Erster Vorbereitungstermin ist Dienstag, der 24. März um 14:30 Uhr im Fachgebiet Landschaftsbau, Landschaftsmanagement und Vegetationsentwicklung, Gottschalkstr. 26, 3. Stock, R. 3109.
Empfohlen wird die Veranstaltung insbesondere den Teilnehmenden am Projekt „Wie Pläne wahr werden – Pflege- und Entwicklungsplanung im Landschaftspark Schwetzingen“.
Bei Interesse bitte nicht nur über HISPOS, sondern auch direkt bei Florian Bellin-Harder melden: bellinharder@asl.uni-kassel.de.

A-2.0-20 ASL-Exkursion
D-2.0-20 ASL-Exkursion
Exkursion
2 SWS, 3 Credits
Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder
 
MA - Baustelle Nordcampus: Das Seminar zur Umsetzung
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner, Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder


MA - Spaziergänge zur Stadtvegetation
Die Exkursion findet in Form von wöchentlichen Stadtspaziergängen in Kassel statt.
Ziel der Spaziergänge ist die anschauliche Vermittlung von angewandten stadtökologisch-vegetationskundlichen Kenntnissen.
Immer wieder wird in der Literatur zu Stadtökologie und Stadtvegetation auf die besonders harten städtischen Lebensbedingungen hingewiesen, zugleich aber auch von großer städtischer Diversität bzw. Artenvielfalt gesprochen. Beides hat damit zu tun, dass Siedlungsgebiete in hohem Maße anthropogen geformt und damit Gegenstand und Nebenprodukt zahlloser Absichten und Interessen sind. Städtische Freiräume können sehr stark versiegelt und damit Vegetation verhindernd angelegt sein. In anderen Freiräumen soll gerade die Vegetation hervorgehoben und in besonderer Weise gestaltet werden. Oft fallen aber auch Flächen brach und die Sukzession setzt ein.
Die Vegetation der Stadt kann also gewollt und ungewollt auftreten. In der gewollten Form ist sie ein für die Freiraumplanung relevanter Planungs- und Entwurfsgegenstand. Daran können Ziele und Motive verschiedener Phasen der Vegetationsplanung abgelesen und deren Erfolge und Misserfolge diskutiert werden. In der gewollten wie der ungewollten Form ist an der Vegetation sehr gut zu erkennen, wie sie gepflegt oder bekämpft wird. Sie kann erwünscht, geduldet und verabscheut werden. Welche Motive auch immer handlungsleitend sind, viele davon können anhand der Pflegespuren und des räumlichen Kontextes nachvollzogen werden.
Die Handhabe von und der Umgang mit Vegetation werden bei den Spaziergängen diskutiert und damit das Verständnis zunehmend vertieft. Zur Sprache kommen Pflanzen aller wichtigen Lebensformen (Annuelle, Bienne, Stauden, Sträucher und Gehölze).
Die Veranstaltung ist für Bachelor-Studierende als Einstieg und für Master-Studierende als Vertiefung geeignet und bietet sich als Ergänzung für die „Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer“ an.

Als Studienleistung werden Protokolle erwartet.

Die ersten beiden Termine starten am Vordereingang des Hafeka-Gebäudes, Gottschalkstr. 26 um 18:00 Uhr. Danach sind auch Termine in andren Stadtteilen geplant. Dafür bitte Aushänge und Ankündigungen während der Spaziergänge beachten.
Die Spaziergänge finden bei jedem Wetter statt. Es wird deshalb darum gebeten, Kleidung und Ausstattung (z.B. Regenschirm, Sonnenschutz) eigenständig dem Wetter anzupassen.

S-1.0-04 Studienleistung im Studienfeld D
S-2.0-04 Studienleistung im Studienfeld D
Exkursion
2 SWS, 3 Credits
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner

 

MA - Geschichte der Gartenkunst / Gartendenkmalpflege
Die Lehrveranstaltung gibt einen vertieften Einblick in die Geschichte der europäischen Gartenkunst und vermittelt Grundlagen der Gartendenkmalpflege.
Im Sommersemester wird als Themenschwerpunkt die Genese und Entwicklung des formalen (geometrischen) Gartens im 17. und 18. Jahrhundert behandelt. Untersucht werden ausgehend von den Renaissance-Gärten in Italien die Voraussetzungen zur Entstehung und die Entwicklung der klassischen Barockgärten in Frankreich, im deutschsprachigen Raum und exemplarisch im übrigen Europa.
Dabei sollen einerseits Kontinuitäten, andererseits innovative Fortentwicklungen in Aufbau, Achsenbildung und topographischer Situierung beleuchtet werden, die teils bis in die heutige Landschaftsarchitektur fortwirken. Als wichtige Aspekte werden dabei zudem thematisiert und gemeinsam erarbeitet: Gartenfunktionen, weitere Gestaltungsprinzipien, wie Raumbildung, und -abfolge, ikonographische Programme sowie auch historische Pflanzenverwendung.
Darauf aufbauend wird die gartendenkmalpflegerische Behandlung historischer Anlagen des Betrachtungszeitraumes thematisiert und an ausgewählten Beispielen unter Berücksichtigung der rechtlichen, finanziellen, organisatorischen und konservatorischen Rahmenbedingungen diskutiert.
Im Zusammenhang mit der Lehrveranstaltung findet eine Tagesexkursion und einwöchige Exkursion nach Italien statt. Die einwöchige Exkursion kann auch einzeln – unabhängig vom Seminar – belegt werden (3Cr). Auch eine alleinige Belegung des Seminars (ohne Exkursion) ist möglich (3Cr). Werden sowohl das Seminar, als auch die Exkursion belegt, so können 6 Credits erworben werden.

D-2.3-47 ; D-2.3-31 ; D-1.3-30
alternativ D-2.0-20 (Exkursion 3 Cr)
oder D-2.3-30 (Seminar 3 Cr),
oder S-1.0-01, S-1.0-04, S-2.0-01, S-2.0-04
Seminar + Exkursion
4 SWS, alternativ Teilmodul mit 2 SWS
6 Credits, alternativ Teilmodul mit 3 Credits
Dipl.-Ing. Jochen Martz

Vorlesungen und Übungen

Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer
Einführung in Pflanzenverwendung für Planer führt in die grundsätzlichen Bedingungen von Stadtvegetation ein. Unter Stadtvegetation wird dabei sowohl spontan vorkommende als auch angebaute Vegetation verstanden sowie in Privatbesitz befindliche und öffentliche Vegetation.
Bedingungen für Vegetationsvorkommen beziehen sich vorwiegend auf die Freiraumstruktur (z.B. Bauformen, Erschließung, Straßen- und Hofquerschnitte) sowie städtische Nutzungsformen und die Pflege der Vegetation.
Ergänzend findet eine systematische Einführung in die Lebensformen der Pflanzen statt, um dann den Schwerpunkt des Seminars, die Einführung in die städtischen Gehölze zu behandeln. Von Bestimmungsübungen und Spaziergängen begleitet, wird systematisch eine basale Gehölzkenntnis erarbeitet, deren Prüfung die Veranstaltung abschließt.
D-1.3-01 Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer
D-2.0-45 Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer
Vorlesung/Übung
2 SWS, 3 Credits
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner
Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder
 
Vegetation als Gestaltungselement - Pflanzenverwendung der Moderne

Im Gegensatz zu den stark formalisierten Pflanzungen des Barocks zeichnet sich die Pflanzenverwendung der Moderne durch eine freiere und naturalistischere Gestaltung aus. In der Vorlesung wird daher ein Bogen vom Landschaftsgarten über die Vorläufer der Naturgartenbewegung bis hin zu zeitgenössischen Gestaltungsansätzen in der Pflanzenverwendung gespannt. Für die Staudenverwendung werden u.a. das Konzept der Lebensbereiche, Strategie- und Bepflanzungstypen und grundsätzliche Hinweise zum Aufbau von Pflanzungen vorgestellt.
In der Übung wird eine reale Planungssituation bearbeitet, an der unterschiedliche Bepflanzungsstile erprobt werden. Ein tieferes Verständnis für das Planen mit Pflanzen wird so in der praxisnahen Erarbeitung von Bepflanzungskonzepten und -plänen vermittelt.
Eine Planungssituation vor Ort in Kassel – die Treppenstraße – wird in der Übung nach dem Vorbild verschiedener Stilrichtungen beplant. Dabei soll in Pflanzenwahl und Verwendung eine Annäherung an den jeweils in der Vorlesung behandelten Stil gefunden werden. Dieser Stehgreif wird in der Kontaktzeit bearbeitet, für den Leistungsnachweis werden die verschiedenen Entwürfe in einem Reader abgegeben.

D-2.3-41 Vegetation als Gestaltungselement
Vorlesung und Übung
4 SWS, 6 Credits
Prof. Dr. Stefan Körner
M. Sc. Theresa Hanzen

Seminare

BA - Einführung in die Pflanzplanung
Das Seminar in der Kompaktwoche vermittelt grundlegendes Wissen zur Gestaltung mit Pflanzen. Dazu gehören das Verstehen freiraumplanerischer Situationen und die dadurch mögliche nutzungsgerechte Pflanzplanung, wie auch Grundwissen zu Pflanzen, deren Ansprüchen, Sorten- und Artenspektren und ein Grundverständnis für gärtnerische Handelsware (Pflanzgrößen, Spezifikationen, etc.). So kann eine Pflanzenauswahl unter Berücksichtigung standortgerechter Verwendung erlernt werden.
Pflanzplanung wird in der Seminargruppe anhand einer Reihe von Stegreifübungen eingeübt. Dabei wird die Pflanzenauswahl durch Katalogarbeit geübt und die Kommunikation von Entwürfen durch das Erstellen von Plänen, Pflanzenlisten und Aspektkalendern erprobt.
Anschließend wird in der Gruppe anhand einer Beispielfläche in Kassel eine Pflanzplanung von Bestandsaufnahme und Analyse über Konzeptentwicklung und Detailplanung bis hin zur Ausführungsplanung entwickelt.

C-1.3-30
Seminar Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung im Studienfeld C
2 SWS, 3 Credits
M. Sc. Nora Huxmann

 

MA - Geschichte der Gartenkunst / Gartendenkmalpflege
Die Lehrveranstaltung gibt einen vertieften Einblick in die Geschichte der europäischen Gartenkunst und vermittelt Grundlagen der Gartendenkmalpflege.
Im Sommersemester wird als Themenschwerpunkt die Genese und Entwicklung des formalen (geometrischen) Gartens im 17. und 18. Jahrhundert behandelt. Untersucht werden ausgehend von den Renaissance-Gärten in Italien die Voraussetzungen zur Entstehung und die Entwicklung der klassischen Barockgärten in Frankreich, im deutschsprachigen Raum und exemplarisch im übrigen Europa.
Dabei sollen einerseits Kontinuitäten, andererseits innovative Fortentwicklungen in Aufbau, Achsenbildung und topographischer Situierung beleuchtet werden, die teils bis in die heutige Landschaftsarchitektur fortwirken. Als wichtige Aspekte werden dabei zudem thematisiert und gemeinsam erarbeitet: Gartenfunktionen, weitere Gestaltungsprinzipien, wie Raumbildung, und -abfolge, ikonographische Programme sowie auch historische Pflanzenverwendung.
Darauf aufbauend wird die gartendenkmalpflegerische Behandlung historischer Anlagen des Betrachtungszeitraumes thematisiert und an ausgewählten Beispielen unter Berücksichtigung der rechtlichen, finanziellen, organisatorischen und konservatorischen Rahmenbedingungen diskutiert.
Im Zusammenhang mit der Lehrveranstaltung findet eine Tagesexkursion und einwöchige Exkursion nach Italien statt. Die einwöchige Exkursion kann auch einzeln – unabhängig vom Seminar – belegt werden (3Cr). Auch eine alleinige Belegung des Seminars (ohne Exkursion) ist möglich (3Cr). Werden sowohl das Seminar, als auch die Exkursion belegt, so können 6 Credits erworben werden.

D-2.3-47 ; D-2.3-31 ; D-1.3-30
alternativ D-2.0-20 (Exkursion 3 Cr)
oder D-2.3-30 (Seminar 3 Cr),
oder S-1.0-01, S-1.0-04, S-2.0-01, S-2.0-04
Seminar + Exkursion
4 SWS, alternativ Teilmodul mit 2 SWS
6 Credits, alternativ Teilmodul mit 3 Credits
Dipl.-Ing. Jochen Martz

MA - Bauausführung und AVA für die Freiraumplanung
Dr.-Ing. Martin Venne

Vorlesungen und Übungen

MA - Vegetation als Gestaltungselement - Pflanzenverwendung der Moderne
Im Gegensatz zu den stark formalisierten Pflanzungen des Barocks zeichnet sich die Pflanzenverwendung der Moderne durch eine freiere und naturalistischere Gestaltung aus. In der Vorlesung wird daher ein Bogen vom Landschaftsgarten über die Vorläufer der Naturgartenbewegung bis hin zu zeitgenössischen Gestaltungsansätzen in der Pflanzenverwendung gespannt. Für die Staudenverwendung werden u.a. das Konzept der Lebensbereiche, Strategie- und Bepflanzungstypen und grundsätzliche Hinweise zum Aufbau von Pflanzungen vorgestellt.In der Übung wird eine reale Planungssituation bearbeitet, an der unterschiedliche Bepflanzungsstile erprobt werden.
Ein tieferes Verständnis für das Planen mit Pflanzen wird so in der praxisnahen Erarbeitung von Bepflanzungskonzepten und -plänen vermittelt.Eine Planungssituation vor Ort in Kassel – die Treppenstraße – wird in der Übung nach dem Vorbild verschiedener Stilrichtungen beplant. Dabei soll in Pflanzenwahl und Verwendung eine Annäherung an den jeweils in der Vorlesung behandelten Stil gefunden werden.
Dieser Stehgreif wird in der Kontaktzeit bearbeitet, für den Leistungsnachweis werden die verschiedenen Entwürfe in einem Reader abgegeben.

Vorlesung/Übung
6 Credits, 4 SWS
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner, M. Sc. Theresa Hanzen

BA - Einführung in Pflanzenverwendung für Planer
Einführung in Pflanzenverwendung für Planer führt in die grundsätzlichen Bedingungen von Stadtvegetation ein. Unter Stadtvegetation wird dabei sowohl spontan vorkommende als auch angebaute Vegetation verstanden sowie in Privatbesitz befindliche und öffentliche Vegetation.
Bedingungen für Vegetationsvorkommen beziehen sich vorwiegend auf die Freiraumstruktur (z.B. Bauformen, Erschließung, Straßen- und Hofquerschnitte) sowie städtische Nutzungsformen und die Pflege der Vegetation.
Ergänzend findet eine systematische Einführung in die Lebensformen der Pflanzen statt, um dann den Schwerpunkt des Seminars, die Einführung in die städtischen Gehölze zu behandeln. Von Bestimmungsübungen und Spaziergängen begleitet, wird systematisch eine basale Gehölzkenntnis erarbeitet, deren Prüfung die Veranstaltung abschließt.Vorlesung/Übung
D-1.3-01,D-2.0-45 Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer
3 Credits, 2 SWS
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner, Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder


BA - Freiraum II

Dipl.-Ing. Claus Prinz

BA - Freiraum III

Dipl.-Ing. Claus Prinz

Studienleistungen

Spaziergänge zur Stadtvegetation

Die Exkursion findet in Form von wöchentlichen Stadtspaziergängen in Kassel statt.
Ziel der Spaziergänge ist die anschauliche Vermittlung von angewandten stadtökologisch-vegetationskundlichen Kenntnissen.
Immer wieder wird in der Literatur zu Stadtökologie und Stadtvegetation auf die besonders harten städtischen Lebensbedingungen hingewiesen, zugleich aber auch von großer städtischer Diversität bzw. Artenvielfalt gesprochen. Beides hat damit zu tun, dass Siedlungsgebiete in hohem Maße anthropogen geformt und damit Gegenstand und Nebenprodukt zahlloser Absichten und Interessen sind. Städtische Freiräume können sehr stark versiegelt und damit Vegetation verhindernd angelegt sein. In anderen Freiräumen soll gerade die Vegetation hervorgehoben und in besonderer Weise gestaltet werden. Oft fallen aber auch Flächen brach und die Sukzession setzt ein.
Die Vegetation der Stadt kann also gewollt und ungewollt auftreten. In der gewollten Form ist sie ein für die Freiraumplanung relevanter Planungs- und Entwurfsgegenstand. Daran können Ziele und Motive verschiedener Phasen der Vegetationsplanung abgelesen und deren Erfolge und Misserfolge diskutiert werden. In der gewollten wie der ungewollten Form ist an der Vegetation sehr gut zu erkennen, wie sie gepflegt oder bekämpft wird. Sie kann erwünscht, geduldet und verabscheut werden. Welche Motive auch immer handlungsleitend sind, viele davon können anhand der Pflegespuren und des räumlichen Kontextes nachvollzogen werden.
Die Handhabe von und der Umgang mit Vegetation werden bei den Spaziergängen diskutiert und damit das Verständnis zunehmend vertieft. Zur Sprache kommen Pflanzen aller wichtigen Lebensformen (Annuelle, Bienne, Stauden, Sträucher und Gehölze).

Die Veranstaltung ist für Bachelor-Studierende als Einstieg und für Master-Studierende als Vertiefung geeignet und bietet sich als Ergänzung für die „Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer“ an.
Als Studienleistung werden Protokolle erwartet.
Die ersten beiden Termine starten am Vordereingang des Hafeka-Gebäudes, Gottschalkstr. 26 um 18:00 Uhr. Danach sind auch Termine in andren Stadtteilen geplant. Dafür bitte Aushänge und Ankündigungen während der Spaziergänge beachten.
Die Spaziergänge finden bei jedem Wetter statt. Es wird deshalb darum gebeten, Kleidung und Ausstattung (z.B. Regenschirm, Sonnenschutz) eigenständig dem Wetter anzupassen.
S-1.0-04 Studienleistung im Studienfeld D
S-2.0-04 Studienleistung im Studienfeld D
Exkursion
2 SWS, 3 Credits
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner

Lehrangebote vergangener Semester (Kopie 1)

 

Lehrangebote vergangener Semester

  • Sommersemester 2020

  • Wintersemester 2019/20

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  • Wintersemester 2018/19

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  • Wintersemester 2017/18

  • Sommersemester 2017

  • Wintersemester 2016/17

  • Sommersemester 2016

  • Wintersemester 2015/16

  • Sommersemester 2015

  • Wintersemester 2014/15

  • Sommersemester 2014
  • Wintersemester 2013/14
  • Sommersemester 2013

  • Wintersemester 2012/13

  • Sommersemester 2012

  • Wintersemester 2011/12

  • Sommersemester 2011

  • Wintersemester 2010/11

  • Sommersemester 2010

 
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