Neue Arbeitsorte zwischen Stadt und Land
Coworking und Raumentwicklung in Städten und im ländlichen Raum
Die Neuorganisation der Arbeitswelt führt auch zu einer Herausbildung neuer Arbeitsorte. Ein neuer Typus Arbeitsort sind Co-Working Spaces. Co-Working Spaces sind eine räumliche Antwort auf die zunehmende Flexibilisierung und die damit einhergehende Unsicherheit und Selbstbestimmung in wissensintensiven Berufen, insb. im Bereich der Kultur- und Kreativarbeit. Große Teile der Wissens- und Kreativtätigen sind selbstständig oder freischaffend tätig und in unsicherere und zeitlich hochflexible Arbeitsarrangements eingebunden. Gerade für diese Akteure sind temporär nutzbare Arbeitsorte jenseits der eigenen Wohnung wichtig.
Das Arbeitsfeld der Stadt- und Wirtschaftsentwicklung befasst sich ebenfalls mit der Kultur- und Kreativarbeit. Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft Für Städte und Stadtquartiere ergeben sich durch Co-Working Spaces als Orte der Wissens- und Kreativarbeit unterschiedliche Chancen, für die Stadtentwicklung und auch andere Akteure.
Im Fokus des Projektes steht das Verhältnis von Co-Working Spaces und Stadtentwicklung in Städten und in ländlichen Räumen.
Publikationen aus dem Projekt
- Growe, A.; Scheffer, C. (2022): Jenseits urbaner Wissenszentren: Co-Working Spaces in ländlichen Räumen in Baden-Württemberg. In: Standort. Zeitschrift für angewandte Geographie. https://doi.org./10.1007/s00548-022-00801-6.
- Growe, A.; Scheffer, C; Henn, S. (2020): Co-Working-Spaces als Treffpunkte - Impulse für die Quartiersentwicklung? Das Beispiel Heidelberg. In: Standort. Zeitschrift für angewandte Geographie. Vol. 44, pp. 73-79. https://doi.org/10.1007/s00548-020-00647-w.
- Growe, A. (2020): Wissensökonomie und öffentliche Räume im Quartier. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Ed.): Öffentlicher Raum! Politik der gesellschaftlichen Teilhabe und Zusammenkunft. Campus Verlag. ISBN 978-3-593-51242-6 . pp. 179-191.
Vorträge aus dem Projekt
Yan, S.; Growe, A. (2023): Reconfiguring the rural-urban fringe: Open collaborative workspaces as anchor points for spatial development, case studies from South Germany and the Yangtze River Delta. Deutscher Kongress für Geographie 2023. 19.-23.09.2023, Frankfurt am Main.
Wen, J.; Yan, S.; Growe, A.; Bi, L. (2023): Changes of collaborative workspaces before and after the COVID-19 pandemic in inland China – The case of Chengdu City. Deutscher Kongress für Geographie 2023. 19.-23.09.2023, Frankfurt am Main.
- Wagner, M./Growe, A. (2022): New Work Sites and Places of Encounter in the Knowledge Economy. Challenges for the Polycentric German Urban System. Vortrag auf der Konferenz Knowledge needs Space: Challenges and Perspectives of Future Living Environments, 28. bis 29. Januar 2022, Online.
- Growe, A.; Henn, S. (2021): Co-Working-Spaces als Treffpunkte. Journal Lecture der Zeitschrift “Standort”. Vorstellung der meistgelesten Artikel des Vorjahres. #GeoWoche2021, 05.-09.10. 2021, Online.
- Growe A. (2020): Zwischen Pragmatismus uns Inspiration: Temporär genutzte Arbeitsorte in der Wissensarbeit.
Geographic Colloquium of RWTH Aachen. 03.06.2020. Aachen. - Growe A. (2020): Stein und Grün. Unerwartete Flächennutzung in der Stadt.
Conference "Von der Begrenzung des Bodens. Flächenverbrauch und Landbewirtschaftung als Herausforderung für die ganze Gesellschaft". 29.02.-01.03.2020. Bad Herrenalb. - Growe A. (2020): Wissensökonomie im Quartier - Temporäre räumliche Nähe und Third Places.
Dortmund Conference on Spatial and Planning Research 2020. 17.02.-18.02.2020. Dortmund.