Staatliche und nichtstaatliche Hochschulen als Anbieter hybrider Studienformate in den Gesundheits- und Pflegeberufen (AGePf)

Wissenschaftliche Mitarbeit

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung
BMBF

Laufzeit

2023 - 2026


AGePf zielt auf die theoretisch-methodisch geleitete Genese von empirisch gestütztem Wissen zu nichtstaatlichen im Vergleich zu staatlichen Anbietern des dualen Studiums bzw. hybrider Bildungsformate in den Gesundheits- und Pflegeberufen.  Neben einer differenzierten Status-quo-Beschreibung des Angebots für geregelte und nicht-geregelte Gesundheitsfachberufe in der Erstausbildung sowie der Weiterbildung werden die Governance der entsprechenden Hochschulen, ihr Verhalten auf dem Bildungsmarkt sowie ihre konkreten Bemühungen zur Attraktivitätssteigerung der Gesundheits- und Pflegeberufe analysiert. Es wird damit u.a. der Frage nachgegangen, ob (und wenn ja, wie) die nichtstaatlichen Anbieter ihre „Vorreiterfunktion“ bei der erfolgreichen Akademisierung bisher nicht-akademischer Berufe beibehalten konnten. Da im dualen Studium die Balance zwischen Wissenschaftlichkeit und Praxisorientierung ein wesentliches Qualitätskriterium darstellt, nimmt das Projekt zusätzlich die Ausgestaltung der Lernortkooperation und des Theorie-Praxis-Transfers in den Blick. Eine Analyse der Nachfrageseite soll u.a. die Fragen klären, anhand welcher Kriterien ehemalige Studierende und aktuelle Praxispartner duale/hybride Studiengänge in den Gesundheits- und Pflegeberufen auswählen, und welche Rolle die Trägerschaft der Hochschule bei dieser Wahl spielt.