T!RAUM!B - Begleitforschung zur BMBF-Förderlinie "TransferRäume für die Zukunft von Regionen"


Mit seiner Förderlinie „Transfer-Räume für die Zukunft von Regionen (T!Raum)" möchte das BMBF es Hochschulen und Forschungseinrichtungen ermöglichen, neuartige Transferinstrumente zu entwickeln. Damit sollen Innovationen schneller in die Region gelangen und so ein positiver Strukturwandel gestärkt werden. In der Begleitforschung zu dieser Förderlinie zielt das INCHER gemeinsam mit dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und der SV Wissenschaftsstatistik gGmbH darauf, die Effekte innovativer Transferformate auf den Strukturwandel messbar zu machen, eine nachhaltige Kultur der Zusammenarbeit durch Lernprozesse, Methodenvermittlung und Vernetzung auf individueller und institutioneller Ebene zu befördern und zu erforschen sowie daraus übergeordnete Erfolgsfaktoren für Wirkungsmessungen als auch für Lernprozesse abzuleiten.

Als zentraler Bestandteil des gemeinsamen Verbundvorhabens mit dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und der SV Wissenschaftsstatistik gGmbH verfolgt das Teilvorhaben des INCHER fünf zentrale Ziele:

  1. Die Effekte sozialer und technologischer Innovationen bzw. innovativer Transferformate auf den Strukturwandel und die Regionalentwicklung messbar zu machen,
  2. Die Auswirkungen der Fördermaßnahme zu identifizieren und ihre Größenordnung auf Basis eines quasi-experimentellen Ansatzes robust abzuschätzen,
  3. gängige Indikatoren der Wirkungsmessung auf der Mikro-, Meso-, Makroebene sollen mit Blick auf Akzeptanz, Nutzen und Adäquanz zu überprüfen,
  4. Erfahrungs-, Kontext- und Methodenwissen der beteiligten Akteure zusammenzuführen und in die Entwicklung neuer Kenngrößen sowie experimenteller Transferformate einfließen zu lassen sowie
  5. Die im Vorhaben gesammelten Erkenntnisse als Grundlage für die empirisch gestützte Theorie(weiter)entwicklung nutzbar zu machen.

Das Projekt fokussiert auf die Erarbeitung von Empfehlungen für eine ganzheitliche und nachhaltige Bewertung von Transferstrategien, wobei nicht intendierte Nebenfolgen berücksichtigt, kontextgebundene Bedingungen für erfolgversprechende, insbesondere auch experimentelle, Transferaktivitäten in verschiedenen Handlungsfeldern identifiziert und neue soziale Praktiken sowie Formen der Wissensvermittlung angeregt werden sollen.