Zielsetzung und theoretischer Rahmen
Theoretischer Rahmen
In der folgenden Tabelle sind alle konzeptionellen Elemente einer kommunikativen Handlung enthalten, die in einer Literaturrecherche als bedeutsam für eine strategische versus verständigungsorientierte Kommunikation identifiziert wurden (Braun, Pollerhof & Athanassiou, unter Begutachtung).
Kontext: Gesprächsanlass, Situation | ||
Soziale Rolle (Argyle et al., 1981; Goffman, 2008): stärkere, gleichberechtigte oder schwächere Position | ||
Intention auf der | Verständigungsorientiert (Habermas, 1981) | Strategisch (Habermas, 1981) |
Sachebene (Watzlawick, 1969; Watzlawick et al., 2011; Hinsch & Pfingsten, 2007) | Einhaltung von Quantität, Qualität, Relevanz und Klarheit (Grice, 1975) | Zweckorientierte Verwendung von Quantität, Qualität, Relevanz und Klarheit (Grice, 1975) |
Beziehungsebene Watzlawick, 1969; Watzlawick et al., 2011; Hinsch & Pfingsten, 2007) | Authentische Selbsteinbringung (Hargie, 2013) | Zielorientierte Selbsteinbringung (Hargie, 2013) |
Tabelle 1: Konzeptioneller Rahmen für die simulierten Situationen, bestehend aus den herausgearbeiteten theoretischen Komponenten kommunikativer Handlungen (Hellblau unterlegt: in der Rollenspielinstruktion vorgegeben; Dunkelblau unterlegt: im Beobachtungsbogen operationalisiert)
Nutzen
Am Ende des Projekts wird erwartet ein einsatzbereites Training und Beobachtung kommunikativer Fähigkeiten bei Studierenden den Hochschulen bereitstellen zu können.