AURÖ-Nachwuchsworkshop Umwelt- und Ressourcenökonomie an der Universität Kassel
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die im Bereich der Umwelt- und Ressourcenökonomik forschen, hatten die Gelegenheit auf dem Workshop ihre Forschungsergebnisse vorzustellen und während des Willkommensempfangs, der Kaffeepausen oder dem gemeinsamen Abendessen neue Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Neben spannenden Präsentationen und Diskussionen konnte der Workshop mit Stefan Baumgärtner (Universität Freiburg), Andreas Lange (Universität Hamburg), Ulrich Oberndorfer (Bundeskanzleramt) und Daan van Soest (Universität Tilburg) auch sehr prominente Gäste als Hauptredner begrüßen.
Aufgeteilt in sieben parallelen Sitzungen präsentierten insgesamt 36 junge Forschende ihre aktuellen Arbeiten (20 Minuten Präsentation plus 10 Minuten Diskussion durch einen Diskutanten und das Publikum) aus allen Bereichen der Umwelt- und Ressourcenökonomik. Die Diversität des Programmes zeigte sich auch in den angewandten Methoden (Fallstudien, experimentelle Forschung, empirische Analysen, theoretische Modellierungen).
Der erste Hauptvortrag wurde am Dienstagnachmittag unter dem Titel „Pollution, habits and environmental policy“ von Daan van Soest von der Universität Tilburg gehalten. Am Abend folgte dann eine Paneldiskussion zum Thema „Challenges for publishing in environmental economics journals“, in der Stefan Baumgärtner (Co-Editor-in-Chief von Ecological Economics), Andreas Lange (Co-Editor-in-Chief vom Journal of Environmental Economics and Management), und Daan van Soest (ehemaliger Co-Edior-in-Chief von Resource and Energy Economcis) Einblicke in ihre (Neben-)Arbeit als Herausgeber von umweltökonomischen Fachzeitschriften gaben und sich den vielen Fragen der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellten. Nicht zuletzt kam auch die Sprache auf den schwelenden Konflikt um Plan S (einer Initiative, die Forschungserbnisse öffentlich zugänglich machen will), in dem sich Forschungsinstitute und Geldgeber auf der einen und wissenschaftliche Verlage auf der anderen Seite gegenüberstehen. Der dritte und letzte Hauptvortrag am Mittwochmorgen rundete den Workshop dann mit einem Einblick aus der Praxis ab. Ulrich Oberndorfer vom Bundeskanzleramt sprach zum Thema „Global governance and global public goods“.
Für den Erfolg des Workshops war auch die Universitätsgesellschaft Kassel e.V. durch ihre finanzielle Unterstützung mitverantwortlich.