Wiss. Mitarbeiter/-in (m/w/d), EG 13 TV-H - im Fachgebiet Mess- und Regelungstechnik

Die Stelle ist zunächst im Rahmen des Vorhabens „Prognose des Randschichtzustandes für die robuste Regelung eines Drehprozesses unter Einsatz von in-process Messtechnik und datengetriebener Softsensorik“ bis zum 31.12.2021 befristet (§ 2 Abs. 2 WissZeitVG). Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.

Aufgaben:

Ihre Aufgabe besteht in der Erforschung, Entwicklung und Charakterisierung von Methoden zur datengetriebenen Modellbildung für zerspanende Fertigungsprozesse am Beispiel des Hartdrehens. Dabei sollen ausgewählte Randschichteigenschaften eines zerspanten Bauteils auf die Drehparameter (Prozessstellgrößen) sowie vorhandene Störgrößen und initiale Randschichteigenschaften zurückgeführt werden, um eine robuste modellbasierte Vorsteuerung und Regelung von Bauteileigenschaften zu ermöglichen. Die Methodenentwicklung soll sich an den Wissensgebieten der Systemidentifikation, des maschinellen Lernens, der Computational Intelligence und verwandten Gebieten orientieren. Die Problemstellung ist Teil eines interdisziplinären Forschungsprojektes, an dem auch das Institut für Werkstofftechnik der Universität Kassel beteiligt ist. Die Methoden sollen mit Daten des Forschungspartners getestet und demonstriert werden. Darüber hinaus unterstützen Sie das Fachgebiet in Lehrveranstaltungen und Praktika sowie auch in wissenschaftlichen und organisatorischen Aufgaben.

Sie haben die Möglichkeit, durch die Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten sowie von studentischen Hilfskräften frühzeitig Erfahrung im Anleiten einer kleinen Arbeitsgruppe zu sammeln. Wir unterstützen Sie in der Erreichung Ihrer wissenschaftlich-technischen Ziele.

Voraussetzungen:

• mit mindestens gutem Erfolg abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik oder einem vergleichbaren Studiengang
• gute Kenntnisse und Interesse im Bereich empirischer Modellbildungsmethoden
• Erfahrungen in der Modellierung von Ursache-Wirkung Zusammenhängen in der zerspanenden Fertigung
• Deutsch fließend in Wort und Schrift und gute Englischkenntnisse
• Programmiererfahrung in Matlab, R, Python
• Erfahrungen in den Bereichen Systemidentifikation und maschinelles Lernen sind von Vorteil

Für Rückfragen steht Prof. Dr. Andreas Kroll, Tel.: 0561-804-3248, E-Mail: andreas.kroll[at]uni-kassel[dot]de zur Verfügung.

Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns ein wichtiges Anliegen, daher werden wir mit Ihren persönlichen Daten sorgfältig umgehen. Wenn Sie uns Ihre Daten geben, gestatten Sie uns damit die Speicherung und Nutzung im Sinne des Hessischen Datenschutz- und Informationsfreiheitsgesetzes. Hiergegen können Sie jederzeit Widerspruch einlegen. Ihre personenbezogenen Daten werden dann gelöscht. Informationen gemäß Art. 13 DSGVO für das Bewerbungsverfahren bei der Universität Kassel finden Sie unter www.uni-kassel.de/go/ausschreibung-datenschutz

Die Universität Kassel ist im Sinne der Chancengleichheit bestrebt, Frauen und Männern die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und bestehenden Nachteilen entgegenzuwirken. Angestrebt wird eine deutliche Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre. Qualifizierte Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber/-innen erhalten bei gleicher Eignung und Befähigung den Vorzug. Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar. Bitte reichen Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen nur in Kopie (keine Mappen) ein, da diese nach Abschluss des Auswahlverfahrens nicht zurückgesandt werden können; sie werden unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet. Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen sind unter Angabe der Kennziffer im Betreff, gern auch in elektronischer Form, an den Präsidenten der Universität Kassel, 34109 Kassel bzw. bewerbungen[at]uni-kassel[dot]de, zu richten.