12.09.2023 | Campus-Meldung

Bekämpfung invasiver Arten

Eine neue Arbeitsgruppe des Netzwerks "Global Biodiversity Information Facility" (GBIF) will für bessere Zugang zu Daten und Informationen über invasive Arten sorgen. Damit reagiert die GBIF auf einen Bericht der zwischenstaatlichen Plattform für Biodiversität und Ökosystemleistungen (IPBES). Maßgeblich beteiligt ist eine Professorin der Universität Kassel.

Bild: Paige Winter
Ein Lionfish in den Gewässern der Bahamas.

Die IPBES-Bewertung invasiver Arten und ihrer Kontrolle hatte unter anderem die Unterstützung von Informationssystemen, Infrastrukturen und Datenaustausch empfohlen.

"Der GBIF-Wissenschaftsausschuss betrachtet invasive Arten als einen Bereich, der bereits in der kommenden Zeit vorrangige Aufmerksamkeit rechtfertigt, und die IPBES-Bewertung hat diese Ansicht noch verstärkt", sagte Dr. Birgit Gemeinholzer, Ausschussvorsitzende und Professorin für Botanik an der Universität Kassel. "Wir sind zuversichtlich, dass die neue Arbeitsgruppe effektiv auf der bereits geleisteten Arbeit aufbauen wird, um GBIF als einen wichtigen Bezugspunkt für Forschung und Politik im Bereich der Invasionsbiologie zu verankern."

Die GBIF ist ein internationales Netzwerk und eine Dateninfrastruktur, die von den Regierungen der Welt finanziert wird und darauf abzielt, jedermann offenen Zugang zu Daten über alle Arten von Leben auf der Erde zu bieten.

 

Die vollständige Pressemitteilung der GBIF finden Sie hier.