Agrarwirtschaft: Forschende der Uni Kassel bei Reallabore-Konferenz
Transformationsprozesse in Reallaboren voranzutreiben gilt als neuer Ansatz einer Forschung auf Augenhöhe gemeinsam von Politik, Praxis, Zivilgesellschaft und Wissenschaft. Das Grundprinzip: Forschungsfragen und mögliche Lösungen werden in einem gemeinschaftlichen Prozess durch Akteurinnen und Akteure sowie Forschenden erarbeitet, und Innovationen ebenso gemeinsam entwickelt und evaluiert. So wachsen Lernumgebungen für die experimentelle Innovationsforschung in Landschaften, gleichermaßen geprägt durch wissenschaftliche und viele nicht-wissenschaftliche Handelnde. Landwirtschaftliche Reallabore, die national und europaweit derzeit stark im Kommen sind, sind langfristig angelegt und werden maßgeblich von nicht-wissenschaftlichen Akteurinnen und Akteuren gelenkt.
Die Unis Kassel, Gießen Geisenheim und das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., haben gemeinsam ein Konzept zur Reallaborarbeit in einem geplanten brandenburgisch-hessischen Innovationszentrum für Agrarsystemtransformation (IAT) entwickelt, welches derzeit durch den Wissenschaftsrat evaluiert wird. Dieses wurde auf der Konferenz vorgestellt.
Aus der Konferenz soll ein Themenpapier entstehen, auf dessen Basis der Austausch fortgeführt werden soll.
Kontakt
Dr. Susanne Hoischen-Taubner
susanne.hoischen[at]uni-kassel[dot]de
Tel. 0561 804-7698