Lebenslauf auf Englisch
Was ist der Unterschied zwischen einem deutschsprachigen und einem englischsprachigen Lebenslauf?
- Bewerbungen in englischsprachigen Ländern enthalten kein Foto. Diese Regelung ist Teil der Antidiskriminierungsgesetze und sollte deshalb in jedem Fall befolgt werden.
- Die Angabe des Familienstandes ist ungewöhnlich und aufgrund der Antidiskriminierungsgesetze sollte lieber darauf verzichtet werden.
- Nationalitäten werden nicht angegeben. Fragen hinsichtlich Visa-Status oder Arbeitserlaubnis werden im Bewerbungsgespräch angesprochen.
- Englischsprachige Bewerbungen enthalten in der Regel keine Angaben zu Hobbys, es sei denn, diese Angaben sind relevant in Bezug auf die Stelle oder sind Ausdruck der persönlichen Entwicklung.
Worauf man beim Schreiben eines Lebenslaufes achten sollte
- Persönliche Angaben (= Personal Information) müssen lediglich Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail und (mit Ausnahmen) das Geburtsdatum enthalten.
- Datum: (XX - XX); falls das Studienprogramm noch nicht abgeschlossen ist: (XX – present)
- Abschlussart und -bezeichnung – z. B. BA oder MA Economics
- Vollständiger Name der Universität plus Ortsangabe (ggf. Länderangabe)
- Optional: Auflistung relevanter Kurse; Titel der Abschlussarbeit; Abschlussnote
Berufliche Erfahrungen werden gegenchronologisch aufgelistet.
- Datum: (XX - XX); falls die Beschäftigung noch nicht abgeschlossen ist: (XX – present).
- Stellenbezeichnung: Wenn es keine klare Stellenbezeichnung gibt, sollte eine Bezeichnung gefunden werden, die die Arbeitsschwerpunkte am besten zusammenfasst.
- Name des Arbeitgebers (Unternehmen etc.): Der Name sollte voll ausgeschrieben werden.
- Ort: Vollständiger Name der Stadt und des Landes.
- Optional: Arbeitsplatz- und Stellenbeschreibung.
Dieser Abschnitt ist in viele kleinere Unterabschnitte unterteilt, die sich jeweils auf weitere persönliche Fähigkeiten und Kompetenzen konzentrieren, welche vorher noch nicht genannt wurden.
- Sprachkenntnisse – Die Auflistung der Sprachen sollte nach dem Sprachniveau sortiert sein d. h. die Muttersprache kommt an die Spitze der Liste. Ein nützlicher Maßstab für die Bestimmung der Sprachkenntnisse ist ‚native speaker‘ (Muttersprachler) – ‚fluent‘ (fließend) – ‚advanced‘ (fortgeschritten)- ‚intermediate‘(durchschnittlich) – ‚basic‘ (Grundkenntnisse). Zertifikate (mit Bezeichnung und Note) können angeführt werden.
- EDV-Kenntnisse – Das Format ist ähnlich dem des Sprachabschnitts wie oben beschrieben. Microsoft Office-Kenntnisse (Word, PPT, Excel) sollten in jedem Fall enthalten sein. Wichtig sind auch Programme wie Mac-Betriebssysteme, Fotobearbeitungsprogramme (Photoshop und GIMP) und E-Mail-und Termin-Management-Programme.
- Workshops – Hier können besuchte oder gehaltene Workshops oder Konferenzen aufgelistet werden; vorausgesetzt, dass diese interessant für die zu besetzende Stelle sind. Diese werden gegenchronologisch aufgeführt.
- Auslandserfahrung – Bei relevanten Erfahrungen im Ausland ist es sinnvoll diese in einem separaten Abschnitt zu benennen (Zweck des Aufenthalts, Zeitraum und Ort).
- Referenzen – Am Ende der Bewerbung kann eine Liste mit Referenzen stehen. Diese sollten mit dem vollständigen Namen der Person, deren Berufsbezeichnung, Adresse und Kontaktinformationen aufgeführt werden.