Studienaufbau

Das Studium für das Lehramt für Förderpädagogik mit dem Schwerpunkt Inklusion umfasst

  • den Teilstudiengang bildungs- und gesellschaftswissenschaftliches Kernstudium
  • den Teilstudiengang Förder- und Inklusionspädagogik mit den beiden Förderschwerpunkten Lernen sowie Emotionale und Soziale Entwicklung
  • und mindestens ein Unterrichtsfach aus folgendem Fächerkanon: Biologie, Deutsch, Evangelische Religion, Katholische Religion, Mathematik, Musik, Politik und Wirtschaft, Sport.
Für die Zulassung zur Ersten Staatsprüfung benötigt man 240 Credits. Davon entfallen 56 Credits auf das bildungs- und gesellschaftswissenschaftliche Kernstudium, 124 Credits auf den Teilstudiengang Förder- und Inklusionspädagogik sowie 60 Credits auf das Unterrichtsfach.


Was sind Credits?
Für jedes Modul, das Sie erfolgreich mit einer Prüfung abschließen, bekommen Sie eine bestimmte Anzahl Credits (auch Anrechnungspunkte oder Leistungspunkte genannt). Auskunft über die in jedem Modul erwerbbaren Credits gibt die Prüfungsordnung des Faches

Exemplarischer Studienverlaufsplan

Exemplarischer Studienverlaufsplan Lehramt für Förderpädagogik Schwerpunkt Inklusion

Schulpraktische Phasen

Die Praxisphasen im Rahmen des Studiums sind ein verpflichtender Bestandteil der Lehramtsstudiengänge und setzen sich aus einem Grundpraktikum in der ersten und einem Praxissemester in der zweiten Studienhälfte zusammen. Im Grundpraktikum geht es auch darum, die Eignung für den Beruf als Lehrer:in zu reflektieren und einen ersten Eindruck im Hinblick auf Fachdidaktik und pädagogisches Handeln zu bekommen.

Allgemein

Ein Studiengang besteht aus Modulen, die in der Prüfungsordnung festgelegt und im Modulhandbuch näher beschrieben sind. Inhaltlich und zeitlich macht es Sinn, diese Module in einer bestimmten Reihenfolge zu studieren. Für jeden Studiengang gibt es einen Musterstudienverlaufsplan, der Ihnen einen idealtypischen Verlauf zeigt. Wenn Sie so studieren, können Sie das Studium in der Regelstudienzeit absolvieren. Nicht immer ist dies möglich, daher kann es zu individuellen Abweichungen von dem vorgeschlagenen Ablauf kommen. Bei der Planung sollten Sie beachten, dass nicht jedes Modul im Winter- und Sommersemester angeboten wird und dass einige Module zwingend aufeinander aufbauen oder sonstige Teilnahmevoraussetzungen beinhalten. Die Studienfachberatung unterstützt bei der individuellen Gestaltung Ihres Studiums.

Worum geht es im Lehramtsstudium?

  1. Fachwissen erwerben
    Angehende Lehrer:innen benötigen Fachwissen, um später gut unterrichten zu können. Hierzu ist es wichtig, den aktuellen Forschungsstand im Fach kennenzulernen und Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens zu erwerben, die im späteren Berufsleben helfen, künftige fachliche Entwicklungen einordnen zu können.

  2. Fachdidaktische Kompetenz erlangen, Unterrichtsplanung und -durchführung
    Neben dem fachlichen Wissen benötigt man pädagogische und didaktische Kompetenzen, um den Unterricht effektiv und erfolgreich planen und gestalten zu können. Im Fokus steht dabei immer die Förderung und Unterstützung der Lernprozesse der Schüler:innen. Manches klappt, anderes nicht - daher ist es ebenfalls wichtig, dass angehende Lehrer:innen ihre Reflexionsfähigkeit vertiefen und Methoden und Konzepte kritisch hinterfragen und fortlaufend optimieren können.

  3. Bildungswissenschaftliche Inhalte und Kompetenzen
    Das große Ganze zu betrachten gehört ebenfalls dazu: Schulen unterliegen gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Veränderungen. Querschnittsthemen wie bspw. die Integration von Schüler:innen mit anderen Muttersprachen, Inklusion, Medienbildung und Digitalisierung oder Nachhaltigkeit sind deshalb ebenfalls Themen der Lehrer:innenbildung.