Physikerinnen und Physiker untersuchen die kleinsten Elementarteilchen genauso wie die Weiten des Kosmos. Die Physik versucht die Natur zu verstehen, sie mit mathematischen Modellen zu beschreiben und Vorhersagen über ihr Verhalten zu machen. Grundsätzlich unterteilt sich die Physik in Experimentalphysik und Theoretische Physik. Ihre Erkenntnisse werden etwa von den Ingenieurwissenschaften genutzt, um technische Geräte und Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu entwickeln.
Wer sich dem naturwissenschaftlich-technischen Weltbild verpflichtet fühlt, sollte das sechssemestrige Bachelor-Studium Physik an der Universität Kassel in Erwägung ziehen. Zulassungsvoraussetzungen sind die Allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder eine entsprechende berufliche Qualifikation (Studieren ohne Abitur). Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester, es gibt keine Zulassungsbeschränkungen. Zur optimalen Vorbereitung wird die Teilnahme am Vorkurs Mathematik empfohlen. Die Lehrinhalte des Bachelorstudiums orientieren sich an der Fachsystematik der Physik. Zu diesen zählen die Mechanik, Elektro- und Thermodynamik, Atom- und Molekülphysik, Kern- und Elementarteilchenphysik, Laborastrophysik und die Quantenmechanik.
Parallel dazu erwerben Studierende mathematische Fähigkeiten, die für die Beschäftigung mit Physik unverzichtbar sind. Möglichst gute Englischkenntnisse erleichtern den Umgang mit Fachliteratur. Die Mehrheit der Bachelor nimmt anschließend ein Masterstudium auf. Die Berufsaussichten in Industrie, Wirtschaft und Forschung sind attraktiv und insgesamt wenig konjunkturanfällig.