FAQs Bewerbung und Einstieg
Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie informiert auf ihrer Website ausführlich über das Studium.
Möchten Sie mehr über die Inhalte des Psychologiestudiums erfahren und gleichzeitig testen, ob Ihre Interessen und Kompetenzen mit den Studieninhalten übereinstimmen, empfehlen wir Ihnen ein kostenfreies Self-Assessment Center zu nutzen. Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie hat eine Reihe von Assessment Centern zusammengestellt. Hervorzuheben ist hier OSA-Psych, ein studienortübergreifendes Orientierungsangebot, dass Sie dabei unterstützen soll, herauszufinden, ob das Bachelor-Psychologiestudium das Richtige für Sie ist, und zwar ganz unabhängig davon, an welcher Universität in Deutschland Sie Psychologie studieren möchten.
Die allgemeine Studienberatung gibt Ihnen Informationen zu folgenden Themen:
- Bewerbungsverfahren
- Losverfahren
- Bewerbungsverfahren über uni.assist für BewerberInnen mit ausländischen Abschlusszeugnissen
- Gast-/Seniorenstudium
- Studium ohne (Fach-)Abitur
- Anrechnung von Wartesemestern
- Zweitstudium
- Teilzeitstudium
- Urlaubssemester
- Informationen zu Nicht-psychologischen Studiengängen
- Welcher Studiengang passt am Besten zu Ihren Interessen?
Von der Studienfachberatung erhalten Sie Informationen zu:
- Inhalte der einzelnen Module in den Studiengängen der Psychologie
- Anerkennungen vorheriger Studienleistungen
Vom Studentenwerk erhalten Sie Informationen zu:
Der B.Sc. Psychologie ist zulassungsbeschränkt, d.h. es gibt einen sogenannten "NC - Numerus Clausus". Dieser ergibt sich jedes Jahr neu anhand der Mitbewerber*innen und der Aufnahmekapazität. Der Wert gibt an, mit welcher "schlechtesten" Verfahrensnote Bewerber*innen noch zugelassen wurden. Bewerben sich sehr viele Personen mit sehr guten Verfahrensnoten, ist der NC sehr niedrig (z.B. bei 1,2). Hier finden Sie weitere Infos dazu.
Alle Infos dazu finden Sie hier: https://www.uni-kassel.de/uni/studium/vor-der-bewerbung/rund-um-die-studienplatzbewerbung/zulassungsbeschraenkung
Es gibt keinen festen NC (Numerus Clausus) im Bewerbungsverfahren. Die Einstufung Ihrer Note ist immer davon abhängig, welche Abschlussnoten die anderen Bewerber:innen einbringen. Als Orientierung kann Ihnen die Seite früherer Auswahlergebnisse dienen. Beachten Sie dabei bitte, dass der Notenschnitt nicht allein Ihre Abschlussnote ist, sondern eine Kombination Ihrer Abschlussnote (38 %), des Ergebnisses (Prozentrang) des durch die DGPs e.V. lizenzierten Studieneignungstests für den Bachelorstudiengang Psychologie (BaPsy-DGPs, 49 %) und eines relevanten Schulfaches in Form eines Leistungskurses (13 %). Ausführlichere Informationen zur Berechnung der Verfahrensnote.
Ggf. werden darüber hinaus weitere Auswahlkriterien herangezogen.
Im Folgenden finden Sie verschiedene Möglichkeiten auch mit schlechterer Note Psychologie studieren können:
- Bewerbung mit Wartezeit (es werden max. 7 Semester angerechnet)
- Bewerbung über das Losverfahren
- Studium an einer Fern- oder Privatuniversität
Hier können sich Abiturienten auch mit weniger guten Abschlussnoten einschreiben. Sollte Ihr Ziel eine psychotherapeutische Tätigkeit sein, erkundigen Sie sich aber ganz genau, ob die neuen Vorgaben der PsychThApprO in dem jeweiligen Studiengang umgesetzt werden. Andernfalls kann ein späterer Hochschulwechsel an eine öffentliche Hochschule oder der Übergang in einen Masterstudiengang mit klinischem Schwerpunkt schwierig werden, da ein Einstieg in den klinischen Zweig ggf. nicht möglich ist. - Studium in Nachbarstaaten von Deutschland (Belgien, Holland, ...)
Sollten Sie danach ein Masterstudium in Deutschland in Betracht ziehen, müssen Sie die Bewerbung über uni.assist abwickeln (für ausländische Abschlusszeugnisse). Beachten Sie, dass durch die Reform des PsychThG und der PsychThApprO hier aktuell noch viele Ungewissheiten bestehen, was die Zulassung mit einem ausländischen Bachelorabschluss in die neuen klinischen Masterstudiengänge angeht.
Ihre Verfahrensnote ergibt sich aus einer Kombination der Durchschnittsnote Ihrer Hochschulzugangsberechtigung, dem Ergebnis (Prozentrang) des durch die DGPs e.V. lizenzierten Studieneignungstests für den Bachelorstudiengang Psychologie (BaPsy-DGPs) und der Einrechnung eines psychologierelevanten und auf dem Zeugnis der Hochschulzugangsberechtigung ausgewiesenen Leistungskurses. Als psychologierelevant gelten die folgenden Schulfächer: Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Deutsch und Englisch.
Die einzelnen Kriterien werden wie folgt gewichtet:
- Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung: 38%
- Ergebnis des Studieneignungstests (BaPsy-DGPs): 49%
- Psychologierelevanter Leistungskurs: 13 %
- Können Sie eines der o.g. Schulfächer als Leistungskurs im Abiturjahrgang nachweisen, geht dies mit einer 1,0 in die Berechnung der Verfahrensnote ein. Hatten Sie keines der Fächer als Leistungskurs, geht dies mit der Note 3,0 ein. Die Note, die Sie in dem Fach hatten spielt keine Rolle.
Notenrechner für die „Verfahrensnote“ in der Quote „Auswahlverfahren der Hochschule“
Alle Informationen zum BaPsy-DGPs (Anmeldezeiträume und Testorte, Rahmenbedingungen, ...) sowie zu einem freiwilligen Online Self-Assessment zu Übungszwecken finden Sie auf folgender Homepage: https://www.studieneignungstest-psychologie.de. Im Zweifel gelten die Angaben auf der Website des Studieneignungstests. Hier nochmal einige Infos im Überblick:
Der BaPsy-DGPs ist ein einheitlicher zentraler Studierendenauswahltest, der zum Wintersemester 23/24 an den meisten deutschen Hochschulen eingeführt wird und ein ergänzendes, valides Zulassungskriterium für das Psychologiestudium darstellt. Der BaPsy-DGPs besteht aus einem allgemeinen Teil zur Erfassung von schlussfolgerndem Denken sowie einem spezifischen Teil zur Messung von Textverständnis sowie Kompetenzen in Englisch und in Mathematik. Alle Bestandteile sind für ein erfolgreiches Studium der Psychologie notwendig. Wird der freiwillige Test nicht absolviert, geht das Kriterium mit einem Prozentrang von 0% in die Verfahrensnote ein.
Die Testungen werden durch das „Zentrum für wissenschaftlich-psychologische Dienstleistungen“ (ZwpD) organisiert und finden als computerbasierte Präsenztests in verschiedenen Testzentren statt. Das Zertifikat des BaPsy-DGPs ist nach der Empfehlung der DGPs mindestens fünf Jahre gültig. In diesem Zeitraum kann das Zertifikat beliebig oft und an allen kooperierenden Hochschulen eingesetzt werden. Eine Wiederholung der Testteilnahme ist frühestens nach zwei Jahren möglich.
Für die Teilnahme am Studieneignungstest wird eine Testgebühr von 100 € fällig. Diese ist notwendig, um Testentwicklung, Testpflege, Testorganisation und Testdurchführung zu finanzieren. Es werden aus den Testgebühren keine Gewinne erwirtschaftet. Zum aktuellen Zeitpunkt scheint eine Härtefallkompensation der erhobenen Gebühren rechtlich nicht möglich.
Unter folgendem Link finden Sie außerdem einen informativen Spiegel-Artikel zum Test, der auf wichtige Fragen eingeht: Spiegel Artikel
Es können Ihnen bis zu 7 Wartesemester angerechnet werden (Infos dazu hier). Praktika oder andere Studienabschlüsse haben keine Auswirkung auf das Zulassungsverfahren im Bachelorstudium Psychologie.
Dieses Vorgehen ist leider nicht erfolgreich, da Ihnen die vorausgesetzten Module "Einführung in die Psychologie und ihre Methoden" und/oder "Quantitative Methoden" (Statistik) fehlen würden.
Weitere Informationen über den Studiengang Psychologie allgemein finden Sie auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (für externe Inhalte wird keine Gewähr übernommen).
Ein Laptop ist das technische Equipement der Wahl!
Warum: Ein wesentlicher Bestandteil des Psychologiestudiums ist das Erlernen empirisch-wissenschaftlichen Arbeitens. Dabei spielt die statistische Auswertung von Datensätzen eine große Rolle. Zum Einsatz kommt hier in der Regel die freie Statistiksoftware R, die nicht auf beliebigen Geräten sinnvoll verwendet werden kann. Insbesondere sind viele Tablets nicht in der Lage, die Software auszuführen. Wir empfehlen Ihnen daher, bei der Gerätewahl darauf zu achten, dass das Gerät ein vollwertiges Betriebssystem (d.h., Windows, MacOS oder Linux) unterstützt.