Im Rahmen des Seminars behandeln die Studierenden erziehungs- und gesellschaftswissenschaftliche Theorien und lernen diese in Bezug auf ihre Praxiserfahrung zu reflektieren. Die Studierenden setzen sich ethnographisch mit der Lebenswelt der Kinder auseinander und lernen das Kind in seiner Individualität und mit seinen eigenen kindlichen Perspektiven und Bedeutungszuschreibungen wahrzunehmen und wert zu schätzen. Darüber hinaus setzten sich die Studierenden wissenschaftlich mit Diversität, Inklusion und Chancenungleichheit auseinander. Sie werden für unterschiedliche Heterogenitätdimensionen sowie hinsichtlich ihres eigenen Habitus und normativer Erwartungen sensibilisiert Im Rahmen des Kultur Kids Nordstadt Projektes liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Bereich der Migrationsforschung. Ein besonderer Fokus in beiden Projekten liegt auf der Auseinandersetzung mit Inklusion. Am Ende der Projekte verfassen die Studierenden einen wissenschaftlichen Fallbericht, in dem sie das Kind professionell und anerkennend darstellen und den Fall unter Verwendung passender Theorien analysieren.
Während des ersten Semesters konzentriert sich die Arbeit im Rahmen des Seminars auf Textarbeit und Diskussion. Im zweiten Semester liegt der Fokus auf der Entstehung der Fallberichte und die Studierenden haben die Gelegenheit ihre „Fälle“ im Plenum vorzustellen und Anregungen zu erhalten.
Modulleistungen:
Regelmäßiges Einreichen von Reflexions- / Beobachtungsprotokollen (Bestandteil des späteren Fallberichts)Einreichen von AudiostatmentsRegelmäßige Teilnahme an Seminar und SupervisionLesen der Lektüre und Bearbeitung spezifischer AufgabenRegelmäßige Treffen mit dem Kind und zwei SchulbesucheModulabschluss:
Vorstellung des Falls im PlenumAnfertigung des Fallberichtes