Projekt K
Das Patenschaftsprojekt „Projekt K“ ist ein bereits seit 1993 an der Universität Kassel angesiedeltes Projekt im Bereich der Patenschaftsprojekte in der Lehrer*innenbildung. Als eines der ersten deutschen Patenschaftsprojekte in der Lehrer*innenbildung hatte und hat es Vorbildfunktionen für viele in der Folge entstandene Patenschaftsprojekte.
Das Projekt kooperiert mit verschiedenen Kasseler Beratungs-, Förder- und Hilfszentren. Über diese Kooperationspartner*innen werden Kinder an das Projekt vermittelt, die sich in einer „besonderen“ Lebenslage befinden und im Zuge der Patenschaften zusätzliche Förderung und Unterstützung erhalten sollen.
Das Projekt fokussiert sich dabei, einem weiten Inklusionsverständnis folgend, auf die unterschiedlichsten Heterogenitätsdimensionen und auf die vielfältigen Lebenssituationen, in denen Kinder leben und will die Studierenden für diese sensibilisieren. Dabei berücksichtigt das Projekt immer auch gesellschaftliche Veränderungen und Wandlungsprozesse und bezieht diese in die Arbeit ein. So ist es selbstverständlich, dass aktuell auch Flüchtlingskinder an dem Projekt teilnehmen.
Der Projektdurchlauf beginnt jeweils zum Wintersemester.
Im Juni 2007 wurde das Projekt mit dem zweiten Preis für "Exzellenz in der Lehre" ausgezeichnet.
Seit 2015 verortete sich das "Projekt K" gemeinsam mit dem Schwesternprojekt "Kultur Kids Nordstadt" im Rahmen der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" unter dem Dach von "PRONET/PRONET²" und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.