Wie gut ist mein Deutsch?
Mit Hilfe des Tests sollte gezeigt werden, wie spannend und aufschlussreich es sein kann, über Sprache und Grammatik nachzudenken, aber auch, dass sich der Sprachgebrauch überraschend oft gar nicht in ein Richtig-oder-falsch-Schema zwängen lässt. Zugleich sollte erkennbar werden, dass uns der stetige Sprachwandel dazu zwingt, althergebrachte (Vor-)Urteile über bestimmte grammatische Strukturen zu überdenken.
Der Test wurde sehr gut angenommen, über 200 Personen haben den Testbogen ausgefüllt. Da man den ausgefüllten und vor Ort ausgewerteten Test mitnehmen konnte, basiert unsere Auswertung, die Sie hier einsehen können, lediglich auf 56 Testbögen. Besonders aufschlussreich ist dabei der Umstand, dass der prozentuale Anteil der richtigen Antworten je nach Frage große Unterschiede zeigt: von knapp 30% bis fast 90%.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Test wurden auch gebeten, auf einem getrennten Blatt anonym ihr Alter und Geschlecht, ihren Beruf und ihre Muttersprache anzugeben. Diese Daten, die Sie hier einsehen können, wurden von insgesamt 166 Personen zur Verfügung gestellt. Hier ist besonders das altersunabhängige Interesse an Sprachfragen, die relativ gleichmäßige Altersstreuung von 12 bis über 65 Jahren, überraschend, wobei die stärkste Gruppe mit 25% die Schüler zwischen 12 und 18 Jahren bildeten. Weniger überraschend ist, dass zwei Drittel der Testpersonen Frauen waren.
Einen Eindruck von unserem lebhaften Deutschtest-Stand auf dem Hessentag vermitteln diese Bilder.
Mitwirkende:
Dozentinnen und Dozenten:
Vilmos Ágel, Diana Ernst, Andreas Gardt, Olaf Gätje, Monika Henkel, Miriam Langlotz, Annika Leistner, Christoph Müller und Katharina Siedschlag
Studierende:
Julia Boczkowski, Julia Heiderich, Marina Henter, Myke Hörner, Matthias Kranixfeld, Ingrid Kutz, Kim-Vivien Lichtlein, Natalie Schmidt, Laura Sievers und Maret Zepernick