Archiv
Aktuelles
Termine
In dieser Veranstaltung können geplante, bereits laufende und fortgeschrittene Forschungsprojekte zur mittelalterlichen Geschichte wie Entwürfe von BA-, MA- und Examensarbeiten, Teilbereiche von Dissertationen, wissenschaftliche Vorträge und Aufsätze vorgestellt und in gemeinsamen Gesprächen diskutiert werden. Dabei sollen methodische, theoretische und inhaltliche Fragen im Vordergrund stehen; zudem können aktuelle theoretische Entwicklungen angesprochen werden.
Im Archiv finden Sie eine Übersicht der Gastvorträge während der jeweiligen Semester.
Veranstaltungen im WiSe 21/22
Der Workshop zur Italienforschung fand am 29. und 30. November online statt.
Den Tagungsbericht finden Sie auf der Homepage H/Soz/Kult.
Organisation: Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Kassel), Prof. Dr. Christoph Dartmann (Hamburg), Prof. Dr. Klaus Herbers (Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Tanja Michalsky (Rom), Prof. Dr. Alessandro Nova (Florenz), Prof. Dr. Gerhard Wolf (Florenz) und Dr. Kordula Wolf (Rom)
29.–30.11.2021, Rom
Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte (Via Gregoriana, 28)
Deutsches Historisches Institut in Rom (Via Aurelia Antica, 391)
Programm (de)
Vom 29. bis 30. November 2021 findet der interdisziplinäre Workshop „Neue Tendenzen der Italienforschung zu Mittelalter und Renaissance“ für Nachwuchswissenschaftler*innen statt. Er wird organisiert in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut in Florenz – Max-Planck-Institut sowie den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Hamburg und Kassel. Ziel des Workshops ist es, jüngere Ansätze der Italienforschung kritisch zu würdigen, ein Forum intensiven Austausches zu schaffen und die Italienforschung in Deutschland insgesamt zu stärken. Die Veranstaltung gibt fortgeschrittenen Doktorand*innen, Post-Docs und Habilitand*innen vor allem aus den Bereichen der Geschichte und Kunstgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis um 1600 die Gelegenheit, ihre Projekte zu präsentieren. Vertreter*innen beider Epochen, beider Disziplinen und aller anschlussfähigen Nachbardisziplinen sind willkommen.
Der Call for papers berücksichtigt Projekte unter anderem zu folgenden Schwerpunktthemen: Raum-, Stadt- und Herrschaftsgeschichte, Kartographie und Weltbild, Mittelmeer- und Verflechtungsgeschichte, Sakralität, Materialität, Kirchen-, Ordens- und Papstgeschichte, Schriftlichkeit, Gender Studies, Kunsttheorie und Begriffsgeschichte.
Am 11. und 12. Oktober fand die Online-Tagung des Akademie-Projekts "Burchards Dekret Digital" zum Thema "Burchard von Worms und die vorgratianischen Sammlungen" statt. Organisiert wurde die Tagung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Kassel), Prof. Dr. Klaus Herbers (Erlangen), Prof. Dr. Ludger Körntgen (Mainz) und dem gesamten Burchards Dekret Digital - Team.
Den Tagungsbericht finden Sie auf der Homepage von H/Soz/Kult.
Programm (de) / Programme (en)
Montag, 11. Oktober 2021
14:00 Eröffnung
14:15 Martina GIESE (Julius-Maximilians-Universität Würzburg): Die Überlieferungs- und Editionsgeschichte der Vita Burchardi
15:00 Eric KNIBBS (Monumenta Germaniae Historica, München): Welche Pseudoisidor-Handschriften kannte Burchard von Worms
- Pause -
16:15 Kathleen CUSHING (Keele University/UK): Burchard and the 'Gregorian' Collections
17:00 Greta AUSTIN (University of Puget SOund, Tacoma/WA, USA): Burchard's Decretum and its relationship to the contemporary Collectio duodecim partium
Dienstag, 12.Oktober 2021
09:00 Lotte KERY (Johannes- Gutenberg-Universität Mainz): Burchards Dekret und seine Quellen - Eine Analyse am Beispiel von Buch XII De periurio
09:45 Cornelia SCHERER (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg): Westgotische Rechtssammlungen im Decretum Burchardi
- Pause -
11:00 Christof ROLKER (Otto-Friedrich-Universität Bamberg): Verbrannt, aber nicht verloren: Ivos Burchard und der Chartreser Codex BM 161
11:45 Wilfried HARTMANN (Eberhard Karls Universität Tübingen): Das Sendhandbuch Reginos vom Prüm. Erfahrungen mit einer Edition
12:30 Schlussdiskussion
Veranstaltungen im SoSe 2021
Das Treffen zum Hessisch/Mittelrheinischen Kolloquium des Konstanzer Arbeitskreise für Mittelalterliche Geschichte, Sektion Hessen, wird dieses Mal - nicht zuletzt aus Anlass des 50jährigen Jubiläums unserer Universität - in Kassel stattfinden und über ZOOM ausgerichtet.
Den Tagungsbericht finden Sie auf der Homepage des H/Soz/Kult.
13:00–13:30 Uhr: Virtuelles Come-together in ZOOM
13:30–14:30 Uhr: Eva Cersovsky (Köln): Geschlechterverhältnisse in der Krankenfürsorge.
Straßburg im 15. und 16. Jahrhundert
14:30–15:00 Uhr: Pause mit virtuellen Treffen in ZOOM Breakout sessions
15:00–16:00 Uhr: Dr. Melanie Panse-Buchwalter (Kassel): Antizipierte Abwesenheit.
Der Kreuzfahrer Theobald III. von Champagne
16:00–16:30 Uhr: Pause und mit virtuellen Treffen in ZOOM Breakout sessions
16:30–17:30 Uhr: Jun. Prof. Dr. Verena Krebs (Bochum): Europa, fern und wunderlich: Diplomatie
und königliche Herrschaft im christlichen Äthiopien im 15. Jahrhundert
17:30 Uhr: Abschlussrunde in ZOOM
Der siebte Italientag der Universität Kassel fand als digitale Veranstaltung am 17. Juni 2021 von 14-18 Uhr via Zoom-Konferenz statt und beschäftigte sich mit dem Thema "Venedig- ein Mythos in Geschichte, Kunst und Literatur".
Den Tagungsbericht finden Sie auf der Homepage des H/Soz/Kult.
Venedig – ein Mythos in Geschichte, Kunst und Literatur
Bilder, Mythen und Imaginationen Venedigs prägen seit Jahrhunderten Diskurse in Geschichte, Kunst und Literatur. Venedig lebt immer noch von seiner einstigen Bedeutung. Die Angst vor dem langsamen Versinken Venedigs im Meer hat den Dialog um die Konservierung und den Schutz kulturellen Erbes angeregt.
Der siebte Italientag der Universität Kassel dreht sich deshalb um den Mythos Venedig vom Mittelalter bis heute. Es geht um den Aufstieg der Stadt zur einer mittelalterlichen Metropole, um Andrea Palladios schwierige Beziehung zur Serenissima, um das Patriziat der aristokratischen Stadt, um das Venezianische im Mittelmeerraum und um den Massentourismus als einen polarisierenden Diskurs.
- 14:00 - 14:10 Uhr: Begrüßung
- 14:10 - 14:50 Uhr: Irmgard Fees: Venedig - der Aufstieg der Stadt zu einer mittelalterlichen Metropole14:50 - 15:30 Uhr: Hans Aurenhammer: Andrea Palladio und Venedig: Momente einer schwierigen Beziehung
- 15:30 - 16:10 Uhr: Robert Fajen: Die aristokratische Stadt: Venedig und Patriziat
- 16:10 - 16:40 Uhr: Pause
- 16:40 - 17:20 Uhr: Rembert Eufe: Non s'a degniato mai à scrivrt una letera in termene de sie- Venedig und das Venezianische im Mittelmeerraum
- 17:20 - 18:00 Uhr: Marita Liebermann: Venedig und der Massentourismus- kultursemiotische Perspektiven auf einen polarisiernden Diskurs
Rückfragen richten Sie bitte unter <italicum[at]uni-kassel[dot]de> an Sophia Nordheim, die Koordinatorin des Netzwerks Italien.
9. Kartengeschichtliches Kolloquium
'Wissen und Imagination. Kartographische Ordnungen'
Das Kartengeschichtliche Kolloquium wird ausgerichtet von Ingrid Baumgärtner (Kassel), Ute Schneider (Essen) und Martina Stercken (Zürich). Die Teilnahme ist kostenlos möglich.
11./12. Juni 2021
Zoom-Veranstaltung/ UZH (Zoom-Link wird auf Anfrage bei Frau Stercken versandt)
Freitag, den 11.Juni
14:30 Begrüßung/Moderation: Prof. Dr. Martina Stercken (Zürich)
14:45 Dr. Christoph Mauntel (Tübingen): Die Erdteile im Mittelalter - Ergebnisse des
und Ausblicke
15:30 Prof. Dr. Stephanie Zehnle (Kiel): Zur eigenen Farbe finden. Afrikanische
Kartografie im kolonialen Kamerun
16:15 Pause
Moderation: Prof. Dr. Ute Schneider ( Essen)
16:45 Michael Schonhardt, M.A. (Kassel): Wilhelm von Hirsau und die Suche nach
dem eigenen Breitengrad im 11.Jahrhundert
17:30 PD Dr. Judith Vitale Fröhlich (Zürich): 'Centres' oder 'peripheries of calculation'?
Japanische Edo-zeitliche Karten der nördlichen Gebiete
Samstag, den 12. Juni
Moderation: Dr. Bettina Schöller (Zürich)
9:00 Salvatore Martinelli, M.A. (Kassel): Antonino Salibas kosmologische Figura als
Naturenzyklopädie
9:45 Dr. Nils Bennemann (Essen): Internationale Organisationen aus kartographischer
Perspektive
10:30 Pause
Moderation: Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Kassel)
11:00 Gerda Brunnlechner, M.A. (Hagen): Die 'Genuesische Weltkarte' von 1457-
ein Beispiel für Medienwandel?
11:45 Dr. Philipp Meyer (Leipzig): Zwei Staaten, ein Kontinent? Afrikadarstellungen
in Schulatlanten der BRD und der DDR
12:30 Schlussdiskussion
Als „ragenden Gipfel in einer unwegsamen Hochgebirgslandschaft, von vielen Seiten hartnäckig bestürmt, von keiner bislang wirklich bezwungen“, so charakterisierte Hubert Mordek das Dekret des Bischofs Burchard von Worms. Es gilt als eine der einflussreichsten kirchenrechtlichen Sammlungen des 11. und 12. Jahrhunderts. Das 20 Bücher umfassende Werk war aktuell und praxisbezogen, was auch seine Verbreitung in über 80 Handschriften erklärt. Eine modernen Ansprüchen genügende Edition des Werkes galt bislang als kaum zu bewältigende Aufgabe.
Mit Hilfe digitaler Techniken nimmt das von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz geförderte Projekt Burchards Dekret Digital mit Arbeitsstellen an den Universitäten Erlangen, Kassel und Mainz sowie zahlreichen Kooperationspartnern diese Aufgabe seit 2020 in Angriff. Zugleich gilt das auf eine Laufzeit von 18 Jahren angelegte Projekt der multiperspektivischen Analyse von Quellen, Redaktion, Rezeption und kulturgeschichtlicher Bedeutung des Werks des Wormser Bischofs.
Am 18.05.2021 um 18:30 Uhr bietet das Projektteam einen Einblick in die aktuelle Arbeit. Die Veranstaltung wird online abgehalten, um Anmeldung bis zum 16.05.2021 unter https://uni-kassel.zoom.us/meeting/register/tJ0of-uoqDwrG9MXjkukTQfZky1ArBhMAWE3 wird gebeten.
Begrüßung und Vorstellung des Projektes
Prof. Dr. Ludger Körntgen
The Need for a Burchard Edition
Prof. Dr. Greta Austin
Möglichkeiten, Vorteile und Probleme klassischer und digitaler Editionen
Prof. Dr. Klaus Herbers
Blick in die aktuelle Arbeit:
Moderation: Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner
Die Frankfurter Handschrift als Editionsgrundlage
Dr. Cornelia Scherer
Erkenntnismöglichkeiten aus der Quellenanalyse
Prof. Dr. Lotte Kéry
Buch XIX – Bußpraxis und ihre Quellen
Helena Geitz M.A.
Praktische Erfahrungen mit der digitalen Transkription
Daniel Gneckow M.A.
Die digitale Edition – Potential und Umsetzung
Michael Schonhardt M.A.
Das Projektteam freut sich auf zahlreiche interessierte Teilnehmende.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.adwmainz.de/en/projekte/burchards-dekret-digital/description.html und auf der Fachgebietswebseite.
Veranstaltungen im WiSe 2020/2021
Das Oberseminar "Neues aus der Mittelalterforschung" unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner.
Programm:
Mittwoch, 11.11.2020
Deniz Özkan (StEx L2)
Erziehung, Geschlecht und Performanz. Zum Verhalten von Rittern im Hochmittelalter
Mittwoch, 18.11.2020
Ulrike Bohm (StEx L3)
Testierverhalten und Geschlecht: Braunschweiger Bürgertestamente des Spätmittelalters
Mittwoch, 02.12.2020
Justin Jobe (StEx L3)
Diagramm und Astronomie. Der 'Liber floridus' des Lambert von Saint-Omer und seine Überlieferung
Mittwoch, 20.01.2021
Johannes Jörgeling (StEx L3)
Snorri Sturluson über die Geschichte der norwegischen Könige. Die Heimskringla als Quelle
Mittwoch, 10.02.2021
Nathalie Hochapfel
Der Codice Rustici
Freitag, 19.02.2021 um 13-18h
Sitzung des Konstanzer Arbeitskreises - Sektion Hessen in Darmstadt (Progamm)
Veranstaltungen im SoSe 2020
Das Oberseminar "Neues aus der Mittelalterforschung" unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner
Programm:
Mittwoch, 29.04.2020
Salvatore Martinelli (Diss.)
Antonio Salibas kosmologische 'figura' als Naturenzykolpädie
Mittwoch, 06.05.2020
Corinna von Brockdorff (Diss.)
Stadtverweis und Verfestung als (politische) Instrumente: Braunschweig und seine Obrigkeit
Mittwoch, 13.05.2020
Daniel Götte (Diss.)
Die Siegel der Fuldaer Stiftspfleger. Das diplomatische Zusammenwirken von Identitäten in Urkunden und Siegeln
Mittwoch, 17.06.2020
Annemarie Korthum (BA-Arbeit)
Heiratsverträge zwischen Hessen und Katzenelnbogen
Veranstaltungen im WiSe 2019/2020
Buchpräsentation von 'Maps and Travel in the Middle Ages and the Early Modern Period' am 26. November 2019 an der Ben-Gurion University of the Negev (אוניברסיטת בן-גוריון בנגב) in Beer Sheva/Israel
Veranstaltungen im SoSe 2019
Programm:
- 13:30–14:45 Uhr – Dr. Saskia Dönitz (Frankfurt am Main)
Sem in den Zelten Japhets – die byzantinischen Juden und ihr kulturelles Umfeld - 15:15–16:30 Uhr – Dr. Richard Engel (München)
Unbeachtete Herrschaftszeichen Friedrichs II. zwischen Normannen, Päpsten und Fatimiden - 17:00–18:15 Uhr – Prof. Dr. Albrecht Fuess (Marburg)
'Holla, Hylla, Lalla'. Interkulturelle Begegnungen im Mamlukenreich des 14. und 15. Jahrhunderts
Ausführliche Informationen zur Tagung (Tagungsort, Wegbeschreibung, vollständiges Programm) können der Einladung entnommen werden.
Universität Duisburg-Essen Senatssaal Essen, T01 S06 B11
Programm:
Freitag, 24. Mai, Beginn um 14:30 Uhr
- Raoul DuBois (Zürich): Das Blättern, Falten und Drehen im Umgang mit Heiligland-Karten (Breydenbach, Tucher, Muffel)
- Gion Wallmeyer (Essen): „Zeig mir den Weg nach Babylon - Die Funktion von Karten und kartographischem Denken in der Kreuzzugsplanung“
- Hannes Wietschel (Jena): „Die photographische Werkstatt der Geographie. Unzuhandene Photographien und die Spuren ihrer geographischen Disziplinierung um 1900“
- Philipp Meyer (Erfurt/Leipzig): „Von neuen Zeiten und neuen Räumen. Der Verlag Justus Perthes und der ‚kartographische Standpunkt‘ im Zeitalter politischer Ideologien (1890-1945)“
Samstag, 25. Mai, Beginn um 9:30 Uhr
- Irina Pawlowsky (Tübingen): „Hypothesen und Imagination. Die Antarktiskarte von Philippe Buache (1754)“
- Sascha Standke (Göttingen): „Norddeutsche Grenzstreitigkeiten des 16. Jahrhunderts in Manuskriptkarten.“
- Nadja Danilenko: „Die Welt sichten im osmanischen Istanbul (16. Jahrhundert)“
- Stefan Striegler (Greifswald): „Von der kognitiven zur physischen Karte - Geografisches Wissen im Ostseeraum im Mittelalter“
zum Eintrag in H-Soz-Kult. Weitere Informationen können auch dem Flyer entnommen werden.
Gefälschtes Italien. Fakes und Phantasmen in Kunst, Literatur, Philosophie und Geschichte
13:30 bis 17:30 Uhr
Senatssaal der Universität Kassel, Mönchebergstarße 19, 34125 Kassel
Hörsaal
Programm:
PD Dr. Claudia Alraum (Erlangen), Zur Erfindung apostolischer Traditionslinien: Gründungslegenden und deren Verbreitung
Prof. Dr. Martina Sitt (Kassel), Alles Leonardo?
Dr. Angelika Bönker-Vallon (Kassel), Wahrheit oder Konstruktion: Philosophie im Dienst der Italianità
Prof. Dr. Brigitte Sölch (Stuttgart), Simulacrum und Palimpsest: Italien und die Produktion von (T)Raumbildern
Prof. Dr. Nikola Roßbach (Kassel), Italien ist anders. Wirklich? Fragen an die deutschsprachige Italienliteratur
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.
unter wissenschaftlicher Leitung von
Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Kassel)
Ort: Saal der VHS, Wilhelmshöher Allee 21
16. Mai 2019
Daniel Götte (Kassel):
Besiegelte Diplomatie. Die fuldische Adelsfamilie von Schlitz im 14. Jahrhundert
Im 14. Jahrhundert nutzten hessische Adlige und Ministerialen Wappen- und Bildnissiegel nicht allein als familieninterne und -übergreifende Marker. Der Vortrag analysiert anhand der Siegel sowie der Urkundeninhalten den diplomatischen Handlungsraum und die Funktionalität der Siegelabdrücke derer von Schlitz.
Weitere Informationen zu der VHS Vortragsreihe können dem Veranstaltungsflyer entnommen werden.
Das Oberseminar "Neues aus der Mittelalterforschung" unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner.
Programm:
Mittwoch, 24.04.2019
Nadine Rudolph
Landgräfliche Witwen im 15. Jahrhundert - ein Werkstattbericht
Mittwoch, 29.05.2019
Anna Hollenbach
Doing Parenthood. Eltern-Kind-Netzwerke in spätmittelalterlichen Selbstzeugnissen
Mittwoch, 19.06.2019
Franziska Haarhaus
Atlanten als neue Organisationsform von Wissen: Andrea Bianco im Venedig des 15. Jahrhunderts
Mittwoch, 17.07.2019
Maximilian Kruse
Die Apokalypse auf der Londoner Psalterkarte
Veranstaltungen im WiSe 2018/2019
Unter dem Titel „Beten, leben, wirtschaften. Nordhessische Klöster im Spätmittelalter“ präsentieren Studierende des Fachgebiets Mittelalterliche Geschichte die Ergebnisse ihres Projektseminars zum regionalen Klosterwesen in einer Poster-Ausstellung. Diese ist in Zusammenarbeit mit dem Kultur und Geschichtsverein Bad Emstal e.V. entstanden und wird in einer gemeinsamen Veranstaltung vorgestellt
am Samstag, 16.02.2019, 15.00 Uhr Bad Emstal-Sand, Kasseler Straße 87 (Café International)
Programm:
- Eröffnung und Begrüßung
Joachim Hübner, Kultur- und Geschichtsverein Bad Emstal e.V. - Grußwort
Bürgermeister Stefan Frankfurth - Einführung
Nadine Rudolph M. A., Universität Kassel - Beten, leben, wirtschaften
Studierende der Universität Kassel präsentieren
die Ergebnisse ihres Projektseminars
Weitere Informationen der beigefügten Einladung entnommen werden.
Programm:
- 13:30–14:45 Uhr – Dr. Andreas Fischer (Wien)
Demographisches Denken und Kohärenzkonzepte im
7. Jahrhundert: Fredegar und die gentes - 15:15–16:30 Uhr – Dr. Ingrid Würth (Halle/Saale)
König Wilhelm (1247-1256) in der holländischen Erinnerung - 16:45–18:00 Uhr – Jun.-Prof. Dr. Kristin Skottki (Bayreuth)
Sternberg 1492: Zu den historiographischen Herausforderungen des material turn
Ausführliche Informationen zur Tagung (Tagungsort, Wegbeschreibung, vollständiges Programm) können der Einladung entnommen werden.
Das Oberseminar "Neues aus der Mittelalterforschung" unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner.
Programm:
Mittwoch, 14.11.2018
Salvatore Martinelli
Antonio Salibas kosmologische Weltkarte
Mittwoch, 28.11.2018
Michael Schonhardt (Freiburg)
Burchard von Monte Sions Beschreibung des Heiligen Landes: Text, Überlieferung und Edition
Mittwoch, 12.12.2018
Daniel Götte
Bündnispolitik und Siegel. Das Stift Fulda gegen Mitte des 14. Jahrhunderts
Mittwoch, 16.01.2019
Christina Bies
Intersektionalität in ‚De Amore‘ - Geschlecht, Stand und Emotionen
Mittwoch, 30.01.2019
Beatrice Blümer
Von Kreta nach Konstantinopel: Stadtdarstellungen in Cristoforo Buondelmontis Liber Insularum Archipelagi
Mittwoch, 06.02.2019
Prof. Dr. Christof Rolker (Universität Bamberg)
Das dritte Geschlecht in historischer Perspektive (Abendvortrag und Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit der IAG Frauen- und Geschlechterforschung, Raum wird noch bekanntgegeben)
unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner
Veranstaltungsort:
Saal der VHS, Wilhelmshöher Allee 21
Veranstaltungsbeginn:
Jeweils um 18.00 Uhr (s.t.)
Programm:
25.10.2018
Prof. Dr. Christine Reinle (Gießen):
Von der Selbstbehauptung zur Aggression? Die Fehdepolitik der Landgrafen von Hessen im Spätmittelalter
Die hessische Landgrafschaft trat erst seit der Mitte des 13. Jahrhunderts auf der politischen Bühne auf. Zu Zeiten Hermanns II. "des Gelehrten" war sie in eine Vielzahl von Fehden verstrickt, die sie zumindest nach Meinung der älteren Forschung an den Rand der existentiellen Gefährdung brachten. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts zeigt sich ein ganz anderes Bild: Die Landgrafschaft ist nicht nur eine etablierte Territorialmacht, sondern ihre Politik weist durchaus auch expansive Züge auf. In dem Vortrag wird diese Entwicklung nachgezeichnet und analysiert.
01.11.2018
Privatdozent Dr. Otfried Krafft (Marburg):
Landgraf gegen Erzbischof 1427: Schicksalsschlacht für Hessen?
Im Sommer 1427 gelang es dem Heer Landgraf Ludwigs I., die Truppen Erzbischofs Konrad III. von Dhaun bei Fritzlar und Fulda zu besiegen. Die empfindlichen Niederlagen zwangen den Erzbischof dazu, am 8. Dezember den Frankfurter Frieden zu schließen. In der hessischen Geschichtsschreibung wurden diese Auseinandersetzungen zur Schicksalsschlacht stilisiert, welche die jahrhundertelangen Konflikte zwischen der Landgrafschaft Hessen und dem Erzstift Mainz gelöst und das regionale Machtgefälle nachhaltig zu Gunsten der Landgrafschaft verschoben hätte. Denn umstrittene Grenzen, Reibereien um Lehen, Zugehörigkeiten zu unterschiedlichen Bündnissen und Enklaven (wie etwa das mainzische Fritzlar) hatten seit den Anfängen der Landgrafschaft für anhaltende Spannungen und militärische Konfrontationen gesorgt. Der Vortrag widmet sich der Bedeutung dieser Kämpfe und ihrer Kontextualisierung.
veranstaltet von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Kassel), Prof. Dr. Klaus Herbers (Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Alessandro Nova (Florenz/Frankfurt), Dr. Kordula Wolf (Rom) und Prof. Dr. Gerhard Wolf (Florenz/Berlin)
Veranstaltungsort
Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max-Planck-Institut
Palazzo Grifoni Budini Gattei, Via dei Servi 51, 50122 Firenze/Italien
Programm
Fortgeschrittene Doktorierende und Postdocs präsentieren ihre Projekte aus der Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie aus der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kunstgeschichte. Zentrales Anliegen des Workshops ist es, die jüngeren Ansätze der Italienforschung in Geschichte und Kunstgeschichte zusammenzubringen, zu kommentieren, kritisch zu würdigen und vor allem dieses Themenfeld in Deutschland durch den Austausch der Forschenden zu stärken.
Die Veranstaltung richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler beider Epochen, beider Disziplinen sowie aller anschlussfähigen Nachbardisziplinen. Ihre Schwerpunktbereiche sind in insgesamt fünf Sektionen gebündelt: Antiken- und Vergangenheitsbewältigung, Papsttum, Orden und Gelehrte, Funktionen von Bildern sowie Kunsttheorie des 16. Jahrhunderts.
Ausführlichere Informationen zu Programm, zeitlichem Ablauf und Kontakt sind der Veranstaltungswebsite oder dem Programmflyer zu entnehmen.
Zum Tagungsbericht von Jasmin Sawicki.
Veranstaltungen im SoSe 2018
Programm:
- 13:30–14:45 Uhr – Dr. Stefanie Rüther (Frankfurt)
Kriegszustände. Die gewaltsamen Konflikte des Schwäbischen Städtebundes mit dem Adel (1376-1390) - 15:15–16:30 Uhr – Dr. Carla Meyer-Schlenkrich (Köln)
Vom Pergament zum Papier – ein ‚Medienumbruch‘? - 16:45–18:00 Uhr – Prof. Dr. Claudia Garnier (Vechta)
Von Ausgeschlossenen und Grenzgängern. Die hochmittelalterliche Exkommunikation im Spannungsfeld von Theorie und Praxis
Ausführliche Informationen zur Tagung (Tagungsort, Wegbeschreibung, vollständiges Programm) können der Einladung entnommen werden.
Zum Tagungsbericht von Daniel Götte und Daniel Gneckow.
Geschmackssachen: Essen und Politik in Italien
13:00 bis 18:00 Uhr
Kunsthochschule Kassel, Menzelstraße 13, 34127 Kassel
Hörsaal
organisiert von Ingrid Baumgärtner, Hans Grote, Francesca Michelini, Nikola Roßbach, Angela Schrott und Martina Sitt
Programm:
- 13:00 Uhr - Einführung
- 13:20 Uhr - Prof. Dr. Nicola Perullo
Cibo, Cucina, Arte - 14:00 - 14:30 Uhr Pause
- 14:30 Uhr - Dr. Anke Auch
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen – und die Nation. Pellegrino Artusis „La scienza in cucina e l’arte di mangiar bene“ (1891) als Beitrag zum Nation building - 15:10 Uhr - Sabine Knapp
Die Italianisierung des Geschmacks. Wie der einfache Genuss zum internationalen Küchentrend wurde - 15:50 bis 16:20 Uhr - Pause
- 16:20 Uhr - Prof. Dr. Christine Ott
„Spaghettifresser“ gestern und heute. Literarische und filmische Mahlzeiten in der Transkulturalitätsdebatte - 17:00 Uhr - Prof. Dr. Martina Sitt
„Eine bemerkenswerte Küche“ – Beispiele aus der Italienischen Malerei der Frührenaissance
Weitere Informationen zu Ablauf und Konzeption können dem Flyer entnommen werden.
Zum Tagungsbericht von Phillip Landgrebe.
Auch in diesem Semester wird unter der Leitung von Frau
Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner wieder das Exkursionsseminar
Wissen – Text – Bild. Konzepte in Mittelalter und Renaissance
im Rahmen einer Studienreise nach Florenz angeboten.
Der Aufenthalt erstreckt sich über den Zeitraum vom 27. Mai bis zum 2. Juni 2018. Die dazugehörigen Seminarsitzungen finden in der ersten Semesterhälfte jeweils mittwochs von 10 bis 12 Uhr statt, wobei eine erste Vorbereitungssitzung bereits Ende Januar/ Anfang Februar gegeben wird.
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und zur Anmeldung können dem Flyer entnommen werden.
unter wissenschaftlicher Leitung von
Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Kassel)
Ort: Saal der VHS, Wilhelmshöher Allee 21
Programm:
14. Mai 2018
Frauke Stange-Methfessel (Weimar):
Die Regentschaft Herzogin Sophies von Brabant (1224-1275) als "Geburtsstunde" der Landgrafschaft Hessen
Ohne die Regentschaft Sophies von Brabant (1224-1275), Tochter der berühmten Heiligen Elisabeth und des Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen, wäre die Erhebung Hessens zur Landgrafschaft im Jahr 1292 unmöglich gewesen. Vor ihrer Herrschaft war diese Region, zu der Kassel und Marburg als die wichtigsten Städte gehörten, lediglich ein „Nebenland“ der Dynastie der Ludowinger, die im benachbarten Thüringen als Reichsfürsten saßen. Nach dem Aussterben dieses Fürstenhauses fiel es im Jahr 1248 schließlich Sophie von Brabant zu, Hessen für ihren noch unmündigen Sohn Heinrich zu sichern. Wie im Vortrag gezeigt werden soll, behauptete die Fürstin durch das Zusammenwirken mit Adeligen, Städten und Burgen der Region sowie einer gelungenen Bündnispolitik nicht nur ihr Erbe, sondern ebnete damit zugleich den Weg für den Aufstieg Hessens zur Landgrafschaft.
18. Juni 2018
Daniel Gneckow (Kassel):
Politische Netzwerke um Herzogin Sophie von Brabant und Landgraf Heinrich I.
Im Rahmen des thüringisch-hessischen Erbfolgekriegs stritten Sophie von Brabant und Landgraf Heinrich I. zwischen 1247 und 1264 mit zahlreichen Gegnern um die Herrschaft über Hessen und Thüringen. Nach wechselvollen Auseinandersetzungen, vor allem mit Mainz und Meißen, sicherte Sophie erfolgreich die Herrschaft ihres noch unmündigen Sohns über Hessen. Von größter Bedeutung für die Herausbildung der eigenständigen Landgrafschaft war hierbei die Bildung von Netzwerken, mithilfe derer Sophie von Brabant und Heinrich I. ihre Herrschaft legitimierten, verteidigten und stabilisierten. Der Vortrag wird dem Wandel dieser Beziehungsgeflechte nachspüren.
Weitere Informationen zu der VHS Vortragsreihe können dem Veranstaltungsflyer entnommen werden.
International House, Mönchebergstraße 11 A, Universität Kassel
Programm:
Freitag, 11. Mai, Beginn um 15:00 Uhr
- Irene Gilodi (Florenz): Inmitten und auf dem Kosmos: Der Panegyrikus des Balderich von Bourgueil und die Mosaik-'Karte' aus San Salvatore in Turin
- Nadine Holzmeier (Rostock): Zwischen Jerusalem und Rom - Zur Verbindung von Kartographie und Historiographie bei Paulinus Minorita
- Gerda Brunnlechner (Hagen): Die 'Genuesische Weltkarte': Die Endzeit naht!
Stephanie Zehnle (Essen): Was ist eine afrikanische Karte? Textualitäten, Bildlichkeiten, Mündlichkeiten
Samstag, 12. Mai, Beginn um 9:30 Uhr
- Sabine Hynek (Hagen): Kommunikationswege in der Regionalkartographie um 1500: Nürnberger Spuren
- Evelien Timpener (Hannover): Augenzeugen und Augenschein - Das Verhältnis zwischen Raumwahrnehmung und Raumdarstellung in hessischen Augenscheinkarten des 16. Jahrhunderts
- Erik Hasselberg (Zürich): Die eidgenössische Chronik des Johann Stumpf. Raumkonstitution in Historiographie und Karthographie am Beispiel des Zürichgaus
- Julien Bérard (Bayreuth): Kommunikation, Kommerz und Wissensproduktion: Abraham Ortelius und die kartographische Darstellung der Welt im Antwerpen des späten 16. Jahrhunderts
- Muriel González (Bochum): Techniken der Herstellung Europas. Kartographie zum Ende der Frühen Neuzeit
- Lena Thiel (Kassel): Wissenskulturen und kartografische Konzepte. Andreas Walsperger im Kontext
zum Eintrag in H-Soz-Kult. Weitere Informationen können auch dem Flyer entnommen werden.
Zum Tagungsbericht von Beatrice Blümer.
Das Oberseminar "Neues aus der Mittelalterforschung" unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner.
Programm:
Mittwoch, 11.04.2018
Tim Geelhaar (Goethe‐Universität Frankfurt am Main)
Computational Historical Semantics ‐ Digital Methods for Humanists
Mittwoch, 25.04.2018
Sven Zulauf
Die Danziger Pfahlkammerbücher und der Im‐ und Export von Waldprodukten
Mittwoch, 06.06.2018
Salvatore Martinelli
Saliba und seine Höllenkarte
Mittwoch, 27.06.2016
Prof. Dr. Christof Rolker (Universität Bamberg)
Geschlechtlich codierte Rufnamen in der mittelalterlichen Literatur
Mittwoch, 04.07.2018
Christian Howorka
Ars moriendi–Schriften und Kirchenreform (Johannes Geiler von Kaysersberg)
Veranstaltungen im WiSe 2017/2018
DerKonstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte
lädt ein zum
312. Hessisch-/Mittelrheinischen Kolloquium (NF 20)
Marburg, den 26. Januar 2018, von 13 bis 18 Uhr.
Philipps-Universität Marburg, Raum 09 C 12.
Programm
- 13:00–13:30 Uhr
Begrüßungsimbiss - 13:30–14:45 Uhr
Christian Stadelmaier (Gießen)
Vom error idolatriae zur dedicatio ecclesiae.
Alternative Ansätze der Interpretation karolingerzeitlicher Missionsberichte - 14:45–15:15 Uhr
Pause - 15:15–16:30 Uhr
Jessika Nowak (Basel)
Verkannt, verhöhnt, vergessen.
Rudolf III. von Burgund, der letzte Rudolfingerkönig - 16:30–16:45 Uhr
Pause - 16:45–18:00 Uhr
Christian Vogel (Saarbrücken)
Vorstellungen und Wirklichkeit.
Herrschaft bei Wilhelm von Tyrus
unter wissenschaftlicher Leitung von
Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Kassel)
Ort: Saal der VHS, Wilhelmshöher Allee 21
Programm:
07. Dezember 2017
Dr. Christian Presche (Kassel):
Maß, Zahl und Ästhetik: Bau- und Stadtplanungen des Spätmittelalters in Kassel
Die großen Kirchenbauten der Gotik animierten seit dem 19. Jh. wiederholt zu Spekulationen über Entwurfsmethoden und vermutete Bauhüttengeheimnisse. Doch erst Ende der 1970er Jahre wurde die Bauplanung des Spätmittelalters zu einem ernsthaften Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Das komplexe Vorgehen gotischer Baumeister wird auch an Kasseler Gebäuden deutlich (v.a. Brüder- und Martinskirche), und ebenso beeindruckend – und zugleich lehrreich – ist die Planung ganzer Städte; in Kassel zeigen gleich vier Stadterweiterungen vom späten 12. Jh. bis ins 14. Jh. beispielhaft die Entwicklung hessischer Stadtplanung. Technische Fähigkeiten – und ihre Grenzen – werden in den baulichen Zeugnissen ebenso deutlich wie deren historischer Quellenwert: als Einblick in die Ideen- und Geistesgeschichte dieser Zeit und sogar als Datierungshilfe in der Bau- und Stadtgeschichtsforschung. Aber auch für die Gegenwart bietet die historische Planung wertvolle Anregungen.
25. Januar 2018
Dr. Gisela Naegle:
Eine Stadt aus drei Teilen: Kasseler Stadtrecht und Siegel im Mittelalter
Anfangs bestand Kassel aus drei Teilen mit eigenem Bürgermeister, Rat, Siegeln und Rathaus. Seine Stadtrechtsentwicklung wurde durch das Verhältnis zu den Landgrafen geprägt. Sie vollzog sich in drei wichtigen Etappen: den ältesten Aufzeichnungen des Jahres 1239, der erweiterten Fassung von 1413 und dem Ausbau der städtischen Rechte am Ende des 15. Jahrhunderts. Zahlreiche Regelungen griffen tief in den Alltag der Bürger ein. Der Handlungsspielraum der Stadtgemeinde erlebte Erfolge und Rückschläge wie die landgräfliche Repression der 1380er und 1390er Jahre. Die drei Teilstädte wuchsen zusammen. Zu Beginn der frühen Neuzeit verstärkte sich die Einbindung in die Landgrafschaft, die zunehmend eigene Institutionen ausbildete.
Weitere Informationen zu der VHS Vortragsreihe können dem Veranstaltungsflyer entnommen werden.
Das Oberseminar "Neues aus der Mittelalterforschung" unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner.
Programm:
Mittwoch, 06.12.2017
PD Dr. Robert Gramsch-Stehfest (Universität Jena und Universität Osnabrück)
Datenbanken und Mathematik in der Mediävistik? Begriffe, Methoden und Erkenntnispotentiale der Historischen Netzwerkanalyse
Mittwoch, 31.01.2018
Sven Zulauf (Universität Kassel)
Die Danziger Pfahlkammerbücher und der Im- und Export von Waldprodukten
Veranstaltungen im SoSe 2017
unter wissenschaftlicher Leitung von
Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner und Nadine Rudolph M.A. (Kassel)
Ort: Saal der VHS, Wilhelmshöher Allee 19-21
Weitere Informationen können dem Flyer entnommen werden.
Programm:
20. April 2017
Nadine Rudolph M.A. (Kassel): Landgraf und Landgräfin. Landesherrschaft als Gemeinschaftsprojekt
Die fürstliche Paarbeziehung war nicht zwangsläufig auf Tisch und Bett beschränkt. Auch wenn Regentschaft und Nachfolge den Landgrafen vorbehalten waren, übten ihre Frauen ebenfalls Herrschaft aus. Dafür mussten diese nicht auf das Ableben ihres Gemahls warten, da sie selbst über Handlungsmöglichkeiten verfügten, die in unterschiedlicher Intensität zu nutzen waren. Idealerweise formierten sich die Eheleute zu einem herrschenden Paar, welches die Landgrafschaft gleich einem Familienunternehmen führte. Gemeinsam machten sie etwa Schenkungen und trugen sie Konflikte aus. Aber erst die Arbeitsteilung machte die partnerschaftliche Landesherrschaft aus: Die Landgräfinnen kümmerten sich um Bittsteller wie Schenkungen und fungierten in Abwesenheit der Ehemänner als Stellvertreterinnen. Am Beispiel ausgewählter landgräflicher Paare stellt der Vortrag Formen der Zusammenarbeit im zeitlichen Wandel vor und fragt nach den Gründen, die eine Beteiligung der Landgräfinnen begünstigten.
27. April 2017
Privatdozent Dr. Otfried Krafft (Marburg):Landgrafschaft ohne Landgraf: Wer regiert wie, wenn kein Herrscher da ist?
Was passiert eigentlich, wenn ein Fürstentum ohne Fürst dasteht? An den Jahren nach 1413 lässt sich das gut zeigen. Beim unerwarteten Tod Landgraf Hermanns II. gab es zwei Töchter und einen unmündigen Sohn, Ludwig I., für den sein Onkel, der Welfe Heinrich der Milde von Lüneburg, die Vormundschaft übernahm. Hinter dessen Wirken sind die beiden älteren Schwestern Ludwigs zu erkennen. Gleichzeitig unterstützte ein Kreis adliger Räte diese Art stellvertretender Herrschaft. All diese Umstände spiegeln sich in der hessischen Geschichtsschreibung nur sehr verzerrt: Denn sie entstand um 1500, als erneut eine Vormundschaft absehbar war. Was man damals über die Zeit nach 1413 berichtete, war in Wirklichkeit ein Programm für die Zeitgenossen, das durch die Geschichte legitimiert sein sollte.
04. Mai 2017
Professor Dr. Christian Hesse (Bern):Vermögend, vernetzt und gebildet. Die „Beamten“ der Landgrafschaft Hessen
Heutzutage sollen Beamte die öffentlichen Interessen vertreten, nicht aber eigene Geschäfte vorantreiben oder gar Familienangehörigen einen Platz im Staatsdienst verschaffen. Doch was heute unweigerlich den Vorwurf von Korruption und Vetternwirtschaft auf sich zöge, war im Mittelalter der Normalfall. Da damals modernere Strukturen der Verwaltung erst langsam entstanden, waren mit der Funktion von Beamten andere Erwartungen verknüpft und daher ihre Auswahl an andere Kriterien gebunden: So musste ein hochrangiger Beamter selbstverständlich auch in der Lage sein, seinem Fürsten ein Darlehen zu gewähren. Der Vortrag wird der Frage nach der Entstehung landesherrlicher Verwaltung am Beispiel der Landgrafschaft Hessen im 15. und beginnenden 16. Jahrhundert nachgehen. Dabei soll es besonders um die Rolle der Beamten und ihre Qualifikationen gehen, zu denen neben der Ausbildung auch Besitz und soziale Herkunft zählten.
6. Kartengeschichtliches Kolloquium
zu Ehren von Ingrid Baumgärtner
an der Universität Zürich, Rämistr. 69, Raum SOC-1-101
unter der Leitung von Martina Stercken (Zürich), Ingrid Baumgärtner (Kassel), Bettina Schöller (Zürich) und Ute Schneider (Essen)
Programm:
Freitag, den 16. Juni
- 14.30 Uhr - Begrüßung/Moderation: Prof. Dr. Martina Stercken (Zürich)
- 14.45 Uhr - Lena Thiel, M.A./Anne Foerster, M.A. (Kassel)
Orientierung in Mittelalter und Wissenschaft. Zum Geburtstag von Ingrid Baumgärtner - 15.15 Uhr - Marcus Jurk, M.A. (Frankfurt)
Über den Wandel von Orientierungsdispositiven – Weltbeziehung in Karten des Mittelalters, der Neuzeit und der Postmoderne - 16.00 Uhr - Jost Schmid, dipl. geogr. (Zürich)
Monster und legendäre Schauplätze. Mittelalterliche Ikonographie am St. Galler Globus (ca. 1576) - 17.00 Uhr - Landesmuseum Zürich
Der St. Galler Globus
Im Anschluss: gemeinsames Abendessen
Samstag, den 17. Juni
- Moderation: Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Kassel)
- 9.00 Uhr - Dr. Christoph Mauntel (Tübingen)
Die Erde und ihre Teile. Kontinente und Himmelsrichtungen als Kategorien lateinisch-christlicher Welterfassung - 9.45 Uhr - Cornelia Dreer, M.A. (Kassel)
Geographie in Higdens Weltchronik – Themen, Vermittlung, Funktion - 10.30 Pause
- Moderation: Dr. Bettina Schöller (Zürich)
- 11.00 Uhr - PD Dr. Andrea Worm (Graz)
Stadt, Land, Kaiser. Augsburg auf dem Plan von Jörg Seld (1521) - 11.45 - Irina Pawlowsky (Tübingen)
Missionsräume am Amazonas. Produktion, Funktion und Rezeption
jesuitischer Kartographie im 17. und 18. Jahrhundert - 12.30 Uhr - Imbiss: untere Mensa
- Moderation: Prof. Dr. Ute Schneider (Essen)
- 13.30 Uhr - Kyra Palberg, M.A. (Essen)
Karten der Arbeitslosigkeit. Zeit- und Raumkonstruktionen in Berichterstattungen zum Arbeitsmarktgeschehen - 14.15 Uhr - Helen Wagner, M.A. (Essen)
„Landschaft der Rostalgie“. Zur Kartierung des Ruhrgebiets als erinnerungskulturellem Raum
Zum Tagungsbericht von Anna Hollenbach.
Italien und das Meer. Raum - Reise - Migration
13:30 bis 17:30 Uhr
Science Park Kassel, Universitätsplatz 12, 34127 Kassel
Tagungsraum B
organisiert von Ingrid Baumgärtner, Hans Grote, Francesca Michelini, Nikola Roßbach, Angela Schrott und Martina Sitt
Programm:
- 13:30 Uhr - Einführung
- 13:40 Uhr - Prof. Dr. Folker Reichert
In Venedigs Kolonialreich unterwegs: Reisen nach Jerusalem im späten Mittelalter - 14:20 Uhr - Prof. Dr. Thomas Bremer
Zwischen den Meeren. Carmine Croccos Autobiografie „Wie ich Brigant wurde“ und die Opposition des Südens gegen die italienische Einigung - 15:00 bis 15:30 Uhr - Pause
- 15:30 Uhr - Prof. Dr. Alessandra Lombardi
Lampedusa: Touristenziel und Rettungsstation für Flüchtlinge
Lampedusa: approdo disperante (e disperanza) o paradiso turistico? - 16:10 Uhr - Dr. Tristana Dini
vite che non contano: “biopolitica“ dell‘immigrazione nel mediterraneo
Leben, die nicht zählen. Biopolitik und Einwanderung im Mittelmeerraum - 16:50 bis 17:00 Uhr - Pause
- 17:00 Uhr - Elisabeth Brügger
In Betrachtung italienischer Meeresküsten. Unpublizierte Ansichten aus Sizilien von Adolf Höninghaus (1810–1882)
Weitere Informationen zu Ablauf und Konzeption können dem Flyer entnommen werden.
Zum Tagungsbericht von Daniel Gneckow.
Programm:
- 13.30 bis 14.45 Uhr - Michael Schonhardt (Freiburg)
„Equinoctium modernorum“ – Zur Triebfeder von Innovation in der Astronomie des Hohen Mittelalters: Das Beispiel Regensburg - 15.15 bis 16.30 Uhr - Anne Foerster (Kassel)
Verwitwete Königinnen – Ressourcen und Felder reginaler Performanz im Hochmittelalter - 16.45 bis 18.00 Uhr - Georg Jostkleigrewe (Münster)
Konsensuale Herrschaft? Monarchische Staatlichkeit und politische Interaktion im französischen Königreich (ca. 1300–1350)
Ausführliche Informationen zur Tagung (Tagungsort, Wegbeschreibung, vollständiges Programm) können der Einladung entnommen werden.
Das Oberseminar "Neues aus der Mittelalterforschung" unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner
Programm:
Donnerstag, 20.04.2017
Nadine Rudolph, MA (Kassel)
Landgraf und Landgräfin. Landesherrschaft als Gemeinschaftsprojekt (organisiert in Kooperation mit der VHS Kassel, Ort: Saal der VHS, Wilhelmshöher Allee 21)
Mittwoch, 26.04.2017
Daniel Gneckow
Die Landgrafschaft Hessen von 1247 bis 1280 – Politische Netzwerke Sophies von Brabant und Heinrichs I.
Donnerstag, 27.04.2017
PD Dr. Otfried Krafft (Marburg)
Landgrafschaft ohne Landgraf: Wer regiert wie, wenn kein Herrscher da ist (organisiert in Kooperation mit der VHS Kassel, Ort: Saal der VHS, Wilhelmshöher Allee 21)
Donnerstag, 04.05.2017
Professor Dr. Christian Hesse (Bern)
Vermögend, vernetzt und gebildet. Die „Beamten“ der Landgrafschaft Hessen (organisiert in Kooperation mit der VHS Kassel, Ort: Saal VHS, Wilhelmshöher Allee 21)
Mittwoch, 10.05.2017
- Thema nach Wunsch und Bedarf -
Mittwoch, 17.05.2017
Prof. Dr. Hanna Liss (Heidelberg, Franz‐Rosenzweig‐Gastprofessur in Kassel)
Der Blick über den Tellerrand als Chance für die Erforschung des europäischen Mittelalters (Arnold‐Bode‐Straße 2, R. 0401)
Mittwoch, 07.06.2017
Carina Nolte, M.A. (Kassel)
Ein Land, zwei Kulturen. Waliser und Anglonormannen bei Gerald von Wales
Mittwoch, 05.07.2017
Phillip Landgrebe (BA-Arbeit, Kassel)
Eigenes, Fremdes und Anderes im Reisebericht Dietrich von Schachtens
Veranstaltungen im WiSe 2016/2017
Programm:
13:30–14:45 Uhr
Dr. Katharina Mersch (Göttingen): „Wen schert schon der Kirchenbann? Exkommunizierte Laien im Gottesdienst“
15:15–16:30 Uhr
PD Dr. Florian Hartmann (Bonn): „Von enttäuschten Söhnen und vermittelnden Müttern: Aufständische Königssöhne im Mittelalter“
16:45–18:00 Uhr
Dr. Steffen Krieb (Freiburg): „Tugend und Erinnerung. Die Selbstdeutung des ritterschaftlichen Adels als Aristokratie
07.11.-09.11.2016
Kunsthistorisches Institut in Florenz - Max-Planck-Institut
unter Leitung von
Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Kassel)
Prof. Dr. Klaus Herbers (Erlangen-Nürnberg)
Prof. Dr. Tanja Michalsky (Rom)
Prof. Dr. Alessandro Nova (Florenz/Frankfurt am Main)
Prof. Dr. Gerhard Wolf (Florenz/Berlin)
Weitere Informationen über die Veranstaltung sind über die Webseite des KHI Florenz abrufbar.
Zum Tagungsbericht von Linda Olenburg.
unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner
Programm:
Mittwoch, 26.10.2016
Christopher Huscher (StEx-Arbeit): Fuldische Städte im 13. und 14. Jahrhundert. Geisa, Hünfeld und Lauterbach im Vergleich
Mittwoch, 02.11.2016
Lena Thiel: Wissenskulturen und kartografische Konzepte um 1450. Andreas Walsperger im Kontext
Mittwoch, 16.11.2016
Prof. Dr. Jörg Rogge (Universität Mainz): Kämpfer und ihre Körper. Bemerkungen zur ‚kriegerischen Männlichkeit‘ im späten Mittelalter (Organisation: Nadine Rudolph)
Mittwoch, 30.11.2016
Irmgard Winkel (Gießen): Margarethe von Henneberg‐Schleusingen (1450‐1509): Normalität einer witwenschaftlichen Regentschaft
Mittwoch, 14.12.2016
Franziska Haarhaus (BA-Arbeit): Urkunden ottonischer Königinnen. Inhalt und Gestaltung
Mittwoch, 11.01.2017
Lena Hartmann (Göttingen): Das Verlagswesen als Berufsfeld für HistorikerInnen (Organisation: Rebekka Thissen)
Freitag, 03.02.2017, 13-18 Uhr
Sitzung des Konstanzer Arbeitskreises Sektion Hessen in Gießen
Veranstaltungen im SoSe 2016
Mittwoch, 20.04.2016 um 19.00 Uhr im Naturkundemuseum (Ottoneum)
Landesgeschichte unter Genderperspektive,
organisiert in Kooperation mit dem Geschichtsverein Kassel
Nadine Rudolph: Gefährtinnen, (Mit)Regentinnen, Witwen. Hessische Landgräfinnen und die Landesherrschaft (1383-1495)
Otfried Krafft: Die Vormundschaft über Landgraf Ludwig I. von Hessen (1413 bis 1416). Personen, Ziele, Projektionen
Forschungs- und Exkursionsseminar
Wissen – Text – Bild.
Konzepte in Mittelalter und Renaissance
im Rahmen einer Studienreise nach Florenz
vom 29. Mai bis 04. Juni 2016
Vorbereitungssitzungen in der ersten Semesterhälfte
jeweils mittwochs von 10-12 Uhr
Ziel des Seminars ist es, die Studierenden an ein international geprägtes Forschungsumfeld fernab ihrer Alltagssorgen heranzuführen und sie zu konzentrierten Forschungsleistungen zu ermuntern. Während der Arbeit in Forschungsinstitutionen, Bibliotheken und Archiven in Florenz können die Studierenden Einblicke und Erfahrungen im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens im internationalen Kontext sammeln.
Die individuellen Arbeiten in einer wissenschaftlichen Bibliothek (Kunsthistorisches Institut - Max-Planck-Institut) werden von Begegnungen mit Kontaktpersonen vor Ort unterbrochen. So besteht für die Studierenden die Möglichkeit in Kontakt und Diskussion mit Lehrenden der Universität Florenz und mit Wissenschaftler/-innen an Museen, Bibliotheken und Archiven zu treten.
Zur Homepage des Italien-Netzwerks.
Freitag und Samstag, 10.-11.06.2016
Universität Duisburg-Essen, Casino des Studentenwerks, Reckhammerweg 3, 45141 Essen
Unter der Leitung von Ingrid Baumgärtner (Kassel), Patrick Gautier-Dalché (Paris), Ute Schneider (Essen) und Martina Stercken (Zürich) mit Unterstützung der Dr. Reissner-Stiftung im Stifterverband für die deutsche Wissenschaft.
Vorträge (vorläufige Titel) von
Rebekka Thissen (Kassel): Die Welt erklären, erfahren und erschließen - der Katalanische Weltatlas
Mordechay Lewy (Bonn): Bekannte und unbekannte Ecken der Endzeit in Mappe mundi zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert
Nadja Danilenko (Berlin/Essen): Picturing the Islamicate World in the Tenth Century. The Book of Routes and Realms and its Reception
Cornelia Dreer (Kassel): Das Weltbild zur Chronik: Entwurf und Reproduktion von ‚Polychronikon’-Karten
Andrea Scherer (Zürich): Kartographische Konzeption kollektiver Identität: Plakate Palästinas zwischen 1920 und 1948
Oliver Kann (Erfurt/Essen): Mapping the Western Front. German Military Survey and Cartography, 1914 – 1918
Zum Tagungsbericht von Lena Thiel.
Donnerstag, 16.06.2016
Kaiserin Kunigundes Kloster - Denkmalpflege in Kaufungen
Diese Exkursion richtet sich an interessierte Studierende, die Denkmalschutz als Beruf vor Ort im Kloster Kaufungen kennenlernen möchten.
Weitere Informationen können dem Programmflyer entnommen werden.
Freitag, 17.06.2016 von 13.00-18.00 Uhr an der Universität Mainz
17. (NF) Hessisch-mittelrheinisches Kolloquium des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte
13:30–14:45 Uhr
Hendrik Baumbach (Marburg): Delegation als organisatorisches Prinzip reaktiver Königsherrschaft im Spätmittelalter – skizziert an den Konfliktbehandlungsverfahren des römisch-deutschen Königtums
15:15–16:30 Uhr
Dr. Clara Harder (Köln): Dimensionen hochmittelalterlicher Illegitimität
16:45–18:00 Uhr
Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel (Münster): Das geographische Konzept der Katalanischen Weltkarte
Donnerstag, 23.06.2016 von 14.00-19.00 Uhr, Kunsthochschule, Universität Kassel
Wissenschaften und Künste aus Italien. Kulturtransfer von Süd nach Nord vom Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Zweiter interdisziplinärer Italientag an der Universität Kassel
organisiert von Ingrid Baumgärtner, Angelika Bönker-Vallon, Hans Grote, Francesca Michelini, Désirée Monsées, Nikola Roßbach, Kai Ruffing, Angela Schrott und Martina Sitt
Programm:
Ingrid Baumgärtner: Atlanten über/für die Welt. Battista Agneses
venezianische Kartographie in Kassel
Nikola Roßbach: "Die gantze Maschine ist ebenfals gantz schlecht".
Frühneuzeitlicher Wissenstransfer von italienischen zu deutschen
Maschinenbüchern am Beispiel der Ramelli-Rezeption des 17. und 18.
Jahrhunderts
Angelika Bönker-Vallon: Humanismus, Renaissance, Religion. Die
interkulturelle Bedeutung italienischer Flüchtlinge während und nach der
Reformation
Gottfried Heinemann: Kronzeuge Galilei (Kant, Brecht, Feyerabend)
Désirée Monsées: Reisen für den Erfolg. Italienische Maler des 18.
Jahrhunderts auf dem europäischen Kunstmarkt
Martina Sitt: Aus Italien. Kasseler Momente des Kulturtransfers von
Bildern, Ideen und Künstlern
Weitere Informationen können der ausführlichen Programmübersicht entnommen werden.
Zum Tagungsbericht von Daniel Gneckow.
Oberseminar "Neues aus dem Mittelalter" - Mittwochs 18-20 Uhr
Mittwoch, 04.05.2016
Corinna Haertel (StExHA, Kassel): Die Strafe der Stadtverbannung im Spätmittelalter. Der nordhessische Raum im Kontext
Mittwoch, 18.05.2016
Daniel Götte (MA-Arbeit, Kassel): Spätmittelalterliche Frauensiegel: Bild, Schrift und Materialität
Mittwoch, 08.06.2016
Karin Schneider Ferber (Berlin): Freier Journalismus als Beruf
Mittwoch, 15.06.2016
Veronique Dippner (BA-Arbeit, Kassel): Kleiderverfügungen in mittelalterlichen Testamenten unter Gender-Perspektive
Mittwoch, 29.06.2016
Julia Asmuth (BA-Arbeit Kassel): Sklaverei im mittelalterlichen Skandinavien
Mittwoch, 13.07.2016
Mark Skrotzky (MA-Arbeit, Kassel): Büchsenmeisterhandbücher des 15. Jahrhunderts
Veranstaltungen im WiSe 2015/2016
Freitag, 20.11.2015 von 13.00-18.00 Uhr an der Universität Marburg
308. Arbeitssitzung (NF 16) des Konstanzer Arbeitskreises Sektion Hessen
Isabelle Chwalka M.A. (Mainz): Selbst- und Fremdwahrnehmung im 12. Jahrhundert. Deutschland und England im Vergleich
Dr. Christian Stadermann (Tübingen): Beobachtungen zu kollektiven Identitäten im merowingischen Gallien des 6. Jahrhunderts
PD Dr. Andrea Worm (Graz):Situs brittanie majoris quae nunc anglia vocatur. Die angelsächsische Heptarchie im Blick des 13. Jahrhunderts
Oberseminar "Neues aus der Mittelalterforschung"
Mittwoch 18-20 Uhr, Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Jan Weidner (StExHA, Kassel): Die Stahlschmiede in Schmalkalden. Der Zunftbrief von 1508 im Kontext
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Daniel Gneckow (BA-Arbeit, Kassel): Der Schwäbische Städtebund (1378-1382)
Mittwoch, 11. November 2015
Kilian Baur (Universität Eichstätt): Über Grenzen hinweg. Handel und Tod in hansisch-dänischer Beziehung
Mittwoch, 02. Dezember 2015
Dr. Carla Meyer (Universität Heidelberg): Wann beginnt die Papierzeit? Überlegungen zur Durchsetzung eines neuen Beschreibstoffs und ihren kulturhistorischen Folgen für das spätmittelalterliche Europa
Mittwoch, 09. Dezember 2015
Hatice Hareb (BA-Arbeit, Kassel): Sultan Saladin im Urteil muslimischer Zeitgenossen
Mittwoch, 13. Januar 2016
Sebastian Roebert (Universität Leipzig): Reginale Herrschaft im Spiegel der Quellen am Beispiel Eleonores von Sizilien, Königin der Krone Aragón (1349-1375)
Mittwoch, 27. Januar 2016
Johannes Jörgeling (BA-Arbeit, Kassel): Snorri Sturlusons Ynglinga- Genealogie: Euhemerismus oder Analogie?
Mittwoch, 10. Februar 2016
Daniel Emde (StExHA, Kassel): Das Fechtbuch des Hans Thalhofer. Der Königsegger Code
Veranstaltungen im SoSe 2015
Sommersemester 2015
307. Hessisch/Mittelrheinisches Kolloquium (NF 15)
des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte
Universität Kassel
Freitag, 26. Juni 2015 ab 13 Uhr
Moritzstraße 18
CC (Hörsaal und Campus Center)
Raum 1124
- 13:00–13:30 Uhr: Begrüßungsimbiss
- 13:30–14:45 Uhr
- Dr. Juliane Schiel (Zürich)
Mit zweierlei Maß. Der Adriaraum als Laboratorium spätmittelalterlicher Praktiken des Slaving - 14:45–15:15 Uhr: Kaffeepause
- 15:15–16:30 Uhr
Dr. Christoph Mauntel (Heidelberg)
Weltordnungen. Vormoderne Konzepte von Kontinent und Imperium - 16:30–16:45 Uhr: Kurze Pause
- 16:45–18:00 Uhr
Dr. Thomas Wozniak (Marburg)
Wie kalt war es in Canossa? Witterung als Rahmenbedingung politischer Ereignisse im Früh- und Hochmittelalter
- 18:30 Uhr: Gemeinsames Abendessen
Mittwoch, 1. Juli 2015 von 14-19 Uhr
Senatssaal
Bella Italia! Traum oder Alptraum? Perspektiven aus Kunst, Literatur, Geschichte und Philosophie. Interdisziplinärer Italientag an der Universität Kassel
organisiert zusammen mit Dr. Angelika Bönker-Vallon, Dr. Hans Grote, Dr. Francesca Michelini, Prof. Dr. Nikola Roßbach, Prof. Dr. Kai Ruffing und Prof. Dr. Martina Sitt (Programm wird noch bekanntgegeben)
Netzwerk Italien - rete italiana
Mittwoch, 22.April 2015 um 18 Uhr c.t.
Dr. Jessika Nowak (Universität Freiburg): "Ich habe mir überlegt, von meiner Seite aus nichts unversucht zu lassen". Aufstieg und Aufstiegspläne Kardinals Giovanni di Castiglione (ca. 1413-1460)
Mittwoch, 6. Mai 2015 um 18 Uhr c.t.
Luise Hellwig (BA-Arbeit, Universität Kassel): Königin Konstanze von Sizilien - Herrschaftsanspruch und Herrschaftsdurchsetzung
Mittwoch, 27. Mai 2015 um 18 Uhr c.t.
Eva Breton-Perez (StExHA, Universität Kassel):Die historische Interpretation des Flurnamens Kellerwald unter besonderer Berücksichtigung des Nationalparks Kellerwald-Edersee
Mittwoch, 3. Juni 2015 um 18 Uhr c.t.
Kilian Baur (Universität Eichstätt): Freunde und Feinde: Niederdeutsche, Dänen und die Hanse im Spätmittelalter
Mittwoch, 17. Juni 2015 um 18 Uhr c.t.
Jessica Sotzek (BA-Arbeit, Universität Kassel): Das Bild der Mongolen in abendländischen und chinesischen Berichten
Freitag, 26. Juni 2015, 13-18 Uhr
Sitzung des Konstanzer Arbeitskreises Sektion Hessen
CC (Campus Center) Raum 1124, Moritzstraße 18
-Dr. Juliane Schiel (Universität Zürich): Mit zweierlei Maß. Der Adriaraum als Laboratorium spätmittelalterlicher Praktiken des Slaving
-Dr. Christopher Mauntel (Universität Heidelberg): Weltordnungen: Vormoderne Konzepte von Kontinent und Imperium
-Dr. Thomas Wozniak (Universität Marburg): Wie kalt war es in Canossa? Witterung als Rahmenbedingun politischer Ereignisse im Früh- und Hochmittelalter
Mittwoch, 8. Juli 2015 um 18 Uhr c.t.
Markus Flügel (Universität Kassel): Der Kreuzzug Friedrichs II. in der zeitgenössischen Wahrnehmung
Veranstaltungen im WiSe 2014/2015
Doktoranden-Workshop in Florenz vom 13. – 15. November 2014
Unter Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Kassel), Prof. Dr. Klaus Herbers (Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Alessandro Nova (Florenz/Frankfurt am Main) und Prof. Dr. Gerhard Wolf (Florenz/Berlin)
findet am Kunsthistorischen Institut in Florenz - Max-Planck-Institut der interdisziplinäre und internationale Workshop "Neue Tendenzen der Italienforschung zu Mittelalter und Renaissance" für Nachwuchswissenschaftler_innen statt. Unter Leitung von vier im Bereich der Italienforschung ausgewiesenen Expert_innen sowie zwei eingeladenen Keynote-Speakers präsentieren fortgeschrittene Doktorand_innen und Post-Docs ihre Projekte aus der Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie aus der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kunstgeschichte. [mehr]
Workshop am Montag, 19. Januar 2015,
organisiert von Melanie Panse (Universität Essen-Duisburg) und Ingrid Baumgärtner (Universität Kassel)
Ziel des Workshops ist es, den Blick der Forschung auf die Intersektion von Kreuzzug und Geschlecht zu rücken und im interdisziplinären Zugriff nach der Relevanz, den Formen und den Dynamiken von Geschlecht im Kreuzzugskontext zu fragen. Im Gegensatz zur traditionellen Androzentrik der Kreuzzugsforschung sollen die komplexen Gender-Beziehungen im mehrfach relationalen Zugriff, also in Wechselwirkung mit anderen sozialen Kategorien, erfasst werden. Dazu wird die Geschlechterordnung gerade auch für die Kreuzzüge als sozial konstruiert und historisch variabel verstanden und aus gesellschaftlicher, kultureller und religiöser Perspektive im interdisziplinären Zusammenwirken analysiert. Die Ergebnisse sollen in ein Themenheft der Zeitschrift ‚Das Mittelalter‘ einfließen. [mehr]
Workshop at the University of Kassel, February 11th 2015
Organized by Anne Foerster M. A. and Prof. Ingrid Baumgärtner
as part of the seminar ‘Die Königin im Hochmittelalter’
Gender as a category of difference has a profound influence on the access to power and authority in most societies - past or present. Our workshop will explore the gendered nature of political authority by focusing on queens and other female aristocrats. It will offer a platform to discuss new approaches and different methods for the study of gender. The talks will address the varying self-images, ideas, projections, practices, and agencies pertaining to women as landgravines and queens, as wives, daughters, and widows in Britain and the Holy Roman Empire from c. 1000-1500. To shed light on how the standing of rulers was shaped by different factors, situations, and actions is a crucial task for historians.[mehr]
Mittwoch, 29. Oktober 2014 um 18 Uhr c.t.
Annika Wilhelmi (Universität Kassel): Kasseler Zünfte im Spätmittelalter
Mittwoch, 5. November 2014 um 18 Uhr c.t.
Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Universität Kassel): Biblische Topographien. Das Heilige Land in Reisebericht und Karte
Vortrag_Baumgärtner_WS 2014/15
Mittwoch, 19. November 2014 um 18 Uhr c.t.
Matthias Vogt (Universität Kassel):Umwelt und Natur im Reisebericht: Die Vorstellungen bei Bernhard von Breydenbach
Vortrag_Vogt_WS 2014/15
Mittwoch, 3. Dezember 2014 um 18 Uhr c.t.
Prof. Dr. Francesco Salvestrini (Universität Florenz): The artistic patronage of an abbot. Biagio Milanesi (1445-1523) against the magnificence of Lorenzo de´Medici in Renaissance Florence
Vortrag_Salvestrini_WS 2014/15
Mittwoch, 10. Dezember 2014 um 18 Uhr c.t.
Philipp Gabriel (Universität Kassel): Hanse und Hering. Ein umweltgeschichtlicher Beitrag zur Hanseforschung
Vortrag_Gabriel_WS 2014/15
Mittwoch, 14. Januar 2015 um 18 Uhr c.t.
Edwin Martinat (Universität Kassel): Otto von Freisings Blick auf Italien. Die Italienpolitik Friedrich Barbarossas und ihre Bewertung in den Gesta Friderici
Vortrag_Martinat_WS 2014/15
Montag, 19. Januar 2015
Das Kolloqium findet in dieser Woche im Rahmen des Workshops "Kreuzzug aus der Gender-Perspektive" statt. Weitere Informationen dazu finden Sie weiter unten im Bereich "Aktuelles"
Flyer_Kreuzug&Gender_WS 2014/15
Mittwoch, 28. Januar 2015 um 18 Uhr c.t.
Anna Hollenbach (Universität Kassel): Mutterschaft in spätmittelalterlichen Autobiographien
Vortrag_Hollenbach_WS 2014/15
Mittwoch, 11. Februar 2015 um 18 Uhr c.t.
Susan Johns (University of Bangor): Studying Women and Power in the Middle Ages and in Historiography (Vortrag im Rahmen des ganztägigen Workshops ‚Gender & Authority in Medieval Society‘ mit Vorträgen u.a. von Stefanie Dick, Anne Foerster, Nadine Rudolph und Sophie Ziegler (ca. 14‐
20h).
Vortrag_Johns_WS 2014/15
Veranstaltungen im SoSe 2014
Mittwoch, 16. April 2014 um 18 Uhr c.t.Dr. Stefanie Dick (Universität Kassel): Das Königspaar im spätmittelalterlichen Verfassungswandel: Instititionalisierung, Herrschaft und Geschlecht
Vortrag_Dick_SoSe 2014
Mittwoch, 21. Mai 2014 um 18 Uhr c.t.
Anne Foerster (Universität Kassel): Herrscherwitwen in der Geschichtsschreibung. Erwartungen, Beurteilungen, Bezeichnungen
Vortrag_Foerster_SoSe 2014
Mittwoch, 11. Juni 2014 um 18 Uhr c.t.
Sven Zulauf (Universität Kassel):Danziger Exportregister und Ascheprodukte
Vortrag_Zulauf_SoSe 2014
Mittwoch, 25. Juni 2014 um 18 Uhr c.t.
Ludwig Lockschmidt (Universität Kassel): Schriftliche Übertragung und bildliche Projektion. Das Heilige Land im Ms. London BL Egerton 1900 (ca. 1467)
Vortrag_Lockschmidt_SoSe 2014
Mittwoch, 2. Juli 2014 um 18 Uhr c.t.
Prof. Dr. Klaus Grewe (Universität Aachen): Wasserversorgung im Mittelalter - Erbe der Römer oder technischer Neuanfang?
Vortrag_Grewe_SoSe 2014
Mittwoch, 9. Juli 2014 um 18 Uhr c.t.
Carina Nolte (Universität Kassel): Königin Mathilde von England. Weibliche Herrschaft im 12. Jahrhundert
Veranstaltungen im WiSe 2013/2014
Internationale Tagung unter Leitung von Ingrid Baumgärtner und Piero Falchetta (Biblioteca Nazionale Marciana, Venedig), in Kooperation mit den Deutschen Studienzentrum in Venedig (Centro Tedesco di Studi Veneziani) und der Biblioteca Nazionale Marciana in Venedig vom 8. bis 9. Oktober 2013
Finanzierung: Fritz Thyssen Stiftung, Köln
Die zweitägige internationale Konferenz, die am 8. und 9. Oktober 2013 am Deutschen Studienzentrum Venedig und an der Biblioteca Nazionale Marciana stattfand, widmete sich der Transformation geo- und kartographischer Paradigmen in Folge der Ptolemäus-Rezeption im lateinischen Westen seit dem 15. Jahrhundert. [mehr]
Symposium des DFG-GK 1599 "Dynamiken von Raum und Geschlecht" in Kassel vom 24. bis 26. Oktober 2013
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Raum ist überall. Ebenso wie die Kategorie Geschlecht ist er präsent in Alltag und Wissenschaft. Hierzu trugen vorallem die Institutionalisierung der Geschlechterforschung sowie der so genannte spatiat turn bei. [mehr]
Internationaler Workshop in Kassel vom 9. bis 11. Dezember 2013
Finanzierung: DAAD
Vor dem Hintergrund der weltpolitischen Ereignisse der letzten Zeit fragt sich ein fortschreitend globalisiertes und multikulturelles Europa zunehmend nach der eigenen kulturellen Identität. Diese Frage wird umso drängender angesichts der Tatsache, dass sich einerseits die Zahl der Mitgliedsländer der Europäischen Union nach und nach erhöht hat (und noch weitere Staaten in die Gemeinschaft eintreten möchten), während andererseits – bedingt auch durch die ökonomische Krise – viele der Mitgliedsstaaten die (politische) Idee ‚Europa‘ als solche infrage stellen und dabei riskieren, ein mühevoll in Gang gebrachtes Projekt scheitern zu lassen. Die europäische Gesellschaft verlangt nach Antworten, zu denen auch die mediävistische Forschung einen Beitrag leisten kann, indem sie nach Konzepten von Europa, seinen südlichen Grenzen und seinen charakteristischen Eigenschaften fragt. [mehr]
23.10.2013 um 18 Uhr c.t.
Dr. Margit Mersch (Universität Kassel): "Zwischen den Stühlen - Medikanten in Zypern und Kreta (13. bis 15. Jahrhundert)"
27.11.2013 um 18 Uhr c.t.
Markus Faber (Universität Kassel): "Katzentiere im Mittelalter"
15.01.2014 um 18 Uhr c.t.
PD Dr. Martina Giese (LMU München): "Kaiser Friedrich II. als Jäger"
Programmflyer
22.01.2014 um 18 Uhr c.t.
Dr. Katharina Mersch (Universität Göttingen): "Wenn Exkommunizierte sterben - Jenseitsvorsorge und Bestattungen in einer prekären Situation (11. bis 14. Jahrhundert)
Programmflyer
Veranstaltungen im SoSe 2013
24.04.2013
Dr. Mirko Vagnoni: "The sacredness of Frederick II of Swabia (La sacralità di Federico II di Svevia)”
15.05.2013
Laura Brandner, M.A. (Universität Bamberg): "Hauskloster und Grablegetradition. Welfinnen und aragonesische Königinnen im 11. und 12. Jahrhundert”
05.05.2013
Prof. Dr. Stefan Tebruck (Universität Gießen): "Thüringer und Sachsen im Heiligen Land. Zur Kreuzzugsteilnahme im Reich im 12. und 13. Jahrhundert”
19.05.2013
Ass.-Prof. Mag. Dr. Julia Hörmann-Turn Valsassina Taxis (Universität Innsbruck): "Angepasst oder selbstbestimmt? Spätmittelalterliche Fürstinnen im Herzogtum Österreich und in der Grafschaft Tirol"
26.05.2013
Anika Weller (Universität Kassel): "Kleist und die Romantik im Spiegel von Schullesebüchern 1945 bis heute”
Veranstaltungen im WiSe 2012/2013
Im Januar 2013 eröffnet die Vortragsreihe "Kassel 913 - 2013" des Fachs Geschichte die offiziellen Jubiläumsveranstaltungen in Kooperation zwischen Stadt und Universität Kassel. Unter Leitung des Fachgebiets Mittelalterliche Geschichte finden die Veranstaltungen an der Universität Kassel vom 15. Januar bis 12. Februar, jeweils dienstags von 18 bis 20 Uhr statt. Die Reihe führt zum großen Tag des Jubiläums hin, denn am 18. Februar 2013 liegt die erste dokumentierte Erwähnung Kassels genau 1100 Jahre zurück. Begrüßungsworte der Vizeräsidentin der Universität Prof. Dr. Claudia
Brinker-von der Heyde, des Oberbürgermeisters der Stadt Kassel Bertram
Hilgen sowie des Vorsitzenden des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde Kassel 1834 e.v. Karl-Hermann Wegner begleiten die Eröffnungsveranstaltung im Gießhaus [mehr]