Machbarkeitsstudie Digitaler Personalausweis

Das Projekt wurde November 2002 bis März 2005 an der Universität Kassel durchgeführt.

Die Machbarkeitsstudie „Digitaler Personalausweis“ – ein Vorprojekt zum inzwischen eingeführten „neuen“ Personalausweis – wurde Mitte November 2002 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Abstimmung mit dem Bundesministerium des Innern vergeben. Die Studie beschäftigt sich sowohl mit rechtlichen wie technischen und wirtschaftlichen Fragen. Beteiligt waren der Fraunhofer Verbund Mikroelektronik VµE, die Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet) an der Universität Kassel und das Institut für Informatik in Freiburg.

Der „Digitale Personalausweis“ soll zum einen mit der Integration der Funktionalitäten der elektronischen Signatur, Verschlüsselung und Authentifizierung dem elektronischen Rechtsverkehr einen entscheidenden Schub verleihen. Gleichzeitig soll zumindest ein biometrisches Merkmal integriert werden können, um die Fälschungs- und Identifikationssicherheit des Ausweises zu verbessern.

Innerhalb der Machbarkeitsstudie beschäftigt sich der Kasseler Beitrag mit Fragen des Signatur-, des Datenschutz- und Ordnungsrechts, die ein elektronisches Identitätsdokument aufwirft. Außerdem wurden dessen Akzeptanzfaktoren untersucht und ein ausführlicher vergleichender Überblick über die internationale Entwicklung erstellt.

Weitere Informationen

Projektinfos

Finanzierung:
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit

Laufzeit:
November 2002 - März 2005

Projektverantwortlicher:
Prof. Dr. Alexander Roßnagel

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL.M.