Studierende und Absolvent:innen
Hochschulen unterliegen (genauso wie Gesellschaften selbst) einem permanenten Wandel (universitas semper reformanda). Nicht zuletzt aufgrund des exponentiellen Anstiegs der Studierendenzahlen und der Einführung neuer (digitalisierter) Lehr- und Lernformate ist die Studierendenschaft in den letzten Jahrzehnten zunehmend diverser geworden. Dennoch sind bestimmte Studierendengruppen an Hochschulen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung nach wie vor unterrepräsentiert. Der Hochschulzugang ist darüber hinaus nicht mit der Inklusion im Studienverlauf oder den gleichberechtigten Chancen am Arbeitsmarkt gleichzusetzen. Auch nach Aufnahme bzw. Abschluss eines Studiums bestehen die ungleichen Chancen zwischen den Studierendengruppen fort. Um den Mitgliedern einer Gesellschaft eine gleichberechtigte Teilhabe im demokratischen Sinne zu ermöglichen, gilt es die vielfältigen Mechanismen, welche sozialstrukturelle Unterschiede herbeiführen, unter Betrachtung der Rolle der Institutionen in Verbindung mit der Makrostruktur einer genauen Betrachtung zu unterziehen. Der Forschungsschwerpunkt ‚Studierende und Absolvent:innen‘ beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit den folgenden Themenkomplexen:
- Soziale Durchlässigkeit an Hochschulen
- Studienbedingungen mit besonderem Fokus auf Chancengleichheit und Diversität
- Intersektionalität und multiple interdependente Benachteiligungen
- Weiterentwicklung theoretischer Modelle zur Erklärung ungleichheitsreproduzierender Mechanismen
- Ausarbeitung von Empfehlungen für die Gestaltung inklusiver Hochschulen.
Infos für Studierende & Studieninteressierte aus an Hochschulen unterrepräsentierten Gruppen
Hier stellen wir einige Organisationen vor, die Personen aus Gruppen, die an Hochschulen unterrepräsentiert sind, unterstützen und beraten.
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