Die Veranstaltungsreihe nähert sich dem Themenfeld Ge-schlecht.Macht.Landwirtschaft. unter verschiedenen Gesichtspunkten. Dafür wurden ver-schiedene Personen eingeladen: Forscher*innen, Bäuer*innen und Aktivist*innen erzählen von ihrer Arbeit und ihren Kämpfen, ihren Erfahrungen und Hoffnungen. Es wird gelehrt, wie geschlechtliche Unterdrückung in der Landwirtschaft historisch gewachsen ist und in heutigen Produktionsmustern zum Ausdruck kommt. Ein genauerer Blick wird dabei auf die Geschich-te versklavter Frauen und die Auswirkungen des Kolonialismus geworfen. Außerdem wird die Vorstellung hinterfragt, was Männlichkeit in ländlichen Gebieten ausmacht und wie das das Verhältnis zur Natur beeinflusst. In der zweiten Hälfte der Veranstaltungsreihe werden die Erfahrungen von queeren Menschen in gärtnerischen Projekten und die Potentiale und Gren-zen alternativer Betriebsformen innerhalb der kapitalistischen Produktionsweise beleuchtet. Die Erfolge und aktuellen Kämpfe von Frauen und Queers innerhalb der internationalen klein-bäuerlichen Bewegung werden beleuchtet, bevor in der abschließenden Podiumsdiskussion die Frage gestellt wird, wie die nächsten Schritte hin zu einer geschlechtergerechteren Ausbil-dung und Praxis in der Landwirtschaft aussehen müssen.