Kontext/Anlass: Nach der Wahlordnung müssen für jeden Wahlvorschlag sowohl eine Wahlvorschlagsliste als auch die jeweiligen Einverständniserklärungen von den Listenverantwortlichen eingereicht werden.
Sowohl die Erstellung der Wahlvorschlagsliste als auch die Einholung der Einverständniserklärungen, die von jedem Kandidaten handschriftlich unterschrieben werden müssen, sind für die Listenverantwortlichen ein enormer organisatorischer Aufwand. Zugleich ist auch die Prüfung der Wahlvorschlagslisten sowie der Einverständniserklärungen durch das Wahlamt sehr aufwendig, da zum einen manuell überprüft werden muss, ob die Dokumente korrekt und vollständig ausgefüllt sind und zum anderen aufgrund häufiger Fehler beim Ausfüllen (keine Angabe von Listennamen, fehlende Einverständniserklärungen, Nominierung von nicht wählbaren Personen, usw.) oftmalige Rücksprachen mit den Listenverantwortlichen gehalten werden müssen und dies teilweise in einem sehr engen Zeitfenster, da viele Vorschläge erst sehr knapp vor Fristablauf eingehen.
Die Firma Polyas, mit der seit zwei Jahren auch die Hochschulwahlen erfolgreich durchgeführt werden, bietet mit einer neu entwickelten Nominierungsplattform ein Tool an, welches den Prozess der Einreichung der Wahlvorschlagslisten und Einverständniserklärungen digitalisiert.Die erstellten Nominierungslisten können nach Abschluss der Nominierungsphase direkt an das Online-Wahlsystem weitergegeben werden oder zwecks manueller Anpassungen herunter- und wieder hochgeladen werden.
Stand/Umsetzung
Die Nominierungsplattform wird bereits bei den Hochschulwahlen 2023 in der Nominierungsphase vom 04.05.2023 bis 31.05.2023 eingesetzt.