Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Backup-System
Der Backup-Client unterstützt die gängigen Betriebssysteme wie Windows, Linux oder macOS.
Eine genaue Liste der unterstützten Betriebssysteme finden Sie hier (externer Link): Overview - IBM Storage Protect Supported Operating Systems
Informationen zur Aufbewarungsdauer Ihres Backups finden Sie unter Aufbewahrungsfristen.
Lesen Sie hierzu im Glossar die Erklärung zu Nodename / Knotenname.
Eventuell kann es sein, daß Ihr Rechner durch eine Firewall geschützt ist. Dazu sollte an Ihrem Rechner der ausgehende TCP-Port 1500 geöffnet sein.
Hilfe bei Problemen mit der Anmeldung erhalten Sie über das Ticket-System oder unsere Service-Hotline unter Kontakt.
Möglicherweise könnte es etwas bringen, die TCP/IP-Optionen Puffergröße (max. 512) und Fenstergröße (für Windows max. 63) zu erhöhen. Das geht im TSM-Client über Editieren - Vorgaben - Übertragung, dort kann man die Werte eingeben oder direkt im Option-File dsm.opt TCPBUFFSIZE und TCPWINDOWSIZE mit gewünschtem Wert eintragen.Bei automatischem Backup muss der Scheduler neu gestartet werden.
Wenn Sie den TSM-Scheduler verwenden und Änderungen an den Optionen (wie DOMAIN, INCLUDE oder EXCLUDE) vorgenommen haben, aber diese Änderungen nicht in der Sicherung sichtbar werden, könnte es daran liegen, dass der Scheduler-Prozess nicht neu gestartet wurde.
Man kann den Client so einstellen, dass im Logfile alte Datensätze immer wieder gelöscht werden. Beim Windows-Client funktioniert das so:
Rufen Sie den Tivoli-Client auf (Sichern-Archivieren-GUI)
Oben in der Leiste gehen Sie auf Editieren und klicken auf Clientvorgaben (Preferences). Dort klicken Sie auf "Scheduler". unter der Überschrift Planungsprotokoll können Sie einen Haken an "alte Einträge bereinigen klicken und eine Anzahl von Tagen (z.B 7) eintragen.
Danach müssen Sie auf jeden Fall den Scheduler neu starten, damit die Bereinigung angestossen wird.
Im Linux-Client muss im File dsm.sys die Option "SCHEDLOGRetention 7 D" stehen. (z.B.)
Die Probleme liegen sehr wahrscheinlich an dem vom Linux-System verwendeten Zeichensatz (UTF-8). Lösen können Sie das Problem, indem Sie in der Shell vor Aufruf von TSM die Variablen LANG=de_DE@euro und LC_ALL=de_DE@euro exportieren. Bei Benutzung des automatischen Backups müssen im Startupscript /etc/init.d/tsm diese beiden Variablen auch auf de_DE@euro gesetzt sein.
Falls es dann immer noch nicht funktioniert, versuchen Sie es mit:
locale-gen de_DE bzw. sudo locale-gen de_DE den Zeichensatz zu generieren (unter Ubuntu ist das oft der Fall).
Möglicherweise fehlt zur Generierung auch ein Eintrag in der Datei:<<BR>>
/etc/locale.gen
Falls dort die Zeile de_DE ISO-8859-15 nicht vorhanden ist, sollten Sie sie nachtragen und anschliessend mit locale-gen de_DE die Generierung anstossen.
Bei einem 64-Bit Linux kann es vorkommen, dass dort manche 32-Bit Libraries nicht installiert sind.
Welche Libraries fehlen, erfährt man mit dem Befehl
- ldd /usr/bin/dsmc
- Die fehlenden Libraries müssen nachinstalliert werden. Es fehlt in der Regel die Libstdc++.so.6
Sie wird nachinstalliert mit
apt-get install lib32stdc++6
(vorher gesucht mit apt-cache search libstdc++)
In diesem Fall passt die Versionsnummer der Library libcurl aus dem TSM-Paket nicht. Abhilfe:
Löschen Sie die Zeile
/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin
aus der Datei
/etc/ld.so.conf
und führen Sie dann das Kommando
ldconfig
aus. Danach müsste alles wieder funktionieren.