Glossar
Die Archivierung entspricht einer zeitlich begrenzten Datenspeicherung. Bei diesem Verfahren wird ein Momentabzug aller gespeicherten Festplattendaten, also eine vollständige Kopie des Datenbestands, durchgeführt. Die Aufbewahrung solcher Daten kann von wenigen Monaten bis zu einigen Jahren betragen. Nach Ablauf einer gesetzten Frist werden die archivierten Daten automatisch gelöscht.
Wie im Backup-Verfahren beschrieben, muss die Archivierung system- und benutzergesteuert erfolgen können.
Bitte beachten Sie, dass das IT Servicezentrum zur Zeit keine Archivierung zur Verfügung stellt.
Der Begriff "Backup" umschreibt ein Verfahren, mit dem ein Festplattenbestand bis unmittelbar vor einem eventuellen Fehlerfall restaurierbar wird. Dieser Fehlerfall kann ein Hardwaredefekt oder ein unbeabsichtigtes Löschen von Datenbeständen sein. Im allgemeinen erfolgt eine Änderung der Daten unter dem gleichen Namen, sodass das Backup-Verfahren auch eine zusätzliche Speicherung von unterschiedlichen Versionen von Datenbeständen mit gleichem Namen erlauben muss.
Das Backup-Verfahren dient vorrangig zur Sicherstellung des Regelbetriebs und zur Wiederherstellung von Datenbeständen, die durch Fehlbedienung zerstört wurden. Das Backup-Verfahren kann (und muss) sehr häufig durchgeführt werden, um einen möglichst aktuellen Stand der Datenbestände zu garantieren. Werden in einer Backup-Prozedur nur Daten gesichert, die sich seit dem letzten durchgeführten Backup geändert haben, so wird dieser Vorgang i. a. als "Inkrementales Backup" bezeichnet.
Der Client ist ein Programm oder heutzutage umgangssprachlich ein Rechner wie z.B. eine Workstation, das/der einen Dienst von einem Server (siehe unten) fordert. Die Client-Software wird meist auf benutzergesteuerten Rechnern installiert [Client = Klient].
Der Nodename oder auch Knotennamen ist der Name, den Ihnen das ITS zuteilt. Meistens ist dies Ihr Rechnername. Sie finden diesen Namen auf dem Abschnitt den Sie vom ITS nach der Anmeldung mit Passwort zugeschickt bekommen haben.
Der Begiff Restore umschreibt ein Verfahren, mit dem Datenbestände gezielt nach ihrem Namen und ihrem Veränderungsstand aus einem Backup-Verfahren restauriert werden können. Die Restauration eines gesamten Festplattenbestandes ist grundsätzlich Aufgabe der Systemadministration. Der Benutzer merkt in der Regel außer einer Ausfallzeit des File-Servers wenig von den Restaurierungsarbeiten. Benutzergesteuertes Restore umfasst die Restauration einzelner Datenbestände durch den Benutzer selbst. Dieser Vorgang kann unabhängig von der Systemadministration durch den Benutzer durchgeführt werden.
Restaurierung von archivierten Daten
Der Zugriff auf archivierte Datenbestände sollte nur für denjenigen möglich sein, der die Archivierung durchgeführt hat. Wurde die Archivierung von der Systemadministration durchgeführt, kann eine Restaurierung nur mit Genehmigung der Systemadministration durch den Eigentümer der Daten erfolgen. Dadurch wird möglich, dass z.B. ein Projektverantwortlicher in die Lage gesetzt wird, ältere Daten des Projektes unabhängig vom Eigentümer zu restaurieren.
Daten, die benutzergesteuert archiviert wurden, können durch den Benutzer eigenständig restauriert werden.