Torben Oevermann
Ein ingenieurswissenschaftliches Studium eröffnet viele spannende und lukrative Karrieremöglichkeiten. Dennoch hört man von Ingenieurinnen und Ingenieuren immer wieder: „Ich habe das nicht geplant, ich bin da halt so reingerutscht.“ So auch von Torben Oevermann, der während seiner Schulzeit eigentlich Lehrer werden wollte. Um seinen technischen Interessen nachzukommen, hat er sich dann aber doch für eine Ausbildung zum Mechatroniker entschieden und im Anschluss noch ein Maschinenbaustudium absolviert und promoviert. Dass er einmal zum Dr.-Ing. werden würde, war also keineswegs von langer Hand geplant, im Gegenteil: „Man wächst da rein; man fängt als Hilfskraft an und schaut dann, was der betreuende Doktorand so macht. Ich wurde dann auch auf Konferenzen mitgenommen und konnte ‚Doktorandenluft‘ schnuppern. Direkt nach meiner Masterarbeit wurde mir dann eine Doktorandenstelle angeboten. Es passte einfach alles sehr gut und weil ich mich im Institut sehr wohl gefühlt habe, war die Promotion dann der nächste logische Schritt für mich.“
Seit dem Ende seiner Promotionszeit arbeitet Torben bei einem Medizinzulieferer als Abteilungsleiter im Bereich Formgedächtnislegierungen. Hier fühlt er sich sehr wohl, weshalb er eine Rückkehr an die Universität – zumindest für den Moment – ausschließt: „Mir hat zwar die Arbeit mit den Studierenden sehr viel Spaß gemacht, aber dennoch werde ich erstmal in der Wirtschaft bleiben!“