Podiumsdiskussion: Was muss ein Ort erzählen?

Perspektiven und Herausforderungen der aktuellen Gedenkstättenpädagogik
 

77 Jahre nach Ende des Nationalsozialismus leben nur noch wenige Zeitzeug:innen, die von ihren
Erfahrungen und Erlebnissen berichten können. Heute, im Übergang vom kommunikativen zum
kulturellen Gedächtnis, vermitteln vor allem Bilder und Filme, historische Objekte und bauliche
Relikte die nationalsozialistische Vergangenheit. Was aber genau bedeutet der Wandel der
Erinnerungskultur für die Vermittlungsarbeit am historischen Tatort, im digitalen Raum oder an
Lernorten ohne direkten historischen Bezug zum Nationalsozialismus?


Was muss ein Ort erzählen? Was kann ein Dokument bezeugen?
Diesen Fragen widmen sich am 30. Juni 2022 Expert:innen der historisch-politischen Bildungsarbeit.
Unter der Impulssetzung von Prof. Dr. Alfons Kenkmann (Universität Leipzig) diskutieren Dr. Verena
Haug
(Anne Frank Zentrum Berlin), Dr. Akim Jah (/Arolsen Archives) und Ann-Kathrin Mogge
(#Hatebreach, Die Kopiloten).

Moderation: Prof. Dr. Hubertus Büschel (Professur für Neuere und Neueste Geschichte) und Dr. Ann
Katrin Düben
(Gedenkstätte Breitenau)

Die Veranstaltung wird vom Offenen Kanal Kassel aufgezeichnet. Während der Veranstaltung herrscht
die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes.
Anmeldung bis zum 29.6.: info[at]gedenkstaette-breitenau[dot]de

Eine Veranstaltung von Universität Kassel und Gedenkstätte Breitenau, in Kooperation mit Hessische
Landeszentrale für politische Bildung, Kulturamt Stadt Kassel, Medienprojektzentrum Offener Kanal
Kassel, vhs region Kassel, Offen für Vielfalt.
 

Weitere Informationen: https://gedenkstaette-breitenau.de/bildung/veranstaltungen

Ansprechperson:
Dr. Ann Katrin Düben, Leiterin Gedenkstätte Breitenau
dueben[at]gedenkstaette-breitenau[dot]de
05665 3533

Verwandte Links