Will­kom­men im Fach­ge­biet Em­pi­ri­sche Schul- und Un­ter­richts­for­schung

Bis zum 10. Schuljahr verbringt jeder Schüler/jede Schülerin ca. 8.000-10.000 Unterrichtsstunden in der Schule. Hinzu kommen Tausende von Stunden in der gymnasialen Oberstufe, in beruflichen Schulen und an der Universität. Die Frage, was die Qualität von Unterricht an Schule und Hochschule ausmacht, ist daher von besonderer Bedeutung für die Entwicklung junger Menschen.


Das Fachgebiet Empirische Schul- und Unterrichtsforschung untersucht Lehr- und Lernprozesse und die Qualität von Bildungsangeboten nicht nur in der Schule, sondern auch in Hochschule, Weiterbildungsinstitutionen und im Beruf. Dabei kommen unterschiedliche Verfahren und Methoden, wie Videografie, Befragungs- und Testinstrumente sowie Interviewverfahren zum Einsatz. Im Zentrum der Forschungen des Fachgebiets steht einerseits die Analyse vorfindbarer Praxis, andererseits aber auch die Untersuchung systematischer Interventionen mit dem Ziel, Bildungsangebote weiterzuentwickeln und zu verbessern. Konkrete Forschungsschwerpunkte sind derzeit die Untersuchung der Qualität von Unterricht in Grundschule und weiterführenden Schulen, die Durchführung von Evaluationsstudien im Bereich der Lehrerbildung sowie Interventionsstudien in Schule und Weiterbildung. Die meisten der vom Fachgebiet durchgeführten Projekte sind im Schnittbereich zwischen Erziehungswissenschaft, Fachdidaktiken und Pädagogischer Psychologie angesiedelt. Sie werden von unterschiedlichen Drittmittelgebern finanziert. Ein enger Bezug zur schulischen Praxis ist dabei ein wichtiges Anliegen unserer Forschung. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: lipowsky@uni-kassel.de oder besuchen Sie unsere weiteren Seiten.