2. Förderphase: Texte dynamisch denken
Textkomplexität als dynamische Größe und Textverstehen als kreativer Prozess der Vereinfachung, Weiterentwicklung und Variation von Texten
Texte sind dynamische Größen. Das Teilprojekt nimmt diese grundlegende Eigenschaft beim Wort: Textverstehen kann als gezielter, reflektierter Prozess der Vereinfachung, Variation und Transformation von Texten verstanden und in diesem Sinne als Textkompetenz erworben werden. Daher liegt im Teilprojekt P37 der Schwerpunkt auf der Weiterentwicklung von Textvereinfachungsmethoden als Strategien des Textverstehens im Spanischunterricht. Dieses Verständnis sehen wir als einen Konzeptwechsel: weg vom Text als fertige statische Größe, mit der man sich auseinandersetzen muss, hin zum Text als dynamische Größe, die kreativ verändert werden kann.
Überblick
Eine zentrale Rolle dabei spielt als digitales Instrument die Textdatenbank KastELE (Kasseler Text- und Aufgabendatenbank Español Lengua Extranjera). Datenbankbasierte Veranstaltungen und Workshops vernetzen unser Projekt mit der Lehrerfortbildung. Da das Projekt spanische Texte und Textverstehen im Spanischunterricht fokussiert, sind internationale Kooperationen geplant. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird durch die systematische Nutzung gemeinsam entwickelter diagnostischer Instrumente verstärkt. Der methodische Leitgedanke ist die Implementierung eines nachhaltigen interdisziplinären Diagnoseverfahrens im Hinblick auf die formative Evaluation in einer konkreten Lehrveranstaltung und über die gesamte Studiendauer.
Leitung
Prof. Dr. Angela Schrott (Fachgebietsleitung »Romanische Sprachwissenschaft« / Geschäftsführende Direktorin IfR)
- Telefon
- +49 561 804-3359
- angela.schrott[at]uni-kassel[dot]de
- Website
- Prof. Dr. Angela Schrott
Prof. Dr. Claudia Schlaak (Fachgebietsleitung »Fremdsprachenlehr- und -lernforschung: Didaktik des Französischen und Spanischen«)
- Telefon
- +49 561 804-3360
- claudia.schlaak[at]uni-kassel[dot]de
- Website
- Prof. Dr. Claudia Schlaak