Neues Postdoktoranden-Programm gestartet
Die fortgeschrittenen Postdoktoranden werden in den kommenden zwei Jahren jeweils eine Doktorandin oder einen Doktoranden betreuen, eine Forschungsfrage bearbeiten und Anträge für externe Förderung vorbereiten. Am Ende der zwei Jahre sollen die Gruppen Anträge für Drittmittel-geförderte Nachwuchsprogramme eingereicht haben, beispielsweise im Rahmen des Emmy-Noether-Programms der DFG oder vergleichbarer Angebote. Zudem werden die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler Lehrerfahrung sammeln und ihr Lehrprofil aufbauen.
„Wir versprechen uns von diesen Forschungstandems nicht nur interessante Lehrangebote für unsere Studierenden und aufschlussreiche Ergebnisse auf Gebieten, die vorhandene Forschungsfelder der Universität ergänzen“, sagte Vizepräsidentin Prof. Dr. Ute Clement, im Präsidium zuständig für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. „Gelingt die Einwerbung Drittmittel-geförderter Nachwuchsgruppen, verstärkt dies die Perspektiven und Karrieremöglichkeiten für vielversprechende wissenschaftliche Talente unserer Universität.“ In Nachwuchsgruppen-Programmen der DFG, der EU, aber etwa auch von Stiftungen oder anderer öffentlicher Geldgeber können sich Promovierende oder Postdocs mehrere Jahre auf die koordinierte Bearbeitung bestimmter Fragestellungen konzentrieren.
Die Themen der neuen Kasseler Nachwuchsgruppen sind: Disability and Interdependance: Assistance Dogs; Philosophie der situierten Kognition; optische Spektroskopie aktiver Moleküle; internationale Organisationen und Postwachstum: Mainstreaming radikaler Ideen? Die vier Leiter wurden mit ihren Themen in einem Ausschreibungsverfahren ausgewählt. Neben diesem jetzt gestarteten Postdoktoranden-Programm gibt es an der Uni Kassel eine Reihe weiterer koordinierter Forschungsgruppen für wissenschaftlichen Nachwuchs.
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