Vom Radweg zum integrierten Verkehrsplan
Anfang dieses Jahres hat das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) insgesamt sieben Stiftungsprofessuren für Radverkehr vergeben. Diese sieben Hochschulen haben eine Onlinesemianr-Reihe ins Leben gerufen, in der sie über zentrale Fragen zur Förderung des Radverkehrs diskutieren.
Anlässlich des Besuchs der Radverkehrsbeauftragten im BMVI Karola Lambeck fand nun ein Onlineseminar mit dem Titel „Vom Radweg zum integrierten Verkehrsplan“ statt. Dort sprach Frau Lambeck über die Lebenswirklichkeit von Radfahrenden und die Maßnahmen des Verkehrsministeriums für die Förderung des Radverkehrs. Der zweite Podiumsteilnehmer war Prof. Dr. Carsten Sommer – er leitet das Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme an der Universität Kassel und ist Experte für integrierte Verkehrsplanung. Prof. Sommer stellte in dem Online-Seminar die neue Professur mit ihren inhaltlichen Schwerpunkten vor.
„Erforderlich ist ein Studium, welches die Vielfalt und Breite an Inhalten und Kompetenzen für die Förderung des Radverkehrs abbildet. Zudem soll das Studium die Absolventen zu wirksamen Veränderungen hin zu mehr und qualitativ besseren Radverkehr befähigen“, fordert Prof. Sommer.
Die Aufzeichnung des Online-Seminars ist unter folgendem Link abrufbar:
Hintergrund
Das Webinar richtet sich an Studieninteressierte und Studierende im Themenfeld Mobilität und Verkehr, Stadtplaner, Verkehrsplaner und Ingenieure aus Kommunen, Planungsbüros und Fachverwaltungen sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet im Kontext der Stiftungsprofessur Radverkehr statt, die das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) an sieben Hochschulen seit diesem Jahr fördert. Neben der Universität Kassel gehören dazu die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, die Bergische Universität Wuppertal, die Hochschule RheinMain Wiesbaden, die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel, Wolfsburg, Salzgitter und Suderburg, die Technische Hochschule Wildau sowie die Frankfurt University of Applied Sciences.