18.02.2021 | Pressemitteilung

„Wahl.Lokal“: Spitzenkandidat:innen in Kassel diskutieren live und digital im Internet

Demokratie lebt vom Diskurs. Ganz besonders vor einer anstehenden Wahl. In diesem Jahr greift die Pandemie allerdings massiv in den Kommunalwahlkampf in Hessen ein und verändert die Kommunikationswege zwischen Bürger:innen und Kommunalpolitiker:innen. Umso wichtiger ist es, dass öffentliche Debatten stattfinden, die den Politiker:innen den Austausch der Argumente und den Bürger:innen die Meinungsbildung ermöglichen.

Bild: David Ausserhofer
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder.

Die Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ veranstaltet daher in Kooperation mit Prof. Dr. Wolfgang Schroeder, Fachgebiet „Politisches System der Bundesrepublik Deutschland“ der Universität Kassel, eine Online-Diskussion mit den Spitzenkandidat:innen der SPD, CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE und FDP. Die Online-Veranstaltung wird am Dienstag, 23. Februar 2021, ab 17.30 Uhr live im Internet übertragen. Hierbei bleiben die Politiker:innen nicht unter sich: Teilnehmer:innen sind während der Live-Veranstaltung eingeladen, über einen Chat mitzudiskutieren.

Politikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Schroeder, Experte für Kommunalpolitik, diskutiert mit Patrick Hartmann (SPD), Dr. Michael von Rüden (CDU), Awet Tesfaiesus (Grüne), Violetta Bock (Linke) und Matthias Nölke (FDP) nicht nur über Themen wie Klimaschutz, Wohnen, Mobilität in der Stadt und Bildungsgerechtigkeit. Hat Kassel ein Problem mit Rassismus und rechter Gewalt? Hält die Stadt als Impulsgeberin für die Region ausreichend dagegen? Auf den Moderationstisch kommen auch drängende gesellschaftspolitische Fragen nach Vielfalt und demokratischen Werten.

Die Debatte wird unter www.kasselwaehlt.de sowie von der Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) unter www.hna.de live im Internet übertragen. Eine Aufzeichnung der digitalen Diskussionsrunde ist bis zur Kommunalwahl am 14. März unter www.kasselwaehlt.de abrufbar. Auf www.kasselwaehlt.de steht bereits ab kommenden Montag zudem eine Analyse der Kasseler Kommunal-Wahlprogramme des Uni-Teams von Prof. Dr. Schroeder zur Verfügung.

Über die Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“

Im Spätsommer 2018 wurden in Chemnitz Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder ihres Einsatzes für Demokratie zu Zielscheiben. Die Medien sprachen von „Hetzjagden“, schockierende Videos waren zu sehen. Gemeinsam wollten fünf in Kassel ansässige Unternehmen – die Hübner GmbH, die Schaltbau Bode Gruppe, die K+S Aktiengesellschaft, die Kasseler Sparkasse und Wintershall Dea – im Oktober 2018 mehr als sich empören und ein klares Zeichen für ein vielfältiges Miteinander setzen. Zeigen, dass sie sich Werten wie Respekt, Toleranz und Dialogbereitschaft verpflichtet fühlen – und dass Wirtschaftsunternehmen diese Vielfalt brauchen und davon profitieren. Gemeinsam starteten 3 sie die Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ in Nordhessen. Mit steigender Tendenz versammeln sich aktuell mehr als 30 Unternehmen und Organisationen, darunter wissenschaftliche Institutionen und Bundesligavereine, als Partner:innen unter dem Dach der Initiative. Sie bündeln ihre Kräfte und nutzen gemeinsam Netzwerke. Alle Informationen zu „Offen für Vielfalt“ finden Sie unter www.offenfuervielfalt.de.

Kontakt:
Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung
Dagmar Krauße
Tel.: 01520 / 9375923
Tel.: 0561 / 301 25 25
kontakt[at]offenfuervielfalt[dot]de
www.offenfuervielfalt.de