Verknüpfung von Ökobilanzierung und Energieeffizienz
Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Hochschulen und Forschungseinrichtungen bietet die Digitalisierung die Chance, Prozesse zu verbessern und neue Produkte zu entwickeln. Das Land Hessen hat daher das Förderprogramm Distr@l ins Leben gerufen. Vier hessische Projektideen erhielten heute insgesamt 230.000 Euro, um sogenannte Machbarkeitsstudien umzusetzen. Mit Hilfe der Fördermittel soll insbesondere die technische Umsetzung von komplexen und aufwendigen Projekten aus Forschung und Entwicklung bewertet werden. Ziel der Landesförderung ist es, das Risiko für die Realisierung großformatiger Vorhaben zu reduzieren und die Antragschancen auf EU- und Bundesfördermittel zu erhöhen.
Die Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus, händigte jeweils einen Förderbescheid an Vertreter der Rail-Flow GmbH, Frankfurt a.M., Digital System Integration UG, Frankfurt a.M., Universität Kassel, Fachgebiet upp sowie der Neuroneum GmbH, Bad Homburg vor der Höhe, aus und betonte: „Sie konnten sich im Auswahlverfahren des Distr@l-Förderprogramms erfolgreich durchsetzen und gehören nun zu den bereits zehn Geförderten, die den Antragsprozess für Machbarkeitsstudien seit Programmstart erfolgreich durchlaufen haben, dazu gratuliere ich und freue mich mit Ihnen“.
Das Fachgebiet Umweltgerechte Produkte und Prozesse der Universität Kassel (Prof. Dr.-Ing. Jens Hesselbach) erhielt einen Förderbescheid (42.793 Euro) zur Umsetzung eines Projektes. Erforscht wird die Verknüpfung von Ökobilanzierung und Energieeffizienz in der Industrie. Ziel ist es, Unternehmen bei der Lösungsfindung zum Erreichen der unternehmenseigenen Klimaneutralität zu unterstützen.
Pressemitteilung der Digitalministerin