28.04.2022 | Campus-Meldung

Gespräche zur Gegenwartskunst: Reihe auf dem Lutherplatz

Kunst, die auf Gegenwart zielt, hat unweigerlich mit den teilweise ziemlich vergifteten Verhältnissen von Kunst, Politik und Gesellschaft zu tun. Vor diesem Hintergrund erkundet die Reihe „Gespräche zur Gegenwartskunst“ die frühen Verstrickungen der documenta.

Foto: Uni Kassel, Buss

Gestellt wird aber auch die Frage, wie sich Gegenwartskunst in der heutigen Welt globaler Konfliktlagen positioniert. Was kann und soll die Kunst angesichts von Pandemie und Krieg? Die Gesprächsreihe Gespräche zur Gegenwartskunst ist eine Kooperation von TRACES mit dem documenta Institut. Die Veranstaltungen finden dienstags von 18 bis 20 Uhr in der Lehr- und Ausstellungsstation auf dem Lutherplatz statt.
 

Programm:

3. Mai 2022
Julia Voss & Heinz Bude: Erfahrungen mit einer Ausstellung

10. Mai 2022
Anselm Doering-Manteuffel & Heinz Bude: Wieviel Dreißigerjahre stecken in den Fünfzigerjahren?

17. Mai 2022
Klaus Holz & Heinz Bude: Antisemitismus gegen Israel

31. Mai 2022
Carlo Gentile, Vincenza Benedettino & Maria Neumann: Werner Haftmann, Leiter der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Wechselausstellungen und Ankaufspolitik (1967-1974)

07. Juni 2022
Tamara Bodden: „Kunst first, Geld second!“ Das documenta 14 Finanzdefizit im öffentlichen Diskurs

14. Juni 2022
Maria Neumann & Claudia C. Gatzka: Nachkriegszeitenkultur in Italien und Deutschland

21. Juni 2022
Natan Sznaider, René Aguigah & Heinz Bude: Holocaust oder Postcolonial Studies. Fragen, die sich wissenschaftlich nicht lösen lassen

28. Juni 2022
Claus Leggewie, Daniel Cohn-Bendit & Heinz Bude: Der Streit zwischen Erinnerung und Gedächtnis

5. Juli 2022
Aladin El-Mafaalani. Das Integrationsparadox

19. Juli 2022
Andreas Reckwitz & Heinz Bude (17 Uhr): Verlusterfahrungen in spätmodernen Gesellschaften

23. August 2022
Robert Misik & Heinz Bude: Linke Kunst

30. August 2022
Bazon Brock & Heinz Bude: Kunst als das Andere der Kultur

13. September 2022
David van Reybrouck & Heinz Bude: Indonesien und die Geburt der globalen Moderne

20. September 2022
Nanne Buurman: Hegemonien des Heilens, or: documenta as a Haunted House

 

Über TRACES
Das im Herbst 2019 gegründete Transdisziplinäre Forschungszentrum für Ausstellungsstudien (TRACES) bündelt fachbereichsübergreifend die an der Kunsthochschule Kassel/Universität Kassel bestehende Forschung zur documenta und zu Ausstellungsstudien. Es ist damit eine bundesweit und international einzigartige Institution für Ausstellungsforschung.

https://www.uni-kassel.de/forschung/traces/startseite

 

Über das documenta Institut
Das documenta Institut entsteht in Kooperation zwischen dem Land Hessen, der Stadt Kassel, der documenta und Museum Fridericianum gGmbH sowie der Universität Kassel mit der Kunsthochschule unter finanzieller Beteiligung für das Bauvorhaben durch die Beauftragte für Kultur und Medien beim Bund. 2020 wurde Professor Dr. Heinz Bude zum Gründungsdirektor ernannt. www.documenta-institut.de

 

Kontakt:
Michael Flörchinger
Koordination
Tel: 0561 70727-3201
floerchinger[at]documenta-institut[dot]de

documenta und Museum Fridericianum gGmbH
documenta Institut
Friedrichsplatz 18
D-34117 Kassel