23.09.2022 | Campus-Meldung

Symposium: Feinmobilität als Baustein für die Verkehrswende

Jede Autofahrt hat eine grüne Alternative – so die These des Kasseler Forschungsprojekts „Mobilität mit menschlichem Maß – Feinmobilität für Umwelt- und Klimaschutz, Stadt- und Lebensqualität“. In einem dreitägigen Symposium wird die Forschung nun weiter vorangetrieben.

Bild: Sonja Rode

Update Oktober 2022:
Mensch­li­ches Maß statt Gi­gan­to­ma­nie – Rück­blick Kas­se­ler Sym­po­si­um Fein­mo­bi­li­tät, 26.-28. Sep­tem­ber 2022

 

Das Projekt am Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme unter der Leitung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Carsten Sommer hat zum Ziel, den Begriff „Feinmobilität“ als eine wichtige Komponente der Verkehrswende zu definieren und zu etablieren. Analysiert werden bestehende und kommende Fahrzeugkonzepte wie Mikromobile, Fahrräder, Velomobile, Kabinenroller und Minicars als Alternative zum konventionellen, immer größer und schwerer werdenden Kfz.

Im Mai gestartet, findet nun vom 26. bis 28. September ein Symposium mit mehr als 60 Fachleuten statt. Sie kommen aus der Herstellung und Entwicklung von Fahrzeugen der Feinmobilität, aus einschlägigen Branchen und Verbänden, der Forschung, dem Verkehrsrecht, der Infrastrukturplanung und der Kommunikationsbranche.

Das Symposium besteht aus Gesprächsrunden zu einzelnen Themenblöcken, in die sich Fachleute mit Statements einbringen. Eingerahmt wird es durch einführende Worte des Kasseler Stadtrats Christof Nolda und Frau Dr. Maike Schäfer, Bremer Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion zu den Chancen und Hemmnissen für Feinmobilität.

Das Forschungsprojekt läuft bis Oktober 2023 und wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mit knapp 125.000 € gefördert. Neben der Universität Kassel beteiligt sich das Kreativstudio „The Urban Idea GmbH“ aus Freiburg.