Stellungnahme zu den Vorgängen im Iran
Die Universität Kassel betrachtet mit Sorge die Gewaltspirale im Iran und insbesondere das gewaltsame Eindringen der Sicherheitskräfte in die Scharif Universität in Teheran. Wir solidarisieren uns mit den Lehrenden und Studierenden, die für ihre Freiheit, Menschenrechte und ihre Würde in den Universitäten protestieren. Unter dem Druck des Regimes treten sie weiter für die Autonomie von Lehre und Forschung ein. Unser tiefes Mitgefühl gilt jenen Menschen, die bei den Protesten im Iran verletzt oder schwer traumatisiert wurden sowie den Familien jener, die zu Tode kamen. Die Universität Kassel fordert das Ende der Gewalt und der fortgesetzten Verletzung der Menschenrechte. Wir schließen uns der Forderung unter anderem von amnesty international an, die eine unabhängige und internationale Untersuchung anmahnen, um die Verantwortlichen für Menschenrechtsverletzung zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.
Mehr:
- Stellungnahme der Hochschulrektorenkonferenz
- Stellungnahme des Deutschen Akademischen Austauschdienstes