Fahrzeugindustrie wandelt sich: Transformationsnetzwerk Region Kassel gegründet
KASSEL. TRegKS – das ist der Kurzname für das Transformationsnetzwerk Region Kassel, das Arbeitgeber und Gewerkschaften, Bildungsträger, die Universität Kassel und die Wirtschaftsförderung Region Kassel (WFG) gegründet haben. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Region Kassel zu einem nachhaltigen und innovativen Technologie- und Produktionsstandort für die Mobilitätswirtschaft mit klimafreundlichem Anspruch zu transformieren. Wettbewerbsfähigkeit, Wertschöpfung und Beschäftigung sollen langfristig gesichert und ausgebaut sowie Wohlstand erhalten werden.
Mit insgesamt 3,1 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das Transformationsnetzwerk noch bis Mitte 2025 über das Förderprogramm „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie“. Im Auftrag von Stadt und Landkreis Kassel wird es durch die WFG koordiniert, als Partner kooperieren der Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen, der DGB Hessen-Thüringen Region Nordhessen, der Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e.V. (VSB-Akademie der Wirtschaft), das DGB Bildungswerk Hessen e.V., die Universität und die Gebietskörperschaften.
Die dynamische Wirtschaftsregion Kassel gründet ihre Stärke vor allem auf die Fahrzeugindustrie, halten die Netzwerkpartner in einer gemeinsamen Stellungnahme fest. Knapp die Hälfte der 186.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Region arbeitet in dieser Branche. Doch diese Stärke dürfe nicht zur Schwäche werden, warnen die Netzwerkpartner. Denn die Mobilitäts- und Energiewende, zu der sich die Region bekennt, kann einen klassischen Fahrzeugstandort hart treffen. Die Wirtschaftsregion Kassel gehört zu den fünf Regionen Deutschlands, die am stärksten durch die Transformation in der Fahrzeugindustrie betroffen sind.
Um hochwertige Wertschöpfung und Beschäftigung in der Region zu halten, wollen die Netzwerkpartner die Kompetenzen der Beschäftigten durch Vernetzung, Qualifizierung und Weiterbildung stärken. Das Transformationsnetzwerk wird Unternehmen unterstützen, ihre Kompetenzen in der Produktionstechnik an jenen Veränderungen auszurichten, die aus der Transformation hervorgehen. Ihnen soll dabei geholfen werden, zukunftsfähige Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und zu produzieren. Dazu zählen auch marktgerechte Anpassungen der Geschäftsmodelle durch Adaption neuer Technologien und geeigneter Diversifizierungen. Das Transformationsnetzwerk bietet gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), deren Ressourcen begrenzt sind, diese Unterstützung an.
„Die Projektphase bis 2025 ist für uns eine Lern- und Entwicklungsphase, um den begleitenden Transformationsprozess anschließend mit unserem neu erworbenen Wissen sowie den von uns entwickelten und erprobten Instrumenten zu verstetigen“, so die Netzwerkpartner.
Dafür soll in der Region zunächst ein Bewusstsein für den Wandel und die daraus hervorgehenden Herausforderungen geschaffen werden. Gemeinsam mit möglichst vielen Partnern will das Netzwerk in der Region bis Ende 2023 eine Strategie und Pilotprojekte entwickeln, um diese anschließend umzusetzen.
Die stärkere Verzahnung von Wissenschaft und Forschung hin zu einer Technologie- und Wissensplattform werde das Entstehen von Modellprojekten in Zukunftstechnologien wie zum Beispiel Leichtbau, Wasserstoff oder Batterie- und Speichertechnik unterstützen.
Kontakt:
Michael Wieners
Projektleiter TRegKS
Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH
Tel.: +49 (0) 561 707 33 52
wieners[at]wfg-kassel[dot]de
Statements:
Andreas Siebert, Landrat des Landkreis Kassel:
„Wir stehen vor einem großen Wandel in der industriellen Fahrzeugproduktion. Nordhessen ist ein wichtiger Standort der Automobilindustrie mit vielen direkt und indirekt betroffenen Betrieben und Beschäftigten. Der Umbau hin zur Elektromobilität ist bereits im vollen Gange. Damit bieten sich viele Chancen für die Region, es bedeutet aber auch einen großen Umbruch für Wirtschaft, Beschäftigte und die Gesellschaft insgesamt. Um den bereits bestehenden Fachkräftemangel zu kompensieren, kommt es auf eine gute berufliche Qualifizierung und Weiterbildungsangebote an, die ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg sind, um langfristig Fachkräfte zu sichern und auszubilden. Die Wirtschaftsförderung Region Kassel sorgt mit ihrer Vernetzungsarbeit dafür, dass die Wirtschaftsregion auch in Zukunft eine starke Position als innovative Leuchtturmregion einnehmen und die anstehenden Herausforderungen proaktiv gestaltet werden.“
Christian Geselle, Oberbürgermeister der Stadt Kassel:
„Transformation und Fachkräftemangel sind zwei der wesentlichen Herausforderungen der Zukunft. Das vom erprobten Netzwerk-Koordinator Wirtschaftsförderung Region Kassel gesteuerte Projekt gibt uns die Chance, im engen Zusammenwirken mit Wirtschaft und Wissenschaft Wege zu einem innovativen Technologie- und Produktionsstandort für die Mobilitätswirtschaft und darüber hinaus aufzuzeigen. Nur gemeinsam kann es uns gelingen, Potentiale zu ergründen, Ziele zu definieren und Impulse für eine weiterhin starke Entwicklung unserer breit aufgestellten Wirtschaftsregion zu setzen.“
Timon Gremmels MdB (SPD):
„Die Region Kassel ist ein herausragender Automobilstandort, der allerdings mit seinen Komponentenwerken nicht ganz oben in der bundesweiten öffentlichen Wahrnehmung steht. Darum stellte sich zunächst die Herausforderung, den Blick des Bundeswirtschaftsministeriums auf diesen großen Fahrzeugstandort zu lenken, um es dann für die Aufnahme unserer Region in das Förderprogramm „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie“ zu überzeugen. Als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter unserer Region konnte ich erfolgreich für die Unterstützung des Bundes werben, weil das Transformationsnetzwerk mit Arbeitgebern und Gewerkschaften, Bildungsträgern und Universität sowie Stadt und Landkreis Kassel so breit aufgestellt ist. Die Region Kassel hat eine Größe und Struktur, in der es uns gelingt, Gemeinsamkeit herzustellen, um Erfolge zu erreichen.“
Boris Mijatovic MdB (Bündnis 90/Die Grünen):
"Mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben – für die Transformation zur Klimaschonenden Lebens- und Arbeitsweise sind wir in der Region sehr gut aufgestellt. Wirtschaft und Mobilität können auf die vielfältige Expertisen, von der Ausbildung in bestehenden Unternehmen bis zur Gründung, zum Beispiel aus unserer hervorragenden Universität profitieren. Wichtig ist, die gesamte Region im Blick zu haben und gemeinsam, nicht gegeneinander, diesen Weg kooperativ zu gehen."
Armin Schwarz MdB (CDU):
"Die Fahrzeug- und Zulieferindustrie ist ein wichtiger Wirtschafts- und Wohlstandsfaktor in Nordhessen. Wir brauchen einen breiten common sense bei der Unterstützung der Betriebe, damit der Transformationsprozess gelingt und Unternehmen erfolgreich, innovativ und wettbewerbsfähig bleiben. Hier sind die politischen Entscheidungsträger gefragt. Wir brauchen Rahmenbedingungen, die innovationsfreundlich sind, zu weniger Bürokratie führen und schnellere Entscheidungen ermöglichen. "
Silke Engler, Erste Kreisbeigeordnete des Landkreis Kassel:
„Wir haben uns auf den Weg gemacht, den anstehenden Wandel, in der vor allem durch die Fahrzeugindustrie geprägten Wirtschaftsregion Kassel, gemeinsam mit wichtigen Partnern aus Gewerkschaften, Wirtschaft und Wissenschaft proaktiv zu gestalten. Wir werden Wege aufzeigen, wie auch zukünftig eine innovative industrielle Produktion klimagerecht und mit einer hohen Beschäftigtenzahl sich positiv auf die Region auswirken wird. Davon werden nicht nur die Stadt und der Landkreis Kassel enorm profitieren, die Ergebnisse werden auch beispielgebend für andere in der Transformation befindende Regionen sein.“
Oliver Fromm, Kanzler der Universität Kassel:
„Der Fahrzeugindustrie stehen mit der Digitalisierung, dem Umstieg auf E-Mobilität sowie der Integration in resiliente und nachhaltige Energie-Systeme große Herausforderungen bevor. An der Universität Kassel haben wir die Kompetenz, vielversprechende Wege aufzuzeigen und diese Veränderungen konstruktiv zu begleiten. Wir sehen uns als Universität in der Verantwortung, unser Wissen weiterzugeben und Nordhessen zu einer Region zu machen, die die anstehenden Umbrüche nicht nur bewältigt, sondern beispielgebend vorausgeht.“
Daniel Opper, Leiter UniKasselTransfer:
„Wir freuen uns, dass die Universität Kassel ihre vielfältigen wissenschaftlichen Kompetenzen zur Bewältigung dieser großen Transformationsaufgabe in den Verbund einbringen kann. Bei UniKasselTransfer bauen wir einen Transformationsschwerpunkt auf, der neben technischen Kompetenzen auch die soziale Dimension der Transformation in den Blick nimmt. Wir entwickeln unter anderem einen Kompetenzatlas für Technologietransfer, schulen Veränderungsagenten in den Unternehmen und setzen Kreativseminare mit Belegschaften und (regionalen) Kulturschaffenden sowie einen öffentlichen Bürgerdialog um. Wir sollten Wandel als Chance begreifen. Von der Zusammenarbeit wird die Universität durch neue Erkenntnisse profitieren, die sie dann weitergeben kann.“
Jürgen Kümpel, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands HESSENMETALL Nordhessen:
„Die Transformation erfordert nicht nur ein Umdenken, sondern auch ein Vorausdenken. Dabei werden wir viel ausprobieren und lernen müssen. Sicher ist: Die Arbeit in der Automobilbranche ist und bleibt attraktiv, denn Mobilität ist Leben. Die Politik schafft den Verbrenner ab, aber nicht die Mobilität. Diese Sicherheit und Attraktivität in den Bereichen Mobilität und klimafreundliche Energien müssen wir sowohl den Beschäftigten vermitteln als auch jungen Menschen, die sich beruflich orientieren. Die Fahrzeugindustrie muss zudem ihre Kompetenzen im Bereich der Produktionstechnik an den aus der Transformation resultierenden Veränderungen ausrichten – dazu zählen auch marktgerechte Anpassungen der Geschäftsmodelle durch Adaption neuer Technologien und geeignete Diversifizierungen. Bedenken müssen wir bei all dem, dass neben neuen Tätigkeitsprofilen auch neue Belastungsprofile entstehen. Solche sich verändernden Rahmenbedingungen der neuen und alten Arbeitswelt bedürfen der Akzeptanz unter Beschäftigten und Arbeitgebern. Hier wollen wir als Sozialpartner frühzeitig begleiten und Handlungsempfehlungen geben.“
Jenny Huschke, Regionsgeschäftsführerin DGB Hessen-Thüringen Region Nordhessen:
Die Abkehr von fossilen Energieträgern und dem Verbrennermotor löst einen Wandel aus. Um das industrielle Rückgrat unserer Region zu behalten, müssen wir es gestalten. Dem stellen wir uns ohne Angst, denn die Transformation ist kein Tsunami. Wandel war immer da. Wir schlagen ein weiteres Kapitel der Veränderung der klassischen Industrie auf - hin zu einer modernen Industrie- und Dienstleistungsregion. Wir bekennen uns als DGB in Nordhessen zur Partnerschaft in einem Konsortium, um auf aktuelle Fragen gemeinsame Antworten und Strategien zu finden. Standards betrieblicher Mitbestimmung und tarifgebundener Arbeit müssen darin verankert werden. Als Beschäftigte sind wir Experten in der Gestaltung betrieblicher Veränderung. Wir sind oft länger an einem Betriebsstandort als vielfach das Management. Transformation und Wandel geht nur mit uns. Wir Beschäftigte sind zugleich Bürgerinnen und Bürger der Region. Wir geben das Geld, das wir erarbeiten, in der Region aus und schaffen mit unserer Arbeit und unserem Können, mit unseren Familien und unserem Engagement in der Nachbarschaft und in den Kommunen die Grundlage für ein gutes Leben kommender Generationen. Wir haben ein Interesse an einer lebenswerten Region von morgen. Nur existenzsichernde, gute Arbeit, die nicht krank macht und uns auch morgen ein gutes Leben ermöglicht, wird unserer Region und allen, die hier leben, eine attraktive Zukunft bieten. Dafür stehen wir.
Esther Kurylas-Mengs, Geschäftsführerin Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e.V. (VSB-Akademie der Wirtschaft):
Lernen ist ein Megatrend. Das steht fest. Und Weiterbildung ist die Antwort, um den rasanten Wandel in der Wirtschaft und die damit verbundenen immensen gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern. In den nächsten Jahren wird in den Unternehmen ein riesiges Umlernen stattfinden. Da ist es doch besser, die Gestaltungsfreiheit jetzt zu nutzen, als später unter Zugzwang zu geraten. Als Bildungsdienstleister der Wirtschaft blickt der VSB auf mehr als 50 Jahre Erfahrung in diesem Bereich zurück. Über die Zeit haben sich zwar Themenschwerpunkte und Formate geändert, nicht aber die Stärken, die den VSB ausmachen: Praxisnahe, passgenaue Kompetenzvermittlung mithilfe eines umfassenden Bildungsangebots, welches sich an alle Ebenen im Unternehmen richtet. In großen Lettern wird lebenslanges Lernen seit vielen Jahren postuliert. Somit ist das nichts Neues in der Bildungscommunity. Die Dringlichkeit selbstorganisierten Lernens aufgrund der Komplexitätszunahme wird nun aber für breite Schichten der Bevölkerung zur Realität. Unternehmen von heute erwarten von den Mitarbeitern von morgen zunehmend transformative Kompetenzen - auch als „Future Skills“ betitelt. Es braucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Veränderungen mutig gestalten. Wie setzen Bildungsanbieter wie der VSB diese Erwartungen in Angebote um? Wie definiert sich dabei der Erfolg? Wie erreichen wir die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen? Längst steckt auch die Weiterbildungsbranche inmitten eines eigenen Transformationsprozesses. Das Transformationsnetzwerk soll auf diese Fragen Antworten finden. Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten der Region und den Entscheidungsträgern der Unternehmen wollen wir in einem Hackathon Ideen generieren und in Pilotprojekten anschießend auf „Herz und Nieren“ prüfen. Unser Ziel ist es, für eine starke Weiterbildungskultur zu werben und Mut zu machen für neue Aufbrüche.
Uli Wessely, Leiter des DGB BILDUNGSWERK HESSEN E.V.:
„Der Umbruch in der Automobilindustrie, der durch den Umstieg auf die E-Mobilität ausgelöst wird, hat schon begonnen, wird aber in seiner Größe und der ganzen Macht der Transformation von den Beschäftigten und ihren Betriebsräten noch nicht ausreichend erkannt. In einer Region wie Kassel steht ein inhaltlicher Wandel einer Branche bevor, die dort die industrielle Struktur prägt. Die Betriebsräte haben die Aufgabe, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Dafür müssen sie sich unbedingt mit der Transformation auseinandersetzen. Was könnte der Transformationsprozess für meinen Betrieb bedeuten? Welche Aktionen müssen wir koordinieren? Wo können und müssen wir mitreden? Von allen, auch von den Beschäftigten, wird selbstverständlich auch Veränderungsbereitschaft erwartet. Menschen werden sich für neue Aufgaben qualifizieren. Sie werden den Arbeitgeber oder die Branche wechseln. Ganz neue und andere Arbeitsplätze werden entstehen. Wir werden deshalb nicht nur Betriebsräte schulen, sondern auch Transformationslotsen ausbilden, die den Menschen helfen, sich mit ihren Befürchtungen auseinanderzusetzen und die Bereitschaft zu stärken, sich auf etwas Neues einzulassen und dazu ermutigen, sich in anderen Branchen umzuschauen, um von diesen zu lernen. Wir wollen die Resilienz stärken. Dazu werden wir in Kassel die gewerkschaftliche Kooperations- und Beratungsstelle „Transformation nur MIT uns!“ einrichten. Wir haben wenig Erfahrung mit einer solchen Transformation, aber es wird viele Regionen geben, denen es genauso gehen wird wie Kassel. Wir werden uns mit diesen Regionen bundesweit vernetzen und voneinander lernen. Gleichzeitig soll Kassel in den kommenden Jahren auch von Kassel lernen. Wir wollen in Kassel gute Beispiele für eine gelingende Transformation produzieren, von denen Kassel und andere Standorte in Deutschland lernen werden. Eine genaue Teilnehmerzahl von Menschen, die wir qualifizieren oder schulen werden, steht noch nicht fest. Aber derzeit gehe ich von 200 Einzel- und Gruppenberatungen von Betriebsräten und Vertrauensleuten aus sowie von der Ausbildung von 40 Transformationslotsen zur Beratung in den einzelnen Betrieben.“
Kai Lorenz Wittrock, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH:
„Wir sind eine starke Wirtschaftsregion mit besonderer Expertise im Fahrzeugbau, die sich im Wandel befindet. Darum denken die Partner im Transformationsnetzwerk die Mobilitäts- und Energiewende weiter, und gehen sie proaktiv an. Als Wirtschaftsförderung koordinieren wir das Transformationsnetzwerk, denn wir sind der Dienstleister für die Wirtschaftsregion.“