DHM Ultimate Frisbee – WG Würzburg schlägt den Titelverteidiger
Das Team der WG Würzburg setzte sich in einem spannenden Finale 12:5 gegen den Titelverteidiger die WG München durch und gewann somit den Titel Deutscher Hochschulmeister 2023. Den Bronze-Rang erkämpfte sich das Team der Uni Bayreuth. Sie setzten sich in einem engen Spiel gegen die WG Gießen 9:7 durch. Neben den vier genannten Teams konnten sich ebenfalls die Teams aus Erlangen-Nürnberg, Heidelberg, Dresden und Marburg sowie der nächstjährige Ausrichter für die DHM 2024 qualifizieren.
Das Team der Himmelstürmer*innen aus Kassel gab sich als freundlicher Gastgeber geschlagen. Nach den Partien am ersten Turniertag (gegen Erlangen-Nürnberg 4:8, Heidelberg 3:13, Marburg 1:12 und Bayreuth 1:12), bestand am Sonntag nicht mehr die Chance auf einen Podestplatz. Doch auch die Niederlagen ließen das Gastgeber-Team nicht verstummen und so riefen sie auch am Sonntag voller Motivation „Das ist Wahnsinn! Warum schickst du mich in den Himmel? Stürmer, Stürmer, Stürmer*innen!“
Nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch für die Zuschauerinnen und Zuschauer an der Seitenlinie ist eines besonders spürbar: der „Spirit of the Game“. Bei Ultimate Frisbee handelt es sich um einen kontaktfreien Sport ohne Schiedsrichter. Somit sind die Spielerinnen und Spieler selbst für die Einhaltung der Regeln und die Fairness verantwortlich. Nach jedem Spiel findet in einem gemeinsamen Spiritkreis noch einmal ein Austausch statt – sowohl Komplimente als auch konstruktive Kritik können geäußert werden.
Auch Tobias Heyer – Leiter des Kasseler Hochschulsports – war beeindruckt von dem Spirit, der die Sportart ausmacht und verlieh dem Team der TU Dresden den Titel „Spirit Sieger 2023“.
Bei der abschließenden Siegerehrung sprach Ralf Simon auch dem Sponsor Eurodisc ein großes Lob für die tollen Scheiben und Medaillen aus. Das Unternehmen produziert recycelbare Scheiben nachhaltig in Deutschland.