„Kunststoff – Unersetzbar oder Umweltbelastung?“
Ziel der Video Challenge „Kunststoff – Unersetzbar oder Umweltbelastung“ war es, Jugendliche dazu zu ermutigen, sich intensiver mit dem Thema Kunststoff zu beschäftigen und ihnen die Bedeutung ihrer Rolle im Umgang mit dem und in der Weiterentwicklung dieses Werkstoffes hin zu innovativen und nachhaltigen Lösungen aufzuzeigen.
Eine fachkundige Jury, bestehend aus Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim, Leiter des Fachgebiets Kunststofftechnik sowie Vorstandsvorsitzender des Vereins Innovationszentrum Kunststofftechnik e.V., den stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Friedhelm Pracht, Inhaber der Unternehmensgruppe prachtgroup, Dr. Thorsten Siodla, langjähriger Vizepräsident und nun Projektmitarbeiter bei Technoform Caprano + Brunnhofer GmbH, sowie wissenschaftlichen Mitarbeitern/innen und Studierenden des Fachgebiets und zuletzt externen Betrachtern/innen aus dem Bereich Wissenschaftskommunikation, hatte die schwierige Aufgabe, aus den zahlreich zugesandten Beiträgen drei auszuwählen, um die kreativen Köpfe, die dahinter stehen, auszuzeichnen.
Den 1. Platz belegten Lina Jin (16) und Elias Volodin (16) mit ihrem Video „Plastik (un-)ersetzlich?“. Sie griffen lebensnah und auf kreative Weise die Themen Umweltbelastung durch Kunststoff, Vermeidungsstrategien und Recycling auf, verdeutlichten aber auch die Unersetzbarkeit des Werkstoffes am Beispiel des Fahrradhelms. Sie erhielten für ihren Beitrag einen besonderen Preis: eine Jugendreise nach Sri Lanka, um dort in einem Freiwilligen-Projekt dabei zu helfen, die Lebensgrundlagen von Schildkröten zu bewahren.
Für den zweiten Platz wählte die Jury die Animation „Kunststoff“ von Hejar Hussein (18) aus, die den Recycling-Prozess von Kunststoff auf künstlerische und innovative Weise nachvollzog. Sie erhält die Möglichkeit, mit Studierenden des Fachgebiets Kunststofftechnik an einer mehrtägigen Exkursion nach Hamburg teilzunehmen. Der dritte Preis ging an Henrik Muth (18) und Adrian Gherescu (17) für ihr Video „Von Plastikmüll zu 3D-Druck Material“, in dem sie sich über die Schulter schauen ließen, wie sie den Kunststoff einer Tüte im 3D-Drucker verwendeten, um ein neues Produkt zu kreieren. Als Preis lädt das Fachgebiet sie zu einem Erlebnis-Tag ins Institut für Werkstofftechnik ein.
Einen Sonderpreis verlieh die Jury an Lavinia Thiesmeier und Alina Sali für ihren Beitrag „Umwelt to know“, ein nachgespieltes Experteninterview, in dem sie sich, durch eindrückliche Bilder unterlegt, kritisch mit den Auswirkungen von Kunststoff auf die Umwelt auseinandersetzen. Sie werden mit Frau Hussein zusammen zur Exkursion nach Hamburg eingeladen.
Informationen zur Video-Challenge und Video-Beiträge der Preisträgerinnen und Preisträger hier:
www.uni-kassel.de/go/videochallengekunststoff