27.06.2024 | Campus-Meldung

34 neue Deutschland-Stipendien

An der Universität Kassel sind gestern Deutschland-Stipendien vergeben worden. Im aktuellen, dreizehnten Förderjahr 2023/2024 werden 36 Studierende mit dem Deutschlandstipendium gefördert, davon wurden 34 Stipendien neu verliehen.

Gruppenbild.Bild: Uni Kassel.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten.

Insgesamt wurde seit Bestehen des Deutschlandstipendiums an fast 200 Studierende der Hochschule weit über eine Million Euro Stipendiengelder ausgezahlt. Die mit dem Deutschlandstipendium geförderten Studierenden erhalten 300 Euro monatlich, davon stammen 150 Euro von privaten Spendern, die der Bund verdoppelt.

Diese privaten Förderer, also Unternehmen, Stiftungen, Vereine oder Privatpersonen werden von den einzelnen Hochschulen angeworben. An der Universität Kassel sind das beispielsweise regionale Unternehmen wie die Bickhardt Bau EG, die OctaVIA AG oder die Yatta Solutions GmbH. Aber auch Stiftungen und Vereine, wie die Rudolf und Ursula Lieberum-Stiftung, die Dr. Lisa-Oehler-Stiftung, die Pfeiffer-Stiftung für Architektur, die Stiftung der Volksbank Kassel Göttingen und die Sigi und Hans Meder-Stiftung unterstützen seit vielen Jahren das Deutschlandstipendium an der Universität Kassel. 

Mit Indimaj. Gesellschaft für Bildung und Soziales e.V.  wurde zum ersten Mal ein Förderer gewonnen, der explizit Deutschlandstipendien für Studierende der Sozialen Arbeit stiftet. Die Yatta Solutions GmbH und die OctavIA AG haben in diesem Jahr Deutschlandstipendien dem kürzlich verstorbenen Hochschullehrer Prof. Dr. Albert Zündorf gewidmet, der beiden Unternehmen als Mentor, Begleiter und akademischer Lehrer zur Seite stand.   

 

Grundlagen der Vergabe des Deutschlandstipendiums

Das Deutschlandstipendium ist nicht an politische, gesellschaftliche oder religiöse Organisationen gebunden, sondern wird von den Hochschulen direkt vergeben. Neben sehr guten bis guten Leistungen und Begabung sind wichtige Auswahlkriterien: Soziales und gesellschaftliches Engagement, die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen – in der Hochschulpolitik oder der (kirchlichen oder politischen) Gemeinde, eigene Kinder, (chronische) Krankheit oder Behinderung, Mitarbeit im elterlichen Betrieb, bildungsfernes Elternhaus, Flucht und Migrationshintergrund.