22.07.2024 | Campus-Meldung

Universität Kassel investiert weiter in den energieeffizienten Betrieb

Trotz drohender Einsparungen bei den Hochschulen bleibt die Universität Kassel auf ihrem Kurs in Richtung eines energieeffizienten Betriebs: Sie investiert rund 9.2 Mio. Euro in Maßnahmen, die dazu beitragen, die Energieeffizienz des Gebäudebestands zu steigern, um somit den Energieverbrauch im Gebäudebetrieb und die Energiekosten dauerhaft zu senken. Das hat das Präsidium jetzt beschlossen.

Wird energetisch saniert: Uni-Standort Wilhelmshöher Allee
Wird energetisch saniert: Uni-Standort Wilhelmshöher Allee (Foto: Uni-Kassel)

Insgesamt 18 wichtige Einzelprojekte stehen auf dem Plan: Große Posten betreffen zum Beispiel energetische Sanierungen an den Standorten Wilhelmshöher Allee (geschätzte Gesamtkosten rd. 2,5 Mio. Euro), Witzenhausen (ehemaliges Studierenden-Wohnheim, rd. 1 Mio. Euro) und Holländischer Platz (Institutsgebäude Ingenieurwissenschaften III, rd. 7,52 Mio. Euro). Zu den weiteren Maßnahmen zählen Dachsanierungen, Erneuerungen von Außenbeleuchtungen, Installationen von Photovoltaikanlagen, Anschlüsse an Fernwärme oder der Einbau von dezentralen Raumtemperaturreglern und vieles mehr. Die Einzelmaßnahmen werden ab Mitte 2024 umgesetzt. Die Gesamtkosten sind auf 15,6 Mio. Euro veranschlagt, von denen die Universität Kassel 9,2 Mio. Euro als Eigenanteil aus dem Energiefonds finanziert. 6,4 Mio. Euro sind aus Fördermitteln des Landes Hessen eingeplant.

Dr. Oliver Fromm, Kanzler der Universität Kassel: „Auch in finanzpolitisch angespannten Zeiten muss in Zukunft investiert werden. Mit den projektierten Sanierungs- und Energieeffizienzmaßnahmen an allen Hochschulstandorten senken wir die Energieverbrauchskosten und reduzieren damit Finanzierungslasten und -risiken für die Universität dauerhaft. Außerdem leisten wir einen kräftigen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen.“

Hintergrund:
Grundlage ist der universitäre Wirtschaftsplan 2023. Dieser sah die Einrichtung eines Energiefonds vor, in den alle Bereiche der Universität 10 Prozent ihrer Rücklagen eingespeist haben. Mit dem Energiefonds sollten die sprunghaft gestiegen Energiekosten sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung und Investitionen in regenerative Energiequellen finanziert werden. Letztere umfassen auch die vom Land Hessen geförderten COME-Projekte (COME=CO2-Minderung und Energieeffizienzsteigerung bei Landesliegenschaften), für die die Universität Kassel einen Eigenanteil zu erbringen hat.

Kontakt:

Dr. Oliver Fromm
Kanzler der Universität Kassel
Tel.: 0561 804 2191
kanzler[at]uni-kassel[dot]de