Dissertationspreis für Kasseler Religionspädagogin Katharina Gaida
Die Dissertation trägt den Titel: „Die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivenwechsel in interreligiösen Begegnungen bei Kindern im Primarbereich fördern. Eine qualitativ-empirische Studie des universitären Bildungsprogramms ‚Kinderakademie – Weltreligionen im Dialog‘“.
In ihrer Arbeit geht Katharina Gaida der Frage nach, wie sich die Fähigkeit zu Empathie und zu Perspektivenwechsel durch interreligiöse Begegnungen bei Kindern im Grundschulalter fördern lässt. Zur Klärung kann das sogenannte FEPIB-Modell beitragen, welches Gaida in ihrer Dissertation entwickelt hat. Das FEPIB-Modell zeigt Angebote von Fördermöglichkeiten für Lehrkräfte des Religions- und Ethikunterrichts der Grundschule im Kontext interreligiösen Lernens auf. In ihrer qualitativ-empirischen Studie untersucht sie das Anliegen an dem eigens konzipierten und dreifach durchgeführten universitären Bildungsprogramm „Kinderakademie – Weltreligionen im Dialog“. Ihre Dissertationsschrift bietet somit eine umfangreiche fachtheoretische Grundlegung, eine empirisch qualitative Analyse des Datenmaterials und eine abschließende Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse sowie weiteren Forschungsbedarf an.
Katharina Gaida ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Religionspädagogik am Institut für Evangelische Theologie der Universität Kassel. Sie studierte Lehramt an Grundschulen. 2018 gründete sie das Bildungsprogramm „Kinderakademie – Weltreligionen im Dialog“ an der Universität Kassel.
Die Dissertation wird (im Frühjahr) 2025 in der von Erik Ode und Michael Obermaier herausgegebenen Reihe „Pädagogische Diskurse“ (Brill/Schöningh) erscheinen.
Weitere Infos:
https://www.goerres-gesellschaft.de/
Kontakt:
Dr. Katharina Gaida
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Evangelische Theologie, Fachgebiet Religionspädagogik der Universität Kassel
Tel.: 0561 804-3489
E-Mail: katharina.gaida[at]uni-kassel.de