14.11.2013 | Pressemitteilung

Kunstform Computerspiel: Interaktive Ausstellung SPIELSALON im Fridericianum Kassel

Der SPIELSALON, das Festival der Autorenspiele, kommt zurück: Die Universität Kassel und ihre Kunsthochschule stellen in einer kuratierten Ausstellung im Fridericianum in Kassel neue deutsche und internationale Computer-Spiele vor, die das Publikum auch testen kann. Die Veranstaltung soll sich dauerhaft in der nordhessischen Stadt etablieren.

Computerspiele sind mehr als Blockbuster wie „World of Warcraft“ – sie können Kunst sein. In Deutschland und international hat sich eine rege Indie-Game-Szene etabliert, die das Medium Computerspiel kreativ weiterentwickelt. So brachten beispielsweise Studenten der Universität Kassel und Kunsthochschule Kassel das Spiel „Tiny & Big“ heraus, das 2013 den deutschen Computerspielpreis für das beste Jugendspiel und den Student Showcase auf dem Independent Games Festival in San Francisco gewann.

„Computerspiele etablieren sich als kreative Ausdrucksform“, erklärt Prof. Thomas Meyer-Hermann, Mitveranstalter und Professor für Animation an der Kunsthochschule Kassel. „Immer häufiger bedienen sich Künstlerinnen und Künstler dieses Mediums, um ihre Konzepte umzusetzen. Auf der anderen Seite öffnen sich professionelle Spieleentwickler für unkonventionelle Ideen. Damit entwickelt sich die Gamesproduktion - die schon jetzt der dynamischste Faktor der Kreativwirtschaft ist - nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ zu einem prägenden Bereich unserer Kultur.“

Der SPIELSALON 2013 findet vom 27. November bis zum 1. Dezember statt. Ergänzt wird die Ausstellung im Fridericianum, einem der ältesten und bedeutendsten Museen Europas, durch Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen. Der Veranstaltungsort Dock 4 nahe dem Fridericianum dient als Labor und Werkstatt. Der SPIELSALON bietet so einen Treffpunkt für Studierende von Spieleentwicklungs-Studiengängen und die wachsende Indie-Game-Szene – die Gamedesigner der Zukunft. Der SPIELSALON soll langfristig als regelmäßige Kulturveranstaltung in Kassel etabliert werden. Die Veranstalter können auf den Erfahrungen und der positiven Resonanz der ersten Ausgabe vom Juli 2011 aufbauen.
 

Programm unter:
http://www.dropbox.com/sh/0wexn8bn2fhi3d0/ysJGJU2TKX/PR/Medien/spielsalon-festival2013.pdf

Bild unter:

http://www.uni-kassel.de/uni/fileadmin/datas/uni/presse/anhaenge/2013/Spielsalon2011.jpg

Bildunterschrift: Junge Besucher beim Spielsalon 2011. Foto: Uni Kassel/Kämmerer

Kontakt:
Stephan Hanf
Kunsthochschule Kassel
Abteilung Trickfilm
Tel.: 0177 7657561
E-Mail: stephan[at]spielsalonkassel[dot]com