Professor Leimeister zu Gast beim Zukunftsgespräch der Bundesregierung
Im Mittelpunkt des Zukunftsgespräches, an der auch die Vorsitzenden der vier größten Arbeitgeberverbände und die Vorsitzenden der vier größten Gewerkschaften Deutschlands teilnahmen, standen die Digitalisierung der Arbeitswelt und Crowdsourcing als neue Form der Arbeitsorganisation. Insbesondere die Frage, wie dabei bezahlte Arbeit so gestaltet werden kann, dass diese für alle Beteiligten fair abläuft und auch die langfristigen Auswirkungen solcher Beschäftigungsverhältnisse berücksichtigt, stand dabei im Fokus. Gleichzeitig wurde deren Bedeutung für die Arbeit der Zukunft sowie der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als größter Volkswirtschaft Europas und viertgrößter Volkswirtschaft der Welt erörtert. Professor Leimeister stand dabei den Ministerinnen und Ministern mit seiner breiten Expertise und langjährigen Erfahrung in diesem Themenbereich Rede und Antwort.
„Crowd-Mechanismen nehmen mehr und mehr Einzug in externe und interne Unternehmensabläufe und spielen eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung neuer Formen digitaler Arbeit“, so Leimeister. Um hier nicht gegenüber in diesem Bereich führenden Volkswirtschaften wie den USA zurückzufallen, sei es notwendig, sich mit der Gestaltung dieser neuen Form der Arbeitsorganisation frühzeitig zu beschäftigen. Gleichzeitig müssten möglichen Risiken für Gesellschaft und Sozialsysteme rechtzeitig wirksam begegnet werden. „Es freut mich sehr, hierzu mit der Beratung der Bundesregierung und der Sozialpartner im Rahmen des Zukunftsgespräches in Meseberg meinen kleinen Beitrag zum Gelingen beigetragen zu haben“.
„Es ist für uns eine große Ehre, mit Jan Marco Leimeister einen Kollegen zu haben, dessen Expertise bei einem für die Zukunft unseres Landes so bedeutenden Thema so hochgeschätzt wird, dass er von der Bundesregierung zu deren Zukunftsgespräch zum Digitalen Wandel in der Arbeitswelt eingeladen wird“, so Professor Dr. Reiner Finkeldey, Präsident der Universität Kassel. „Es unterstreicht zudem erneut, dass unsere Universität im Bereich Wirtschaftsinformatik zu einer der führenden Universitäten Deutschlands gehört“, so Finkeldey abschließend.